Echter Walter White von Polizei gesucht

21.08.2012 - 16:00 Uhr
Man darf sich halt nicht erwischen lassen. Walter White aus Breaking Bad
Sony
Man darf sich halt nicht erwischen lassen. Walter White aus Breaking Bad
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Sachen gibt’s: Ein Namensvetter von Walter White aus Breaking Bad wurde kürzlich in den USA gesucht, da er gegen seine Bewährungsauflagen wegen Methamphetamin-Herstellung verstoßen hatte.

Oscar Wilde war es, der 1889 in seinem Essay “The Decay of Lying” schrieb: “Das Leben imitiert die Kunst viel mehr als die Kunst das Leben imitiert.” Wie recht er doch hatte: In Tuscaloosa County stand bis vor kurzem ein Mann ganz oben auf der Fahndungsliste, der seine Bewährungsauflagen wegen Methamphetamin-Herstellung verletzt hat.

Jetzt kommts: Der Mann heißt Walter White, ganz wie der von Bryan Cranston gespielte berühmte Meth-Koch aus Breaking Bad. Einen Bart trägt der echte Gesetzesbrecher ebenfalls, Chemielehrer ist er aber nicht. Wie Tuscaloosa News berichtet, konnte er mittlerweile in stationärer Behandlung lokalisiert werden, in die er von einem anderen Gesetzeshüter geschickt worden war. Sgt. Andy Norris aus Tuscaloosa kannte Breaking Bad zwar nicht, wohl jedoch Bryan Cranston, und zwar aus Malcolm mittendrin sowie einer Werbung fürs Billigkaufhaus J.C. Penny aus den 90er-Jahren.

Breaking Bad zeigt die Abenteuer des Highschool-Chemielehrers Walter White, der nach einer Krebsdiagnose beschließt, in die Produktion von Methamphetamin einzusteigen, um mit dem Erlös seine Familie zu unterstützen. Im Gegensatz zum echten Walter White ist ihm die Polizei allerdings noch nicht auf die Schliche gekommen.

Obiger Fall ist jedoch bei weitem nicht die einzige derartige Verbindung von Fakt und Fiktion. So wurde in Baltimore Anfang des Jahres ein gewisser Omar Little wegen Waffenbesitzes verhaftet, wie die Washington Post meldet. Mit dem gleichnamigen Charakter aus The Wire verband ihn allerdings ansonsten nichts.

Wie uns Google zeigt, häufen sich in letzter Zeit auch die Fälle, in denen Meth-Produzenten aus Versehen ihre zum Drogenlabor ausgebauten Wohnwagen in die Luft jagen. Häufig lassen sie sich von diesen Rückschlägen jedoch nicht entmutigen und beginnen aufs Neue mit der Drogenherstellung, sobald sie das Krankenhaus wieder verlassen haben.

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