Twilight-Autorin schreibt Jessica Jones-Serie

13.11.2013 - 15:00 Uhr
Die Jessica Jones-Serie nimmt Fahrt auf
Marvel Comics
Die Jessica Jones-Serie nimmt Fahrt auf
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Vor wenigen Tagen kündigten Marvel und Disney ganze vier Superhelden-Serien an, die exklusiv für Netflix produziert werden. Mittlerweile nehmen die einzelnen Projekte Form an. Twilight-Autorin Melissa Rosenberg schreibt und produziert Jessica Jones.

Marvel und Disney meinen es ernst. Nicht nur, dass das Studio-Konstrukt mittlerweile zum unbesiegbaren Koloss mit beinahe alleiniger Monopolstellung für Comic-Adaption auf der großen Leinwand aufgestiegen ist. Nein, auch im Fernsehen breiten sich die Superhelden aus dem Hause Marvel in rasender Geschwindigkeit aus. Während derzeit die Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. ihre Abenteuer auf dem heimischen Bildschirm erleben, planen die kreativen Köpfe hinter den Kulissen bereits den nächsten Schritt: Dank eines gigantischen Deals mit Netflix kündigten kooperierenden Studios vor wenigen Tagen die Produktion von ganzen vier Serien sowie einer verbindenden Miniserie an. Diese sollen niemand geringerem als den beliebten Comic-Figuren Daredevil, Iron Fist, Luke Cage und Marvel’s Jessica Jones ihre gebührenden Plätze im Rahmen der bewegten Bilder gewähren. Zum Format mit letztgenannter Superheldin erreichten uns heute via Deadline fortschrittliche Neuigkeiten.

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Demzufolge ist Melissa Rosenberg scheinbar sowohl als Drehbuchautorin als auch als ausführende Produzentin in die Jessica Jones-Serie involviert. Offiziell ist die Information bis dato zwar noch nicht gesichert. Deadline beruft sich dennoch auf vertrauliche Quellen und liegt damit aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht so daneben – nicht zuletzt rankten sich bereits vor drei Jahren die Gerüchte um eine Beteiligung seitens Melissa Rosenberg hinichtlich des ersten Jessica Jones-Gehversuchs bei ABC. Zuvor agierte die US-amerikanische Filmschaffende in ähnlicher Position bei Dexter mit und hat zudem in den vergangenen Jahren die Drehbücher der Twilight-Saga (Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen, New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde, Eclipse – Biss zum Abendrot, Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 1 und Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 2) arrangiert. Nach Lost -Mastermind Drew Goddard, der angeblich Daredevil beaufsichtigen soll, nehmen die veranschlagten Netflix-Serien schneller als gedacht ihre grobe Form an.

Positiv ist in Anbetracht dieser Entwicklung natürlich, dass zum ersten Mal in der aktuellen Marvel-Disney-Ära eine Frau als alleinige Titelheldin ihre gebührende Screentime erhält. Dass jedoch gerade eine Autorin, die zuletzt dem fragwürdigen Frauenbild von Stephenie Meyer auf der großen Leinwand nichts entgegensetzen konnte, für den entsprechenden Job engagiert wurde, lässt trotzdem Zweifels aufkommen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die produzierenden Giganten am Riemen reißen und aus der einmaligen Netflix-Chance inklusiver starker weiblicher Superhelind ein wirklich sehenswertes Marvel Series Universe spinnen.

Was sagt ihr zur neusten Entwicklung hinsichtlich der Jessica Jones-Serie?

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