Es gibt Videospiele, die über viele Stunden, wenn nicht sogar Wochen, Monate oder Jahre motivieren und unterhalten. Titel, die bei uns Gefühle wie Trauer hervorrufen, sind allerdings rar. Im Triple A-Sumpf scheint es keine wirkliche Plattform und keine Zielgruppe zu geben, auch wenn Spiele wie The Last of Us ab und zu die sprichwörtliche Ausnahme von der Regel bilden.
Ein Großteil der Videospiele, die es wirklich schaffen, uns zum Lachen, zum Weinen oder auch zum Nachdenken anzuregen, kommt aus dem Indie-Kosmos und erreicht nur ein vergleichsweise kleines Publikum. Durch die immer weiter steigende Popularität von Steam und auch Kickstarter könnten jedoch mehr und mehr Menschen auf solche Perlen aufmerksam werden.
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Auch A Song for Viggo möchte etwas Aufmerksamkeit. Und die sollte das Spiel von Simon Karlsson auch bekommen, denn die Grundidee und der Stil des Titels sind vielversprechend. Wie schon Lumino City, das vor Kurzem einen frischen Trailer spendiert bekam, setzt A Song for Viggo auf eine komplett handgemachte Spielumgebung aus Papier. Viel wichtiger ist allerdings die Handlung des Point ‘n’ Click-Adventures, denn die lässt euch in die Rolle eines Vaters schlüpfen, der für den Tod seines Sohnes Viggo verantwortlich ist. Im Laufe des Spiels lernt ihr, mit der Trauer umzugehen und trotz der Tragik der Ereignisse weiterzumachen.
Dabei habt ihr keine besonderen Aufgaben oder Quests, die einzige Beschäftigung ist es, euer Leben weiterzuleben. Eure Familie besteht dabei noch aus einer Tochter und eurer Frau, die euch ebenfalls dabei helfen, die Trauer zu überwinden.
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Simon Karlsson sammelt für seine Spielidee über die Crowdfunding-Seite Kickstarter das nötige Geld. Wenn ihr ihn finanziell unterstützen oder einfach mehr vom A Song for Viggo sehen möchtet, folgt diesem Link.
Die Idee des Adventures klingt fantastisch. Konnte A Song for Viggo auch euer Interesse wecken?