Der Ruf nach Shootern, die in der Vergangenheit spielen und sich mit Weltkriegen beschäftigen, ist offenbar so laut, dass immer mehr Entwickler ihn erhören. Der neueste Vertreter im Bunde hört auf den Namen World of 1920+ und präsentiert eine alternative Version von Europa, in der die Menschheit während der industriellen Revolution mit laufenden Maschinen experimentierte.
Laut der Facebook-Beschreibung (via All Games Delta ) des Spiels soll es sich dabei nicht um eine Fantasy-Welt handeln, sondern lediglich um eine alternative Geschichtsschreibung mit einer leicht veränderten geopolitischen Situation. Es gäbe zwar keine Magie, dafür aber Gerüchte über die Tataren aus dem Süden, die angeblich mit Tieren sprechen und den Wind kontrollieren können. In der Beschreibung wird das als Einbildung von gutgläubigen Dorfbewohnern abgetan, die Erwähnung in der Zusammenfassung könnte aber einen Hinweis darauf geben, dass es doch eine Rolle für World of 1920+ spielt, ebenso wie die Concept Artworks, die zu dem Spiel veröffentlicht wurden und die jede Menge Tiere zeigen.
Der Fokus liegt aber eindeutig auf den gigantischen Maschinen, die sich zwischen Soldaten und friedlichen Alltagsszenen tummeln. Es macht fast ein wenig den Eindruck als hätte sich jemand alte Landschaftsgemälde auf dem Flohmarkt gekauft und dazwischen die seltsamen, laufenden Maschinen platziert. Diese altmodischen Mechs sind nicht auf dem Stand, den sie in den meisten Spielen haben. World of 1920+ scheint sich durch eher krude und grobe Strukturen abzuheben, die ein sehr frühes Stadium dieser Maschinen konzentrieren, was Gameplay-technisch eine interessante Abwechslung bieten könnte.
Wer noch mehr Bilder von World of 1920+ sehen möchte, kann hier einen Blick auf das komplette Album bei Facebook werfen.
Bisher ist noch nicht bekannt, wann World of 1920+ erscheinen soll, allerdings wird es ein Brettspiel namens Scythe geben, das im selben Universum spielt und im September 2016 heraus kommt. Es ist eine Veröffentlichung für PC, PS4 und Xbox One geplant wie eines der Bilder verrät:
Was haltet ihr bisher von World of 1920+?