Zwar wird Paris als die Stadt der Liebe bezeichnet, doch wer von euch schon einmal einen Ausflug in die Katakomben der französischen Hauptstadt unternehmen konnte, weiß, dass in den unterirdischen Anlagen aus dem 18. Jahrhundert keine schmusenden Pärchen, sondern die Knochen von Toten zu finden sind. Dieser Gegensatz bietet eine ideale Vorlage für einen Horrorfilm, dachte sich verständlicherweise der Regisseur John Erick Dowdle (Quarantäne) und überzeuge seinen Bruder Drew Dowdle, an dem Drehbuch mitzuarbeiten. In Katakomben entführen sie uns unter die Erdoberfläche und in die Tiefen der menschlichen Psyche.
Neben illegalen Parties und Kulturveranstaltungen finden in den Katakomben unterhalb der Metropole auch Hobby-Forschungen statt. Nicht alle Tunnel sind bisher erschlossen und kartiert, was zu Entdeckungstouren einlädt. Davon haben sich die Brüder Dowdle inspirieren lassen. In dem Found-Footage-Film schicken sie ein Team von jungen Archäologie-Studenten mit einer Videokamera los, um die langen Tunnel und engen Gänge zu erkunden. Der Trailer zu As Above, So Below verrät, dass sie dort mit ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten konfrontiert werden. Mit zunehmender Dauer des Ausschnitts wird die Schnittfrequenz höher und die Bilder verstörender. Eine darin gezeigte Schrifttafel und der Titel des Films (zu deutsch: “Wie oben, so auch unten”) lassen eine Anspielung auf die Tabula Smaragdina, einen philosophischen Grundlagentext der Alchemie und somit eine gehörige Prise Mystery vermuten.
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Am 28. August 2014 startet die Expedition ins größte Massengrab der Welt in den Kinos eures Vertrauens. Bis dahin ist eine Reise in unser Nachbarland zu empfehlen, wo ihr euch selbst ein Bild von dem Handlungsort des Films machen könnt.
Freut ihr euch auf As Above, So Below oder reicht euch der Trailer?