James Cameron lässt sich in Sachen Avatar 2 nicht beschränken. Auf dem Planeten passierte schon ziemlich viel, bevor Jakes Geschichte beginnt, sagt er der Internetseite Vulture in einem Interview. So hält der Regisseur sich eigentlich alle Möglichkeiten offen. In Avatar 2 und 3 kann er sowohl die Abenteur-Romanze von Jake Sully (Sam Worthington) und der Häuptlingstochter Neytiri (Zoe Saldana) weiterspinnen, als auch eine Vorgeschichte mit der Figur von Sigourney Weaver erzählen. So könnte er den Tod der Alien-Darstellerin in Avatar – Aufbruch nach Pandora clever umgehen.
Den ABC-News erzählte James Cameron noch mehr über seinen Inspirationspool: Viele Ideen für Pandora sind in Avatar 2 wohl geklaut, von unserem eigenen Planeten. James Cameron möchte eine Expedition starten und die tiefsten Tiefen unserer Welt studieren. Für Avatar 2 plant er eine Besichtigung des Marianengraben im pazifischen Ozean. Elf Kilometer unter der Meeresoberfläche hofft James Cameron auf Inspiration. Der Ozean spielt anscheinend im nächsten Avatar eine gewichtige Rolle.
In einem weiteren Interview nannte James Cameron unter anderem die Stämme des Amazonas-Gebietes als grundlegende Ideen-Geber für sein Avatar-Programm. Eine Sonderaufführung seines 3D-Spektakels in Peru weckte sein kulturelles Interesse für die Welt-Auffassungen der lokalen Stämme. Im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit der Organisation Amazon Watch reist er viel durch die Länder Südamerikas. Der Filmemacher möchte das Programm der nativen Völker durch die folgenden Avatar-Filme verbreiten. Wir müssen sehr viel mehr auf die Natur hören, als wir es in unserer Zivilsation tun, meint James Cameron.
Wir können nur das verarbeiten, was wir kennen. Daher ist es sehr löblich, dass James Cameron fleißig auf Inspirations- und Motivsuche ist. Wir werden sehen, wie der Pandora-Marianengraben in 3D aussieht.