Avengers 4: Endgame ist der größte Kino-Erfolg, den es je gab. Von außen könnte man meinen, die Macher wären bei einem solchen Mega-Blockbuster strengen Regeln unterworfen worden, um das MCU in eine ganz bestimmte Richtung zu lenken. Doch so akribisch durchgeplant ist das Marvel-Universum gar nicht.
Bereits mit dem Heimkinostart von Avengers 4 erfuhren wir von den Autoren Stephen McFeely und Christopher Markus, die nicht nur die Drehbücher für Endgame und Infinity War, sondern auch für alle drei Captain America-Filme und Thor 2 schrieben, dass sie immer von Film zu Film denken. Jetzt hat das Autoren-Duo in einem Interview mit Vanity Fair noch ein weiteres spannendes Detail verraten.
- Kaum Captain Marvel in Avengers: Endgame - Macher enthüllen den Grund
In Avengers 4 hätte jeder Marvel-Held sterben können
Im Gespräch erklärt Christopher Markus, dass Marvel ihnen kaum Vorgaben bei der Konzeption der Handlung machte. Thanos und die Infinity Steine waren die einzigen Fixpunkte, um die sich alles drehen sollte. Den Rest konnten sich die Autoren selbst ausdenken.
Selbst was das Schicksal der einzelnen Marvel-Helden angeht, hatten McFeely und Marcus freie Hand. Letzterer beschreibt die damalige Arbeitsanweisung mit folgenden Worten:
'Falls ihr jemanden loswerden möchtet, könnt ihr das tun, aber ihr seid nicht verpflichtet, sie einfach wahllos zu töten', das war so ziemlich alles.
Es ist ein ungewöhnliches Privileg, das die beiden Autoren beim Entwurf der Infinity War- und Endgame-Drehbücher genießen durften. Normalerweise sind Helden wie Captain America, Thor oder Iron Man im MCU unantastbar.
Doch Avengers 4 hat eben auch eine Sonderstellung. Die Marvel-Verantwortlichen um MCU-Schöpfer Kevin Feige haben den Film bewusst als Finale einer großen Saga angelegt, die sie eben auch wie ein echter Abschluss anfühlen sollte - mit all ihren drastischen Konsequenzen.
Fandet ihr die Tode in Avengers 4: Endgame angemessen?