Wir müssen uns noch bis Donnerstag gedulden, aber in den USA und einigen weiteren Ländern ist der Blockbuster World War Z mit Brad Pitt bereits gestartet. Da der Film äußerst und vor allen Dingen überraschend erfolgreich angelaufen ist, plant das Produktionsstudio Paramount nun ein Sequel. Allein in den USA spielte der Film am Startwochenende 66 Millionen US-Dollar ein und ist somit der am erfolgreichsten gestartete Film des Superstars Brad Pitt.
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Ursprünglich war World War Z als Trilogie konzipiert gewesen, da es aber zu Problemen am Set des Mammutprojekts kam, der Kinostart von Dezember 2012 auf diesen Juni verschoben wurde und teure Nachdrehs in die Wege geleitet wurden, gab sich das Studio nicht mehr so erfolgssicher und blies kurzer Hand die Sequel-Pläne in den Wind. Obwohl World War Z sich im Vorfeld Vergleiche mit dem Megaflop John Carter – Zwischen zwei Welten gefallen lassen musste, kam der Film beim Publikum gut an. Weltweit spülte er schon 111 Millionen Dollar in die Kassen (Quelle) und ist auf dem besten Weg ein voller Erfolg zu werden. Nun werden die Sequel-Pläne wiederbelebt.
Was wurde eigentlich nachgedreht bei World War Z? Das gesamte Ende des Films fiel der Schere zum Opfer und wurde mit einem alternativen Ausgang bestückt. Ganz große Spoilerwarnung an dieser Stelle. Das jetzige Ende des Films sieht wie folgt aus: Gerry (Brad Pitt) und Segen (Daniella Kertesz) überleben den Flugzeugabsturz, nachdem eine Zombieepidemie darin ausgebrochen ist. Verletzt schleppen sie sich in ein Forschungslabor in Wales, indem Gerry herausfindet, dass die Zombies eine Schwachstelle haben: Sie befallen keine Personen, die an einer schweren Krankheit leiden. Den Überlebenden auf der ganzen Welt werden Krankheitsviren injiziert und so sagen sie den Zombies den Kampf an. Spoiler Ende
Das ursprüngliche Ende sah allerdings ganz anders aus (die nachfolgende Erklärung ist Spoilerfrei, da nichts davon im fertigen Film zu sehen ist): Von Jerusalem fliegen Gerry und Segen nach Moskau. Dort werden die Schwachen und Verletzten sofort exekutiert und die Gesunden und Starken werden bewaffnet, um gegen die Untoten zu kämpfen. Eine unbestimmte Zeit vergeht und wir befinden uns im russischen Winter. Gerry hatte keinen Kontakt mehr zu seiner Familie, die er zurücklassen musste. Durch die Kälte werden die Zombies langsamer und schwächer und so hat Gerry die Idee, diese Schwachstelle auszunutzen und mit Gefriermaschinen zu arbeiten. Als er endlich Kontakt zu seiner Frau aufbauen kann, erfährt er, dass sie sich in einem Camp befindet, indem im Tausch für Irgendetwas, Sicherheit geboten wird. Karin bietet sich selbst zum Tausch an, damit sie und ihre Kinder sich in Sicherheit wiegen können. Gerry ist erzürnt und beschließt mit seinen Männern auf einem Schiff nach Amerika zu fahren, um seine Familie zu retten. Ende! Also ein offenes Ende und ein sehr düsteres dazu. (via movies.com)