Handy-Game Angry Birds erobert die Leinwand

05.07.2011 - 09:50 Uhr
Im Spiel Angry Birds fliegen Vögel auf Schweinchen
Rovio
Im Spiel Angry Birds fliegen Vögel auf Schweinchen
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Resident Evil und Tomb Raider haben gezeigt, dass Filmemacher aus Computerspielen passable Actionfilme stricken können. Aber funktioniert das wirklich mit jedem Spiel, wie zum Beispiel Angry Birds?

Aus dem Handyspiel Angry Birds, das in den letzten zwei Jahren 250 Millionen mal runtergeladen wurde, soll ein Kinofilm entstehen. Vielleicht kennt ihr ja dieses kleine Game, dass ihr euch auf das iPhone, den Android und seit kurzem auch aufs Windows Phone runterladen könnt. Die Regeln sind schnell erklärt: Kleine rote Vögel müssen mit einer Art überdimensionaler Steinschleuder auf kleine grüne Schweinchen geschleudert werden. Dass Schweine eigentlich deutlich größer sind als Vögel und in der Regel nicht quietsch-grün, ist bei der filmischen Umsetzung wohl das kleinere Problem. Viel gravierender dürfte der Fakt sein, dass das Angry Birds im Gegensatz zu Resident Evil und Tomb Raider überhaupt gar keine Story hat!

Deshalb hat sich der Publisher Rovio den Marvel-Produzenten David Maisel mit ins Boot geholt, der schon Marvel-Ikonen wie Iron Man und Der unglaubliche Hulk zum Erfolg auf der Leinwand verholfen hat. Die Idee ist, mit dem Spiel Angry Birds und Merchandise Artikeln, den Film zu vermarkten. Immerhin: Wütende Plüschvögelchen und bunte Handyschalen mit Vogelmotiv gibt es bereits. Und David Maisel ist überzeugt, dass diese Strategie aufgehen wird: „Die Menschen interagieren mit den Charakteren des Spiels direkt vor ihrer Nase, jedes Mal, wenn sie spielen. Das stellt eine emotionale Verbindung her.“ (Quelle: The Film Stage)

Emotionale Verbindung hin oder her – ein Film, dessen Handlung daraus besteht, dass suizidale Harakiri-Vögel sich wild auf grüne Schweinchen stürzen, könnte zumindest einmal interessant werden. Oder was meint Ihr?

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