Jeff Bewkes, CEO des Großunternehmens Time Warner, zu dem auch Warner Bros. gehört, verkündete, dass er die Meinung der restlichen Welt teilt: Die DC-Filme könnten besser sein . Dies verriet er auf dem Investorentreffen Goldman Sachs’ Communacopia. Seiner Meinung nach gebe es "Luft nach oben", vor allem aus kreativer Sicht. Allerdings betont er auch, dass die Filme wirtschaftliche Erfolge waren, dass sie das grundsätzliche Ziel, einer neuen Kinogänger-Generation die DC-Charaktere nahe zu legen, erreicht hätten und dass Gal Gadot als Wonder Woman und vor allem Ben Affleck als Batman hervorragende Entscheidungen gewesen seien, auf denen sich aufbauen ließe.
Wie genau dieser Weg zur Verbesserung aussehen würde, sagte Bewkes natürlich nicht, allerdings merkte er an, dass die DC-Charaktere in ihren Vorlagen "ein bisschen" mehr Leichtigkeit mit sich bringen als das, was bislang auf der Leinwand zu sehen war. Dies werde in Zukunft in Betracht gezogen. Klingt also, als wolle Warner nach anfänglichem Vertrauen auf den düsteren Ton sich doch dem nähern, womit Marvel seit Jahren gigantische Erfolge feiert: mehr Humor. Ob das allein jedoch wirklich zum gewünschten Ergebnis führt, bleibt fraglich. Schließlich hatte Suicide Squad durchaus einen grundsätzlich spaßigen Ton und eine ganze Reihe von Gags - geholfen hat das bei der Rezeption nicht sonderlich.
Für nächstes Jahr stehen die nächsten beiden DC-Filme an. Wonder Woman soll am 15.06.2017 und Justice League am 16.11.2017 starten. Die Erwartungen sind groß, wobei manche Fans sich vor allem vor Justice League und der ungebrochenen Beteiligung von Zack Snyder fürchten dürfen. In jedem Fall kocht und brodelt es hinter den Kulissen.