Die Geschichte der Harry Potter-Verfilmungen findet in einer Woche mit Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2 nach zehn Jahren ihr Ende. Die ersten Vorabvorführungen sind bereits gelaufen und somit gibt es natürlich Reviews von Kritikern. Die Meinung zum finalen Abenteuer des Zauberers Harry Potter und seiner Freunde sind eindeutig: Der Reihe wurde ein mehr als würdiges Ende verpasst. Die US-Kritiker sind begeistert. Für alle Neugierigen, die wissen wollen, ob sich der Weg ins Kino lohnt, haben wir für euch ein paar der Kritiken zusammengesucht, damit ihr auch vor dem offiziellen Kinostart von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2 schon einen kleinen Einblick habt:
Philip Womack für den Telegraph:
Der vielleicht größte Triumph des Films ist, dass er es schafft, die Schwächen von J.K. Rowlings Schreibe zu überwinden; im letzten Band scheiterte sie alleine daran, das epische Gefühl aufzubringen, das so dringend nötig gewesen wäre; als Resultat war der finale Kampf um Hogwarts auf dem Papier ein Schlag ins Wasser. […] Aber David Yates verwandelt ihn zu einem grauenhaften Spektakel, wenn blutende Studenten verzweifelt gegen Horden von schwarzrobigen Todessern kämpfen. […] Das ist monumentales Kino, überflutet mit großartigen Tönen und die ultimative Nachricht tragend, die jedem Zuschauer nachhallen wird, egal ob jung oder alt: Es gibt eine Dunkelheit in uns allen, aber wir können sie überwinden.
Alonso Duralde für Reuters:
Wenn es einen beträchtlichen Fehler am Film gibt, dann ist es der, dass der Reiterzug an Menschen und Orten und Objekten kaum in die 130 Minuten Laufzeit passt. […] Die Charaktere in den Filmen opfern sich selbst für das höhere Ziel und andere Charaktere werden vom Drehbuch geopfert für mehr Leinwandzeit. […] Als solche Drehbuchopfer müssen die Charaktere das Beste aus den flüchtigen Momenten, die sie haben, herausholen und das tun sie konstant.
Todd McCarthy für Hollywoodreporter:
Um es einfach zu sagen, es ist klar, dass die Filmemacher sich verpflichtet gefühlt haben, den Job richtig zu machen und das haben sie.
Alle Kritiken loben nicht nur David Yates Regieführung und die Drehbuchumsetzung von Steve Kloves, der fast alle Harry Potter-Bücher von J.K. Rowling auf die Leinwand übertragen hat, sondern auch die dargebotene schauspielerische Leistung. Allen voran werden besonders Matthew Lewis, der den Neville Longbottom spielt, Helena Bonham Carter als Bellatrix LeStrange und Maggie Smith als Professor Minerva McGonagall, hervorgehoben. Auch für die Hauptdarsteller Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint fällt Lob ab, wenn in der Regel nicht so überschwänglich wie für ihre Kollegen. Ebenfalls sind sich alle einig, dass es die richtige Entscheidung war, den siebten Band der Harry Potter Reihe in zwei Teile zu splitten, mit einem eher ruhigen Anfang in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1 und dem großen, flammenden Finale.
Wir jedenfalls sind nun noch gespannter auf den letzten Teil der Harry Potter-Saga. Und wie sieht es bei euch aus?