Bevor es jetzt mit dem eigentlichen Stöckchen losgehen kann, hier noch fix meine Nominierungen. Viel Spaß beim beantworten der Fragen wünsche ich...
Und jetzt gehts mit den Fragen los.
1.
Beschreibe Filmmusik in einem Wort!
Stimmung.
2. Wer ist
dein liebster Filmmusik-Komponist?
Ennio Morricone. Keine sonderlich ungewöhnliche Wahl, aber eine verdiente. Bei keinem anderen Komponisten wird die Musik so sehr Teil des Films. Ob bei den zahlreichen Italo-Western, bei "Die Unbestechlichen" oder zuletzt bei "The Hateful 8", Morricones Score ist fast immer eine eigene Figur, eine Art musikalischer Geschichtenerzähler. Einfach ein ganz großer.
3. Hörst du
gerne Filmmusik, egal ob Score oder OST (ohne den Film dabei zu gucken)?
Jop, ab und an auf jeden Fall. Allerdings lieber OST's als richtige Filmmusik, obwohl ich von Morricone etwa auch einiges auf dem Handy hab. Grundsätzlich aber eher Soundtracks, etwa von "Django Unchained", "Der große Gatsby"(auch wenn ich dafür vermutlich ein wenig Hate abbekomme) oder zuletzt von "The Guest".
4. Welcher
Film fällt dir spontan ein, der nur mit Filmmusik funktioniert?
Viele Filme. Italo-Western ziehen zum Beispiel oft viel Stimmung und Atmosphäre aus der Musik und Musikfilme und Musicals funktionieren natürlich auch null ohne Musik. Als aller erstes fällt mir aber der wirklich großartige "O Brother where art thou?" ein. Ich weiß nicht, ob man den als "Musikfilm" bezeichnen würde, aber die Musik ist hier ein so zentrales Element, sowohl für die Handlung, für die Südstaaten-Stimmung und für die Wirkung auf den Zuschauer, dass sie einfach nicht wegzudenken ist.
5. Bei Drive habe ich Lust auf mehr Stücke von College bekommen.
Allerdings musste ich dann beim Probehören zu meiner Enttäuschung feststellen, dass mir eigentlich nur das bekannte "A Real Hero" wirklich super gefällt. Naja, so ist das manchmal.
6. Bei welcher Szene könntest du niemals auf die Filmmusik verzichten?
Die "Danny Boy"-Szene aus "Miller's Crossing". Hier zeigt sich wieder einmal die Genialität der Coens im Umgang mit Filmmusik. Zwei Attentäter der Mafia sind auf dem Weg, um den irischen Gangsterboss
Leo O'Bannon
umzulegen. Der liegt, genüßlich eine Zigarre paffend, im Morgenmantel auf dem Bett und hört Musik. "Danny Boy", eine klassische Beerdigungs-Ballade. Dieser Mann steht offenbar kurz vor seinem Tod. Doch das Blatt wendet sich, O'Bannon gewinnt die Oberhand, durchsiebt seine Killer in einem Ballett aus Tommy-Gun-Salven und die Bedeutung des immernoch schallenden "Danny Boy" ändert sich. Es ist kein Beerdigungslied, sondern die Hymne der Iren, die Hymne von
Leo O'Bannon, der triumphiert. Fantastisch, wie sich die Erwartungshaltung, die von Szene und Musik aufgebaut wird, dreht und das gespielte Lied seine Bedeutung wechseln lässt.
7. Hast du
einen Lieblings-Film-Score?
Hier das Prozedere:
- Bekommst du das moviepilot-Stöckchen zugeworfen und bist motiviert, mitzumachen, dann beantworte die Fragen als eigenen Blogartikel und gib es innerhalb von 48 Stunden an drei weitere moviepiloten per privater Nachricht hier auf moviepilot weiter.
- Nenne in deinem Artikel, von wem du das Stöckchen bekommen hast und wem du es zuwirfst.
- Damit wir deinen Stöckchen-Artikel leichter finden und hier verlinken können, gib ihm den Titel "DEIN USERNAME fängt das Filmmusik-Stöckchen zu Ostern".
- Wirst du mehrmals nominiert, dann gib das Stöckchen einfach jedes Mal an drei neue Gesichter weiter.
- Kopiere diese fünf Punkte in deinen Artikel.