Die besten Dokumentarfilme der 2000er - Tänzer

  1. US (2009) | Dokumentarfilm, Tanzfilm
    La danse - Das Ballett der Pariser Oper
    5.4
    7.3
    21
    9
    Dokumentarfilm von Frederick Wiseman mit Brigitte Lefèvre und Emilie Cozette.

    Frederick Wiseman, Großmeister des Dokumentarfilms, hat seine Kamera für neun Wochen im Herzen des Balletts der Opéra National de Paris installiert. Von den Schneiderateliers bis zu den öffentlichen Aufführungen, in denen die Startänzer brillieren, führt uns “La Danse” hinter die Kulissen der berühmten Institution und zeigt uns das Schaffen derer, die täglich um außergewöhnliche Darbietungen ringen.

  2. FR (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Françoise Ha Van Kern.

    "Die Solotänzerin Sylvie Guillem sagt oft, eine sonderbare Kraft treibe sie an, die stärker als sie selbst sei: 'Ich fühle mich immer von dem angezogen, was ich nicht kenne. Dann fürchte ich mich und hasse meine Angst, aber ich muss einfach loslaufen!' Dieser unbezwingbare Drang nach dem Unbekannten, gepaart mit der panischen Angst vor dem Versagen, stehen im Mittelpunkt von Françoise Ha Van Kerns Film 'Sylvie Guillem: Tanz auf dem Vulkan'. Was treibt die weltweit bekannte und geschätzte Tänzerin, die wie ein Rockstar umjubelte Tänzerin an, mit über 40 Jahren so viel zu riskieren? Um diese Frage kreist der Film", so der Autor der vorliegenden Dokumentation, Dominique Frétard. Seit 2003 widmet sich die Primaballerina, die als eine der berühmtesten Tänzerinnen der Welt gilt, mit sichtlichem Vergnügen zusätzlich dem Tanztheater und dem Gesang und machte sich auch als Choreographin einen Namen. Ihre Partner sind die beiden Shootingstars der britischen Tanzszene, Russell Maliphant und Akram Khan, sowie der kanadische Theaterregisseur Robert Lepage. Der Film zeigt unter anderem die Proben an "Eonnagata" (2009) in Kanada, einer Kreation von und mit Sylvie Guillem, Robert Lepage und Russell Maliphant, die im Rahmen von "Spielzeit Europa" 2009 in Berlin ihre Deutschlandpremiere feierte. Außerdem sind Ausschnitte aus den Stücken "Push" von Russell Maliphant, "Bolero" von Maurice Béjart, "Schwanensee" sowie aus "Sacred Monsters" von Akram Khan zu sehen, in dem sich orientalische Tradition und westliche Tanztechnik begegnen. Mit 40 Jahren ist Sylvie Guillem mit Feuereifer und Staunen dabei, Neues zu erkunden und zu entdecken. Unverkennbar sind ihr Wunsch und ihre Freude, sich ständig zu übertreffen und infrage zu stellen.

  3. DE (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Johannes Naber.

    Die Tanzschule Müller in Rastatt, nahe der deutsch-französischen Grenze, ist ein Spiegel der kleinstädtischen Gesellschaft. Ralf, der Tanzlehrer, bringt den Jugendlichen zwischen roten Lederpolstern und Discokugeln die ersten Tanzschritte bei - aber nicht nur das. Der Tanzkurs ist eines der letzten funktionierenden Initiationsrituale unserer Gesellschaft, der Eintritt in die Erwachsenenwelt, heute fast genau so wie vor 50 Jahren. Auch Theresa (15 Jahre), Vanessa (14 Jahre) und Romina (14 Jahre) haben sich entschlossen 'ins Müllers' zu gehen. Jetzt sitzen sie nervös in ihrer ersten Tanzstunde und hoffen, dass sie von einem Jungen aufgefordert werden. Drei normale Teenager, die langsam einen eigenständigen, kritischen Blick auf ihre Umwelt, ihre Familien und auf sich selbst entwickeln und: Die Pubertät hat sie voll erwischt. Ihre Väter arbeiten in der Autoindustrie, die den Puls der Kleinstadt bestimmt. Liebevoll, aber auch ratlos, versuchen sie, ihren Töchtern beim Erwachsenwerden zu helfen. Theresa plagt sich mit ihrer Figur. Sie findet sich zu dick und versucht seit zwei Jahren, Diät zu machen. Romina hat im Italienurlaub in Rimini einen Jungen kennen gelernt, einen hübschen 19-jährigen Italiener mit einer Zahnspange. Ungeduldig wartet sie, dass er ihre Briefe beantwortet. Vanessa geht dreimal die Woche zum Turnen und sagt, ohne Sport könne sie nicht leben und erwachsen werden wolle sie nicht. Aber langsam verschieben sich auch bei ihr die Prioritäten. Der Film bewegt sich auf das magische Datum des Abschlussballs zu, und es dreht sich alles um das Ballkleid und den richtigen Tanzpartner. Während der Zeit des Tanzkurses haben sich erste Risse in der heilen Welt der jungen Mädchen aufgetan und sie sind ein Stück weit zu Frauen geworden. Die Kindheit ist definitiv vorbei. 'Anfassen Erlaubt' verlegt sich vor allem auf das Beobachten der Geschehnisse und übersetzt sie in einem unaufdringlichen, aber doch eigenwilligen visuellen Stil. Die Kamera ist dabei, wenn Liebschaften entstehen und Freundschaften zerbrechen. Der Film kommentiert das Gezeigte nicht, sondern lässt dem Zuschauer den unverstellten Blick auf die Vorgänge. Beim Betrachter rutschen unwillkürlich verdrängte Bilder der eigenen Pubertät ins Bewusstsein.

  4. ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Elena Bromund und Viviane Blumenschein mit Philip Boyd und Phyllis Spira.

    Im Jahr 1991 gründeten Phyllis Spira und Philip Boyd in den Townships von Kapstadt das Tanzprojekt "Dance For All". Phyllis Spira, eine weltweit bekannte und umjubelte Prima Ballerina aus Südafrika, ist zusammen mit ihrem Mann Philip Boyd das Herz von Dance For All. Inzwischen werden rund 1000 Kinder bei DANCE FOR ALL unterrichtet. Phyllis Spiras Training und die von ihr vorgelebte Disziplin und Begeisterung für den klassischen Tanz ermöglichten einigen ihren Schülern den Sprung auf das internationale Parkett: Theo war der erste Junge, der es durch seinen Tanz geschafft hat, aus den Townships herauszukommen. Er kehrt nach fünf Jahren Ausbildung und Tanzkarriere aus London zurück in seine Heimat. Nqaba tanzt seit zwölf Jahren und kommt durch Dance For All zu einem sechswöchigen Ballett-Training nach San Francisco - sein erster Aufenthalt im Ausland, der ihn nach den Sternen greifen lässt. Zandile kam erst mit 12 Jahren zu Dance For All - sie hat großes Talent und träumt davon, schnell berühmt zu werden und ein neues Leben zu beginnen. Der Film Dance For All Folgt den drei Tänzern Nqaba, Theo und Zandile auf ihrem Weg voller Träume und harter Arbeit.

  5. US (2005) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Daniel Geller und Dayna Goldfine mit Irina Baronova und Yvonne Chouteau.

    Für viele fing modernes Ballett mit dem Ballets Russes von Monte-Carlo an, ursprünglich gebildet von den russischen Exilanten der russischen Revolution. Dieser Film erzählt die Geschichte dieser bahnbrechenden Tanztruppe mit ihren Stars und Sternchen, der Produktion und deren Turbulenzen. Aber vor allem ist es eine Geschichte von Geld, Krieg, Ruhm, Glamour, Liebe, Rivalitäten und Tanz.

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  7. US (2005) | Dokumentarfilm
    7
    8
    3
    1
    Dokumentarfilm von Marilyn Agrelo.

    Die Doku Mad Hot Ballroom begleitet drei Schulklassen aus New York bei einem ganz besonderen Projekt: “Dancing Classrooms” nennt sich das gemeinnützige Programm, das derzeit an vielen öffentlichen Schulen New Yorks mit großem Erfolg angeboten wird. In einem zehnwöchigen Intensivkurs lernen die Schüler Grundlagen des “Ballroom Dancings”. Voller Begeisterung trainieren sie mit ihren Lehrern für das große Finale – und beweisen damit: “Anyone can make it, if they learn how to shake it!”

  8. IL (2009) | Dokumentarfilm
    5.5
    6.1
    14
    4
    Dokumentarfilm von Tomer Heymann.

    I Shot My Love ist eine Dokumentation von und über den Dokufilmer Tomer Heymann, der, siebzig Jahre nachdem sein Vater aus Nazi-Deutschland nach Palästina geflohen ist, in das Land seiner Vorfahren zurückkehrt und auf Spurensuche nach seiner Familiengeschichte geht. Eine der Stationen auf seiner Suche ist die Berlinale, bei der er nicht nur seinen Film Paper Dolls vorstellt, sondern auch einen Mann trifft, der sein Leben verändert. Der Tänzer Andreas Merk wird von einer flüchtigen Bekannschaft zur großen Liebe von Heymann, und “I Shot My Love” zeigt Höhen und Tiefen dieser Liebe.

  9. US (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von David Weissman und Bill Weber mit Larry Brinkin und Peggy Cass.

    Eine Dokumentation über die genderübergreifende Perfomancegruppe “The Cockettes”, die in San Francisco der 1970ern zu einem schillernden und pop-kulturellen Phänomen heranwuchsen.

  10. ?
    6
    Dokumentarfilm von Ruedi Gerber mit Anna Halprin.

    Anna fragt: “Was ist das wichtigste im Leben?” Sie macht uns in ihrem hohen Alter Mut und zeigt die ungebrochene Kraft des Tanzes nicht nur zu helfen mit dem Leben umzugehen sondern es auch zu transformieren und uns dabei im 21. Jahrhundert treu zu bleiben. Ein Film über Anna Halprin, die Tanzpionierin aus den USA. «Breath Made Visible» zeigt mit eindringlichen Bildern und Zeugnissen Leben und Werk dieser Tanz- und Performance-Ikone, die Kunst und Leben miteinander verschmilzt. Seit sieben Jahrzehnten stellt sich Halprin die Frage: Was ist Tanz? Ihre Suche nach einer Antwort hat in den USA eine Ära der Experimente in Theater, Musik, Happening und Performancekunst eingeleitet und den Tanz neu definiert. Zusammen mit ihrem Mann, dem renommierten Landschaftsarchitekten Lawrence Halprin (Roosevelt Memorial), entwickelte sie neues Gedankengut, welches Generationen von Künstlern beeinflusste.