Die besten Filme der 1960er - Avantgarde und Experimentalfilm

  1. US (1966) | Drama
    Chelsea Girls
    7.3
    66
    2
    Drama von Paul Morrissey und Andy Warhol mit Brigid Berlin und Eric Emerson.

    Andy Warhols erster Erfolg als Regisseur zeigt das teils fiktive Leben von Bewohnern des Chelsea Hotels im New Yorker Stadtteil Chelsea, einer ebenso legendären wie heruntergekommenen Künstler-Absteige.

  2. PL (1965) | Drama, Fantasyfilm
    7.5
    8.8
    127
    6
    Drama von Wojciech Has mit Jan Machulski und Adam Pawlikowski.

    Polnisches Fantasydrama, das in Spanien spielt und mit mehreren Handlungsebenen arbeitet.

  3.  (1965)
    6.2
    5.5
    42
    3
    von Tony Conrad.

    Nach einem Vorspann, der vor möglichen körperlichen Folgeschäden warnt, folgen eine knappe halbe Stunde abwechselnde Schwarz- und Weißbilder, deren Rhythmus beständig wechselt. Als Wirkung entstehen bei jedem Zuschauer ganz unterschiedliche Sinneseindrücke, die keine reale Entsprechung haben, was The Flicker eher zu einem wahrnehmungstheoretischen Experimentalfilm macht.

  4. US (1964) | Dokumentarfilm
    4
    7.8
    42
    8
    Dokumentarfilm von Andy Warhol mit Andy Warhol.

    Der achtstündige Schwarzweiß-Stummfilm von Andy Warhol zeigt aus unbewegter Perspektive die oberen Etagen und die Spitze des Empire State Building in New York City bei einbrechender abendlicher Dunkelheit bis tief in die Nacht.

  5. BR (1967) | Horrorfilm
    7.2
    34
    2
    Horrorfilm von José Mojica Marins mit Tina Wohlers und Nadia Freitas.

    Zé Do Caixão kehrt in seine Heimatstadt zurück, wo er noch immer verhasst wird. Kurz nach seiner Rückkehr verschwinden sechs junge Frauen, woraufhin der Totengräber verdächtigt wird, etwas damit zu tun zu haben - schließlich ist er immer noch auf der Suche nach der Frau, die seinen perfekten Nachkommen gebären soll...

  6. FR (1960) | Biopic
    7
    24
    3
    Biopic von Jean Cocteau mit Françoise Arnoul und Claudine Auger.

    Im Anblick seines Todes schaut ein Poet zurück auf seine Arbeit und sein Leben und entsinnt sich auf seine Inspirationen und Obsessionen.

  7. US (1967) | Drama
    6.4
    97
    17
    Drama von Roger Corman mit Peter Fonda und Susan Strasberg.

    Werbefilmregisseur Paul Groves hat gerade einen Fernsehspot fertiggestellt, als seine Frau Sally, von der er getrennt lebt, am Drehort erscheint. Sie macht ihm Vorhaltungen, dass er den Termin beim Scheidungsanwalt vergessen hat, doch Paul ist in Gedanken nicht ganz bei der Sache. Der Filmemacher will eine bewusstseinserweiternde Droge nehmen, um "mit sich ins Reine zu kommen". Sein Freund John, ein erfahrener LSD-Guru, soll ihn während der Reise in unbekannte Sphären begleiten und, falls nötig, mit einem Gegenmittel von einem Horrortrip herunterholen. Im luxuriösen, knallbunten Hippie-Haus seines Bekannten Max kreisen bereits die Joints, als Paul die magische Kapsel mit Apfelsaft hinunterschluckt - woraufhin zunächst nicht viel geschieht. Nur das irisierende Licht und die kaleidoskopischen Farben werden intensiver. In einer einfachen Apfelsine spürt Paul das Leben pulsieren und glaubt eine Sonne in der Hand zu halten. In einer Vision erscheint seine Frau Sally, und auf kristallklare Weise versteht Paul mit einem Mal, warum es zwischen ihnen nicht funktioniert hat. Sexuelle Fantasien und mittelalterliche Rituale wechseln nun in seiner Vorstellungswelt einander ab. Die Stimmung schlägt allerdings schlagartig um, als Paul zu sterben glaubt und seiner eigenen Beerdigung beiwohnt. Was als harmlose Reise ins Unterbewusste begann, entpuppt sich für Paul als Horrortrip.