Tarantino dreht Weekend mit Sharon Stone

27.05.2009 - 10:33 Uhr
Quentin Tarantino
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So rufen zumindest die Unken. Die amerikanische Kolumnistin Liz Smith beruft sich auf mysteriöse Quellen aus Spanien und berichtet von Quentin Tarantinos angeblichem neuen Projekt Weekend und dessen Darstellern.

Weekend soll es heißen, das neue Projekt von Quentin Tarantino. Die amerikanische Kolumnistin Liz Smith, deren Reichweite unter anderem die Buffalo News und die Variety umfasst, berichtet von dem Projekt und beruft sich dabei auf nicht eine näher genannte Quelle aus Spanien. Sharon Stone soll eine Hauptrolle spielen, unter anderem neben Jessica Biel, Lucy Liu, Dennis Hopper und Michael Madsen. In Serbien soll der Film gedreht werden. In ihrem Artikel bleibt Liz Smith vorsichtig, was ihre Quelle angeht – und berichtet im Konjunktiv, dass ihr Informant sich seinerseits auf serbische und kroatische Websites beruft.

Informationen jenseits dieses Gerüchts sind im Internet nicht zu finden. In der Internet Movie Database findet sich kein Eintrag zu dem Projekt – und wenn nicht dort, dann nirgendwo. Aber ungeachtet der Tatsache, dass es sich hier um ein ganz und gar unbestätigtes Gerücht handelt, verbreitet sich die Nachricht im Internet wie ein Lauffeuer. Und mancherorten kommen sogar noch Quentchen an Information dazu: Auf /Film berichtet Peter Sciretta unter Berufung auf productionweekly.com, dass das Drehbuch zu dem Film von Bret Davidson stammen soll, der ursprünglich mit Michael Madsen auch Regie führen wollte. Handeln soll der Film von Max, einem Kriegshelden im Ruhestand, der ein ruhiges Wochenende auf seiner Hütte verbringen will. Auf dem Weg dorthin hält er sein Motorrad an, um der schönen Rita zu helfen, die mit ihrem liegen gebliebenen Auto am Straßenrand steht. Er bringt sie zur nächsten Werkstatt, ohne von Ritas Verwicklungen in höchst einflussreiche Machenschaften in Las Vegas zu erfahren. Bald gerät Max in den bisher größten Kampf um sein Leben.

Fraglich bleibt, was wir von dem Projekt halten sollen. Wer da jetzt letztendlich welche Rolle spielen wird und ob der Film überhaupt gedreht wird, bleibt abzuwarten. Interessant könnte das Projekt aber durchaus werden: Denn der Titel erinnert vielleicht nicht umsonst an den Nouvelle-Vague-Klassiker, der keinen Stein mehr auf dem anderen ließ. Und Tarantino ist nicht unbedingt bekannt dafür, zimperlich zu sein. Dafür hat er eine poppige Note, die frischen Wind in den Klassiker bringen könnte – so das Projekt denn mit dem Original überhaupt etwas zu tun hat. Quentin Tarantino meets Jean-Luc Godard – da läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

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