Bei Netflix gibt es ein Spannungsmeisterwerk mit einem der besten Twists aller Zeiten

03.07.2021 - 09:00 UhrVor 2 Jahren aktualisiert
Shutter Island bei NetflixParamount/Netflix
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Bei Netflix könnt ihr einen hochintensiven Psychothriller erster Güteklasse mit Leonardo DiCaprio sehen. Lest, warum sich unter Streamingtipp besonders lohnt.

Aus irgendeinem Grund spielte Leonardo DiCaprio im Jahr 2010 zwei Figuren, die in einem quälenden Verwirrspiel gefangen sind: Dom Cobb in Inception und Teddy Daniels in Shutter Island. Shutter Island, 4 Monate vor Inception erschienen, ging im Mega-Hype um Nolans Werk (ein wenig) unter. Bei Netflix könnt ihr Shutter Island derzeit streamen, was sich immer lohnt, den es gibt kaum einen Film mit einem größeren Rewatch-Faktor.

Einen kleinen Kultstatus hat Martin Scorseses Mystery-Thriller trotz Inception-Konkurrenz erreicht, was nicht zuletzt an seinem brillant vorbereiteten Twist liegt – noch eine Gemeinsamkeit mit Inception.

3 Gründe, Shutter Island bei Netflix zu streamen

  • Die Spannung, unterstützt von Leonardo DiCaprios Zittern
  • Die versteckten Fehler und Unsicherheiten, ein Pfad zur Lösung
  • Der fantastische Twist, eine Auflösung ohne Erlösung - Keine Spoiler

Leonardo DiCaprio ist ein wichtiger Faktor für die großartige Spannung

Die Handlung beginnt wie ein Noir-Krimi und spielt im Jahr 1954. Der US-Marshal Teddy Daniels und sein neuer Partner Chuck Aule (Mark Ruffalo) sollen einen Fall auf dem Ashecliffe Hospital für psychisch gestörte Schwerverbrecher:innen aufklären und reisen dafür zur Einrichtung auf eine Insel, die schon bald von einem Unwetter vom Rest der Welt abgeschnitten ist.

Shutter Island - Trailer 1 (Deutsch)
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Regisseur Scorsese rüttelt das sehr klare Setting nach und nach mit paranoiden Störsignalen auf. Das Publikum merkt, dass hier irgendwas nicht stimmt und wird von der nervösen Darstellung DiCaprios und seinen Verfolgungsängsten angesteckt. Der grandiose Spannungsaufbau erfolgt über teilweise ungewöhnliche Mittel.

Die versteckten Hinweise erzeugen Grusel und Unsicherheit

Scorsese schürt bewusst Unsicherheit bei den Zuschauenden, indem er kleine Fehler und Verrückungen einbaut, die sich beim ersten Mal kaum wahrnehmen lassen. Unsere Wahrnehmung der Ereignisse scheint nicht verlässlich, genauso wie die Bewertungen der Situation von Teddy, unserer wichtigsten Identifikationsfigur. Daraus entsteht ein kühler, steter Grusel, der sich bis zum Ende nicht mehr auflöst.

Die großartige und gleichzeitig unbefriedigende Auflösung - keine Spoiler

Das Ende ist niederschmetternd und gleichzeitig erleichternd, es ist befriedigend und lässt zugleich einen unangenehmen Restzweifel zurück. Vor allem aber ist der gesamte Film und seine einzelnen Bestandteile auf den einen Twist ausgerichtet, der die 2-Stunden Handlung auf den Kopf stellt (oder sichere Ahnungen bestätigt, je nach Verfassung). Die letzten fünf Minuten bieten auf jeden Fall Diskussionspotential.

Die 20 besten Serienstarts im Juli

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