Die besten Dokumentarfilme von 2005 aus Türkei

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Dokumentarfilm2005Türkei
  1. Crossing the Bridge - The Sound of Istanbul
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    Musikfilm von Fatih Akin.

    Nach seinem vielfach preisgekrönten Drama "Gegen die Wand" legte Fatih Akin mit der Doku Crossing the Bridge - The Sound of Istanbul ein pulsierendes, aufregendes und atmosphärisches Portrait der kulturellen und musikalischen Vielfalt der Türkei im Allgemeinen und seiner Lieblingsstadt und zweiten Heimat Istanbul im Besonderen vor. Als 'alter ego' führt Alexander Hacke, Bassist der Einstürzenden Neubauten, durch die Stadt am Bosporus und zeigt dabei einen Schmelztiegel der musikalischen Kulturen, ein Konzentrat östlicher und westlicher Einflüsse.

  2. DE (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Özay Sahin.

    Ein außergewöhnlicher "direct cinema"-Film aus der Türkei. Die junge Filmemacherin Özay Sahin hat die Musikgruppe "Siya Siyabend" im Istanbuler Stadtteil Beyoglu begleitet. Im Mittelpunkt des Fil-mes steht dabei die wechselhafte Beziehung zu dem Straßenjungen Hasan. Die Suche nach Freiheit, das Gefühl von Nicht-Identität und Nicht-Zugehörigkeit bestimmen den Film, der eine ungewöhnliche Intensität zwischen den Personen vor der Kamera spürbar macht. "Can Baz" demonstriert eine neue, spannende Variante des Filmemachens in der Türkei.

  3. TR (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Kazim Öz.

    Ein abgelegenes kleines Dorf tief in der türkischen Provinz: Von den Bewohnern sind fast nur noch die Alten übriggeblieben. Ihre Kinder und Enkel leben inzwischen in Deutschland. Seitdem geht jeder für sich einsam und freudlos seinem Alltag nach. Die einen hüten Schafe, die anderen hacken Holz oder schlagen Wolle. Nur wenn alle zusammenkommen, um Geschichten von früher zu erzählen und um zu singen, wird es lebendig. Regisseur Kazim Öz filmt die Dorfbewohner und reist anschließend nach Deutschland, um die zu treffen, die ihre Heimat verlassen haben. Schon beim Anschauen der ersten Aufnahmen von den Angehörigen und Nachbarn in der Ferne bricht Heimweh aus. Einige bedauern ihre Entscheidung, andere reden sogar von Rückkehr. Die melancholische Reise zwischen Deutschland und der Türkei erzählt von zwei getrennten Menschengruppen, die trotz unterschiedlicher Lebensbedingungen eines gemeinsam haben: die Sehnsucht nach früher, die sich spontan in Liedern und Geschichten Luft macht. Aus den liebevoll gesammelten Bildern, Stimmen und Worten entstehen Szenen voller Lebensfülle und Leere zugleich. Mit seiner fotografischen Begabung und seinem Gespür für Einzelheiten schafft Kazim Öz eine schwebende, fast geisterhafte Stimmung. Kazim Öz hat einen melancholischen Dokumentarfilm gedreht über Heimat, Sehnsucht und Einsamkeit. Der Beschreibung des Lebens in einem abgelegenen türkischen Dorf, in dem fast nur die alten Leute zurückgeblieben sind, stellt er die Lebenssituation derjenigen gegenüber, die nach Deutschland ausgewandert sind.

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    Dokumentarfilm von Tolga Örnek mit Jeremy Irons.

    Es begann alles als eine einfache Demonstration im Januar, 1915. Der britische Kriegsrat wollte den Russen helfen, welche im Kaukasus gegen die türkische Armee kämpften. Sie entschieden sich dafür, nur verbündete Schiffe zu benutzen, um das Ottomanische Reich anzugreifen und den Druck gegen die Russen zu vermindern. Der Plan wuchs schnell. Das Ziel der britisch-französischen Flotte war es, das Dardanelles anzugreifen, durch die Istanbul, di Hauptstadt des Osmanischen Reiches zu segeln und das Ottomanische Reich, ihren Freind und gleichzeitig Verbündeter Deutschlands zu besiegen. Als der Marineangriff misslang, entschied sich die britische Regierung, Truppen auf die Gallipoli Halbinsel zu schicken um die Uferverteidigung gefangenzunehmen und den Durchgang der Marine zu ermöglichen. Diese Entscheidung führte zu einer der grössten Landungen in der Geschichte und zu einer der blutigsten und umstrittensten Schlachten des 1. Weltkrieges. Sie änderte Nationen für immer. Fehler, Krankheit und Tod in den Schützengraben. Am 25. April landeten eine Verbündeten-Armee, welche aus Soldaten aus Grossbritannien, Australien, Neuseeland, Indien und Frankreich gebildet wurde, um Gallipoli zu erobern. Die türkischen Soldaten, die von ihren deutschen Verbündeten Hilfe empfingen, vergruben sich, um ihre Heimat zu verteidigen. Während 9 Monaten griffen sich die Armeen gegenseitig an und lieferten sich einen heftigen Kampf, der nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Menschlichkeit der Soldaten herausforderte. Sie kämpften miteinander; mit Krankheiten; mit dem rauhen Klima und Gelände; und mit dem entsetzlichen Anblick der modernen Kriegsführung. Trotz dieser Härte hielten die Soldaten mit beispielloser Würde, Mut und Hartnäckigkeit durch. Am Ende verloren mehr als 120.000 Soldaten ihr Leben. Viele hielten ihre Erfahrungen in Tausenden von Tagebüchern, Briefen und Fotographien fest. Der Feldzug hatte grosse Auswirkungen für die Türkei, Australien und Neuseeland. Ein neues nationales Bewusstsein wuchs an den Ufern von Gallipoli. Für Australien und Neuseeland wurde es ihr erste grosse Kraftprobe, eine "Taufe des Feuers". Für die Türken bedeutete es das Auftauchen von Mustafa Kemal und den Weg zu einem neuen Land und zu einer nationalen Identität.

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