Terry Gilliams Projekt The Man Who Killed Don Quixote ist eines der berüchtigsten Vorhaben des zeitgenössischen Kinos: Seit 1998 versucht Gilliam, den Film zu produzieren, doch auf dem Weg dahin wurden ihm von vermutlich dämonischen Kräften derart große Steine in den Weg gelegt, dass es genug Material für eine Dokumentation gibt und selbst die liegt fast anderthalb Dekaden zurück. Seitdem ist viel passiert, aber nichts, was Don Quixote voran gebracht hat. Zumindest bis sich Amazon der Sache angenommen hat. Alles schien bereit, die Verträge mit den Darstellern waren unterzeichnet - wenige Wochen später bekam John Hurt jedoch eine Krebsdiagnose und Don Quixote musste naturgemäß warten.
Doch jetzt gibt es wieder einen geplanten Drehbeginn und zwar im September. Dieser Fortschritt kommt durch die neugewonnene Unterstützung von Alfama Films aus Paris zustande, die den Film mitfinanzieren. Ob Amazon auch einen Teil des Budgets stellt oder sich nur nach Fertigstellung um den Vertrieb kümmert, ist nicht klar. Klar ist, dass weder John Hurt noch Jack O'Connell an Bord sind. The Man Who Killed Don Quixote soll ein Budget von 16 Millionen Euro haben, gedreht wird in Portugal und Spanien.
Es gibt noch keinen Cast, aber das dürfte ein bis September zu bewältigendes Problem sein. Dann wird sich zeigen, ob The Man Who Killed Don Quixote tatsächlich den Weg auf die große Leinwand findet oder ob es einfach nicht sein soll.
Seid ihr optimistisch, dass The Man Who Killed Don Quixote gedreht werden kann?