So konnte sich Jim Parsons die schwierigsten Sheldon-Sätze merken: Er hatte für jede Szene einen Trick

24.01.2025 - 08:03 Uhr
The Big Bang Theory
CBS
The Big Bang Theory
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Bei The Big Bang Theory war Jim Parsons als Sheldon Cooper wohl der absolute Fan-Liebling. Für die Rolle hat der Star einige Tricks aus dem Ärmel gezogen.

Über 12 Staffeln hinweg zählte The Big Bang Theory zweifellos als große Erfolgsserie. Das war nicht zuletzt Jim Parsons zu verdanken, der seine Rolle als Sheldon so gut spielte, dass er zum Publikumsliebling wurde. Mit Young Sheldon hat die ikonische Figur sogar ein Spin-Off-Prequel bekommen, in dem Parsons als Erzähler seine Rolle wieder aufgenommen hatte.

Sheldon selbst ist als hochintelligenter, sozial unbeholfener Charakter bekannt, der in jeder Folge mehr oder weniger komplexe und komplizierte Monologe von sich gibt. Um diese Texte vor der Kamera gut vorzutragen, hat Parsons sich stets intensiv vorbereiten müssen.

Mit Notizkarten und hoher Konzentration konnte Jim Parsons Sheldon in The Big Bang Theory zum Leben erwecken

2022, drei Jahre nach Ende der Serie, veröffentlichte Jessica Radloff das Buch The Big Bang Theory: The Definitive, Inside Story of the Epic Hit Series. Darin schrieb sie unter anderem auch darüber, wie Jim Parsons für die Rolle von Sheldon geprobt hat. Laut einem Artikel von Slashfilm  war Parsons dafür immer gut vorbereitet.

Schon Tage vor den Proben hatte er genauestens präpariert, wie er seine Texte sprechen wollte. Und die Texte waren mit das Schwierigste an der Sache. Immerhin beinhalteten sie oft viele mehrsilbige und komplizierte Wörter. Während für uns in Deutschland mehrsilbige und lange Ausdrücke alltäglich sind, besteht der Wortschatz im amerikanischen Englisch eher aus kurzen Wörtern. Für Jim Parsons war das eine willkommene Herausforderung:

Es erfüllte mich mit viel Freude und Stolz, diese mehrsilbigen Wörter, die sie mir vorgaben, verwenden zu können und trotzdem die komischen Rhythmen herauszufinden, die sie dort hineinlegten. Ich liebte die Chance, dieses Rätsel zu lösen. Ich will nicht sagen, dass es nicht irgendwann ein wenig ermüdend und langweilig wurde, aber im Großen und Ganzen habe ich es wirklich geliebt.

Trotz aller Vorbereitung war es nicht leicht, den gesamten Text zu lernen und auf Abruf wiedergeben zu können. Darum hat er sich während seiner Vorbereitung zusätzliche Notizkarten angefertigt. Und diese hat er dann im ganzen Set versteckt, um sie zwischen den Takes hervorzuholen. So konnte er sich schnell wieder an einen Satz für den nächsten Take erinnern. Dies blieb seinen Co-Stars wie Kaley Cuoco nicht verborgen.

Jim hat immer jede einzelne seiner Zeilen auf Zettel geschrieben, was mich umgehauen hat. Wenn man am Set eine Schublade öffnete, lagen dort Zettel.

Textänderungen bei The Big Bang Theory versauten Jim Parsons Routine

Bei einer so strikten Routine wie der von Parsons gibt es wenig Platz für Improvisationen. Und genau die machten es dem Schauspieler oft schwer. Ähnlich wie Sheldon selbst war Parsons am Set nicht einverstanden, wenn es um spontane Änderungen ging. Dennoch kamen diese ab und zu vor:

Es gab ein paar Male, die mich irritiert haben, weil es ärgerlich war, solange an etwas zu arbeiten, und dann hat es sich geändert.

Es ist durchaus verständlich, dass solche Dinge einen aus dem Konzept bringen können. Insbesondere, wenn man schon genug damit zu tun hat, ohnehin bereits schwierige Texte zu behalten. Trotz der Frustration, die solche Situationen mit sich brachten, hat Jim Parsons seine Rolle offenbar sehr geliebt und gerne gespielt.

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