Stefan Raab äußert sich zum ESC-Reinfall: Seine Haltung ist eindeutig

20.05.2025 - 09:00 Uhr
Stefan Raab kündigte letztes Jahr an, den deutschen ESC-Beitrag zu produzieren.
NDR
Stefan Raab kündigte letztes Jahr an, den deutschen ESC-Beitrag zu produzieren.
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Stefan Raab hat den diesjährigen deutschen ESC-Beitrag übernommen und das Ergebnis spricht Bände. Nun äußert er sich in einer Pressemitteilung.

Der Eurovision Song Contest ist vorbei und Österreich hat ihn mit dem Song "Wasted Love" von JJ gewonnen. Deutschland erreichte zwar mehr Punkte als letztes Jahr, schnitt aber insgesamt mit Platz 15 schlechter ab. Stefan Raab war hauptverantwortlich dafür, den deutschen ESC-Beitrag auf den Weg zu bringen, und hat sich jetzt auch zum Ergebnis geäußert.

"Nicht so gut wie erhofft": Stefan Raab sieht klare Verantwortung

Stefan Raab hatte vor dem ESC große Ambitionen: Unter Platz 1 geht nichts. Die ARD sah das genauso und stellte dem Entertainer das Ultimatum, nur mit dem Sieg weiter den deutschen ESC-Beitrag betreuen zu dürfen. Doch das Ergebnis war nicht zufriedenstellend, so Raab:

Das ESC-Finale ist die einzige Fernsehshow, deren Erfolg nicht an der Quote gemessen wird, sondern an der Platzierung. Und die Platzierung war leider nicht so gut, wie wir es erhofft hatten.

Dabei sieht Raab ein, dass die Verantwortlichkeit bei ihm lag und er deshalb auch das Ergebnis auf seine Kappe nimmt:

Genauso, wie ich die Verantwortung für den Quotenerfolg bei der ARD und bei RTL beim Vorentscheid übernehme, übernehme ich auch die Verantwortung für das Ergebnis beim ESC-Finale
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Für sein ausgewähltes ESC-Duo Abor & Tynna hat er aber nur Lob übrig. Er freut sich über ihren Erfolg trotz des ernüchternden Ergebnisses:

Abor & Tynna gegenüber habe ich einen riesigen Respekt für das, was sie in den letzten Wochen abgerissen haben! Auch wenn sie nicht in die Top Ten gekommen sind, glaube ich, dass ihre Karriere jetzt richtig losgeht – die Abrufe ihres Songs sprechen eine klare Sprache

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NDR und ARD kündigen ESC-Änderung an

Neben Stefan Raab haben sich auch die ARD in Form ihrer Programmdirektorin Christine Strobl und der NDR in Form des Intendanten Joachim Knuth geäußert und versöhnliche Worte gefunden. Vor allem äußerten sie sich positiv über die Zusammenarbeit mit RTL und Raab, die für unerwartet hohe Reichweite sorgte. So äußert sich Christine Strobl:

Mit einer kreativen Allianz aus Stefan Raab, RTL und der ARD ist es gelungen, neue Zielgruppen zu erreichen und dem ESC in Deutschland neue Relevanz und Strahlkraft zu verleihen – mit einem starken Auftritt von Abor & Tynna

Mit dem Ende des diesjährigen ESC endet auch die Verpflichtung gegenüber dem NDR. Dieser übergibt die Verantwortung an den SWR, der in Zukunft die Vorauswahl des deutschen ESC-Beitrags übernimmt.

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