Unter den wirklich spannenden Filmen der Zukunft ist ohne Frage Zombieland, über den wir hier schon mehrfach berichteten. Schon während der Dreharbeiten kündigten die Autoren Rhett Reese und Paul Wernick an, bereits ihr nächstes Projekt in der Pipeline zu haben: ein Science-Fiction-Spektakel mit dem außergewöhnlich ansprechenden Titel Earth vs. Moon und – wenn es nach Reese und Wernick geht – Will Smith in der Hauptrolle.
Inspiriert ist das Projekt laut den beiden Autoren von einer Rede, die Stephen Hawking Anfang 2008 auf der Ted-Konferenz hielt, wo Jahr für Jahr die wichtigsten Köpfe aus Wissenschaft, Kunst und Politik zum Ideenaustausch zusammenkommen. Im letzten Drittel spricht er über die Notwendigkeit, andere Planeten zu kolonialisieren, um die Menschheit vor natürlichen und hausgemachten Problemen zu retten.
Vermutlich hat der Professor dabei nicht gerade an den Mond gedacht (der Mond ist kein Planet, er ist viel zu nah an der Erde, um eine Kolonialisierung zu lohnen, hat nicht – wie beispielsweise der Mars – eine unwirtliche Atmosphäre, sondern gar keine…), aber wer wird denn kleinlich sein, wenn uns ein “hardcore-300-style Film mit leichten komischen Elementen” versprochen wird, der von “der Erde und einer Kolonie auf dem Mond, quasi in einem Bürgerkrieg” handelt, wie Reese es beschreibt. Der Film soll also – ähnlich wie 300 – als Kombination aus Live-Action und animierter Umgebung realisiert werden. Laut Auskunft der Autoren funktioniert das Buch gleichzeitig “auf einer persönlichen Ebene, so wie wir meinen, dass Zombieland funktioniert. Es ist eine riesige postapokalyptische Landschaft, aber wir wollen wirklich, dass es auf einer zwischenmenschlichen Ebene unter ein paar Hauptfiguren funktioniert.”
Darüber hinaus meinen Reese und Wernick, sie wollten Earth vs. Moon “für um die 200 Millionen Dollar” machen, oder gar nicht. Und hier kommt dann wohl Will Smith ins Spiel. Denn ohne einen Star wie ihn, wäre ein Projekt dieser Größenordnung (wenn es nicht gerade Watchmen – Die Wächter oder ein anderer Franchise mit entsprechend großer Fanbase ist) schlicht unrealisierbar. Bleibt abzuwarten, ob es ihnen gelingt, den Star zu überzeugen. Vielleicht wird die ungewöhnliche Strategie, mit seinem Name einfach schon mal an die Öffentlichkeit zu gehen, von der Netzgemeinde begeistert genug aufgenommen, um auch Will Smith selbst auf das Projekt heiß zu machen.
Quelle: Firstshowing.net