Dreierlei haben Logan aka Wolverine (Hugh Jackman) und Wade aka Deadpool (Ryan Reynolds) gemeinsam: Sie sind beide Mutanten, verfügen über unglaubliche Selbstheilungskräfte und stehen den X-Men eher skeptisch gegenüber. Sie sind Individualisten, statt sich in einem Gruppenzwang zu ergeben. Auch sonst gibt es Gemeinsamkeiten. So sind beide Filme, Logan - The Wolverine wie auch Deadpool, mit einem R-Rating in den USA versehen. Brutalität und harte Sprüche sind damit erlaubt und beide Superhelden-Streifen nutzen dies aus, um bei einem erwachsenden Publikum zu punkten. Das ist ihnen gelungen.
Schauen wir auf die Einspielergebnisse, so ergibt sich ein interessantes Bild. Beide Kinostarts sind für Superheldenfilme und Blockbuster-Garanten eher untypisch bzw. im System hat sich in den letzten Jahren einiges verschoben. Deadpool startete Mitte Februar, Logan Anfang März. Beide Filme haben ein hervorragendes Startwochenende in den USA hingelegt:
-
Deadpool - 132,4 Millionen Dollar
-
Logan - The Wolverine - 88,4 Millionen Dollar
Weltweit sind die Ergebnisse ebenfalls einen Blick wert, denn hier ist Wolverine schon gut dabei, wenn wir bedenken, dass er erst ein Wochenende in den Kinos zu sehen ist:
-
Deadpool -
420
Millionen Dollar in der kompletten Laufzeit
-
Logan - The Wolverine - 159 Millionen Dollar nach einem Wochenende
Wolverine könnte international sogar erfolgreicher als Deadpool werden, da einige große Regionen noch in der Auswertung fehlen und der X-Men-Streifen am 17.03.2017 einen Start in China haben wird. Deadpool war dies nicht vergönnt.
Als Fazit können wir zusammenfassen, dass sich ein R-Rating für die Studios durchaus lohnt. Nach Deadpool beweist auch Logan - The Wolverine, dass Filme für ein erwachsenes Publikum kein Kassengift sein müssen. Wer jetzt letztlich an den internationalen Kinokassen obsiegen wird, wird sich erst in zwei, drei Wochen zeigen. Es wird aber ein spannender Fight zwischen den zwei Mutanten.
Welcher Film hat euch besser gefallen: Deadpool oder Logan - The Wolverine?