Es hat viele Anläufe und noch mehr Jahre gebraucht, um die Superheldin Wonder Woman endlich mit einem Kinofilm zu würdigen. Seit einigen Monaten steht nun fest, dass die selbstbewusste Amazone ihr Lasso der Wahrheit in voraussichtlich drei Filmen schwingen wird. Porträtiert von Gal Gadot werden wir Wonder Woman zunächst in dem Man of Steel-Sequel Batman v Superman: Dawn of Justice kennenlernen, woraufhin sie ein Jahr später als Mitglied der The Justice League Part One auftreten wird. Sollten diese beiden Comic-Adaptionen genügend Zuschauer in die Kinos locken können, erhält Gal Gadot anschließend einen Solo-Auftritt in Wonder Woman.
Nach knapp vier Jahrzehnten erwacht damit die schlagfertige Superheldin und somit ihr Alter Ego Diana Prince erneut zum Leben. Bisher galt immer Lynda Carter als das Gesicht der Cape tragenden Powerfrau, die die Schauspielerin über fünf Jahre in der Serie Wonder Woman verkörperte. Im Angesicht der geplanten Spielfilme äußerte sich Carter nun gegenüber Vulture , was sie von den neuen Produktionen erwartet.
Wonder Woman handelt von viel mehr als nur von Superhelden-Zeugs. Sie ist kompliziert. Denn letztendlich geht es ihr um Wahrheit, und die liegt ihr sehr am Herzen. Sie ist eine starke, weibliche Kraft. [...] Am wichtigsten fände ich es, dass sie [im Film] Herz hat und einen ausgeprägten Sinn für Humor bekommt.
Da wir ja alle die Ansicht von DC und Warner Bros. in puncto witzige Comic-Verfilmungen kennen, könnte Lynda Carter mit ihrem Wunsch ein wenig enttäuscht werden. Denn die beiden Kollaborations-Partner haben bei den letzten Projekten in den vergangenen Jahren stets drauf geachtet, einen ernsten und düsteren Ton anzuschlagen. Im Hinblick auf den Konkurrenten Marvel und den Erfolg des selbstironischen und aberwitzigen Sommer-Hits Guardians of the Galaxy könnten DC und Warner sich hinsichtlich der Ernsthaftigkeit ihrer neuen Filme aber noch einmal umentscheiden.
Wie, glaubt ihr, könnte der neue Film über Wonder Woman aussehen?