Warum Leonardo DiCaprio mit der Titanic in 3D sinkt

29.12.2011 - 11:20 Uhr
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In Anbetracht der 3D-Konvertierung von Filmen, die manche lieber vergessen wollen, wird die Frage laut: Warum? James Cameron gibt uns im Featurette zu Titanic 3D darauf eine Antwort.

Am 5. April 2012 kommt einer der bedeutendsten Filme der 90er Jahre in neuem Gewand zurück ins Kino: Titanic. Einmal mehr wird das eindrucksvolle Passagierschiff – Achtung Spoiler! – sinken und das junge Liebespaar Rose (Kate Winslet) und Jack (Leonardo DiCaprio) in große Verzweiflung treiben.

Warum aber ausgerechnet jetzt? James Cameron erklärt uns in einem Featurette, dass sich der Untergang der Titanic im nächsten Jahr zum hundertsten Mal jähre, was ein guter Anlass sei, den Film wieder auf die Leinwand zu bringen, wo er hingehöre. Da kann ich nur beipflichten: Auf einem kleinen Fernseher sind die Szenen des Untergangs nur halb so beeindruckend und der romantische Plot – für viele der Kritikpunkt Nummer 1 dieses Films – tritt besonders stark in den Vordergrund.

Glauben wir James Cameron, dann wird Titanic sich qualitativ deutlich vom ersten Film abheben und die Geschichte auf einer ganz neuen Ebene für uns als Publikum erfahrbar machen. Auch die dargestellten Beziehungen sollen angeblich noch unmittelbarer auf uns wirken. Ich erinnere mich noch gut, wie ich Titanic damals im Kino gesehen habe. Zwei Reihen vor mir wurde ein 14-jähriges Mädchen von anhaltenden Weinkrämpfen geschüttelt. Wenn diese Reaktion nun noch steigerungsfähig ist, sollten sie vielleicht mit der Kinokarte auch eine Box mit Kleenex verkaufen. Oder lieber eine Valium.

Was haltet ihr denn von der Konvertierung von Titanic in die dritte Dimension?

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