Nächster MCU-Film: Scarlett Johansson klärt Black Widow-Gerüchte auf

28.11.2019 - 11:27 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Scarlett Johannson als Black WidowDisney
8
0
Worum genau es im Black Widow-Solofilm gehen wird, ist immer noch nicht wirklich klar. Dank Scarlett Johansson wissen wir jetzt aber, was wir definitiv nicht erwarten dürfen: einen Spionage-Thriller.

Nach dem Finale von Marvels Phase 3 in Avengers 4: Endgame wird es nächstes Jahr endlich ein wenig ruhiger im Marvel Cinematic Universe. Gleichzeitig geht aber auch ein jahrelang gehegter Wunsch zahlloser Fans in Erfüllung: Der Black Widow Solo-Film startet in den Kinos.

Was die Handlung des Films rund um Scarlett Johansson angeht, tappen wir allerdings noch ein wenig im Dunkeln. Da Natasha Romanoff und Florence Pughs Figur Yelena Belova aber beide großartige Spioninnen sind, liegt die Vermutung nahe, dass der Film eher ein Spionage-Thriller werden könnte. Johansson stellte jetzt jedoch klar: Genau das soll Black Widow nicht werden.

Black Widow wird keine Origin-Story und kein Spionage-Film

Im Interview mit Vanity Fair  wurde Scarlett Johansson gefragt, was sie sich vom Black Widow-Film erhoffe und was der Film auf keinen Fall sein solle. Die Antwort auf letztere Frage fiel sehr deutlich aus:

Ich wollte nicht, dass es eine Origin-Story wird. Ich wollte nicht, dass es eine Spionage-Geschichte wird. Ich wollte nicht, dass es sich irgendwie künstlich anfühlt. Ich wollte [den Film] nur unter der Bedingung [drehen], dass er zu dem passte, was ich mit dem Charakter bereits erreicht hatte.

Scarlett Johansson als Black Widow

Diese Einstellung ist verständlich, wenn man bedenkt, dass Black Widow zwischen The First Avenger: Civil War und Avengers 3: Infinity War angesiedelt ist. An dieser Stelle nach Jahren der Charakterentwicklung zurückzurudern wäre eine recht holprige Angelegenheit.

Genauso empfand das auch Johansson. Sie habe "so viel Zeit damit verbracht, all die verschiedenen Schichten [Natashas] freizulegen", dass sie der emotionalen Entwicklung der Figur jetzt auch Raum geben wolle. Sie hätte sich durchaus mit dem Ende in Endgame zufriedengegeben, und ein zusätzlicher Film sei ihrer Meinung nach nur gerechtfertigt, wenn man auch etwas Besonderes zu erzählen habe.

Black Widow soll sich mit harten Themen beschäftigen

Scarlett Johanssons Co-Star Florence Pugh erklärte bereits vor kurzem, dass Black Widow ein emotional fordernder Film würde. Johansson bekräftigte dies nun noch einmal. Es ginge um "harte Themen", um "Trauma und Schmerz", und sie hoffe, dass der Film sich mit seiner Erzählweise ein wenig vom konventionellen Schema fortbewegen würde.

[Natasha] hat so viel geschafft und ist so mutig. Ich hoffe also [...], dass der Film sowohl explosiv und dynamisch sein kann, mit all dem Spaß, der zum Genre gehört, aber dass wir auch über Dinge wie Selbstzweifel, Unsicherheit, Scham, Enttäuschung und Reue sprechen können.

Viel mehr gab die Darstellerin allerdings nicht über den Film preis. Bislang wissen wir abgesehen vom versprochenen Tiefgang also nur, dass uns Figuren wie Taskmaster und Red Guardian erwarten. Außerdem sollen wir uns unter anderem im so oft erwähnten Budapest wiederfinden.

Black Widow startet am 30. April 2020 in den deutschen Kinos.

Freut ihr euch auf den Black Widow-Solofilm?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News