Winona Ryder schreibt sich um ihren Verstand

15.08.2012 - 15:00 Uhr
Es gibt Neuigkeiten zum Indie-Thriller The Letter, in dem Winona Ryder eine Dramaturgin spielt, die unter Realitätsverlust leidet. Nun haben wir für euch einen ersten Trailer zu dem Film, in dem auch James Franco mitwirkt.

Winona Ryder mag schwierige Rollen, und auch ihr Privatleben war bisher alles andere als einfach. Von einer der größten Hoffnungen Hollywoods mit Filmen wie Edward mit den Scherenhänden, Bram Stoker’s Dracula, Zeit der Unschuld und Reality Bites – Voll das Leben in den 1990ern stieg sie nach der Jahrtausendwende zu einer wegen Ladendiebstahl verurteilten Verbrecherin ab. Zudem litt die Aktrice unter Depressionen und Angstattacken. Erst in den letzten Jahren hat sich die Schauspielerin langsam wieder mit Nebenrollen in Star Trek und Black Swan gefangen. Nun arbeitet Winona Ryder weiter an ihrem Comeback, und die Hauptrolle in The Letter klingt wie perfekt auf sie zugeschnitten. Jetzt gibt es den ersten Trailer zum Film von Regisseur Jay Anania.

In The Letter spielt Winona Ryder eine Dramaturgin, die immer mehr ihren Verstand verliert, während sie an einem neuen Stück arbeitet. Sie hat Visionen, wird paranoid und glaubt, dass sie überwacht wird. Gleichzeitig verfällt sie aber zunehmend dem Hauptdarsteller ihres geplanten neuen Stückes (James Franco). Neben Winona Ryder und dem aus Spider-Man und 127 Hours bekannten James Franco sind bei The Letter noch Josh Hamilton, Marin Ireland und Katherine Waterston mit von der Partie.

Eine Figur zu spielen, die schreibt, ist für Winona Ryder nichts Ungewöhnliches. Sie ist nicht nur privat eine Literaturliebhaberin, sondern war schon oft in solchen Rollen auf der Leinwand zu bewundern, wie zum Beispiel als Jo March in Betty und ihre Schwestern. Für ihre Leistung in dem Streifen erhielt sie 1995 eine Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin. Ob sie mit The Letter ihrer Biographie eine weiteres Erfolgskapitel als Autorin in einem Film hinzufügen kann, bleibt abzuwarten.

Bisher ist noch nicht einmal bekannt, wann die 10 Millionen US-Dollar Independent-Produktion überhaupt hierzulande erscheint. In den Vereinigten Staaten wurde der Film direkt auf Video veröffentlicht und gelangte erst gar nicht in die Kinos. Auch visuell kann The Letter seine Low-Budget-Herkunft nicht wirklich verbergen. Vielleicht überzeugt er ja durch die schauspielerische Leistung der beteiligten Darsteller. Wir sind gespannt und halten euch auf alle Fälle auf dem Laufenden.

Was sagt ihr zu The Letter und einem Comeback von Winona Ryder?

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