Pixar hilft Iron Man-Regisseur Jon Favreau

28.07.2012 - 08:50 Uhr
Jon Favreau in Iron Man 2
Concorde
Jon Favreau in Iron Man 2
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Iron Man-Regisseur Jon Favreau hat sich mit Pixar zusammengetan, um seinen neuen Film Magic Kingdom zu planen. In ihm erwachen alle Attraktionen und Bewohner des Disney-Vergnügungsparks zum Leben.

Ein Film, der davon handelt, dass ein Vergnügungspark lebendig wird, klingt erst mal nicht sonderlich originell. Um genau dies in Magic Kingdom doch zum Hit werden zu lassen, hat sich Regisseur Jon Favreau nun mit Pixar zusammengesetzt, wie Crave Online berichtet. Bei Magic Kingdom wird es sich zwar nicht um einen Pixarfilm handeln, das Animationsstudio ist aber bekannt für die gründliche Vorbereitungsarbeit aller seiner Projekte. Hiervon möchte nun auch Jon Favreau profitieren, um Drehbuch und Vorproduktion den letzten Schliff zu geben. Im Gegensatz zu seiner sonstigen Arbeitsweise möchte sich der Iron Man -Regisseur bei Magic Kingdom so viel Zeit wie nötig lassen, um den Film zum Erfolg werden zu lassen. Zitat Favreau: ‘Ein Schuss, ein tödlicher Treffer, wie ein Scharfschütze.’ Wenn das Walt Disney wüsste.

Worum soll es gehen? Der Film wird in Disneys Magic Kingdom-Vergnügungspark spielen, der von sämtlichen Disney-Gestalten bevölkert ist, die wir uns nur vorstellen können. Eine Familie, die den Park besucht, wird in eine alternative Version des magischen Königreichs gesaugt, um dort vermutlich allerlei Abenteuer zu erleben.

Jon Favreau kommt es besonders darauf an, die Optik des Parks, seiner Bewohner und Attraktionen angemessen rüberzubringen. Hierbei will er auch auf seine Kindheitserinnerungen zurückgreifen. Überhaupt soll Magic Kingdom Favreaus Meisterstück werden: Vor der Kamera würden sich Elemente aller seiner vorherigen Filme (unter anderem Buddy – Der Weihnachtself, Cowboys & Aliens) wiederfinden, hinter ihr alles, was er bisher als Filmemacher gelernt habe. Auch drehbuchtechnisch haben bereits vor Pixar kluge Köpfe die Feder geschwungen: So war Pulitzerpreis-Gewinner Michael Chabon im letzten Jahr als Autor verpflichtet worden; ob er immer noch mit an Bord ist, ist aber unklar. Am Script arbeitete auch mal Ronald D. Moore mit, der seine Ideen schon bei Star Trek: Deep Space Nine einbrachte, und später hauptverantwortlich für Battlestar Galactica war.

Abgesehen vom langwierigen Vorbereitungsprozess sorgen auch noch Jon Favreaus andere Verpflichtungen dafür, dass mit Magic Kingdom nicht so bald zu rechnen sein dürfte: Als nächste Regiearbeit interessiert sich der Iron Man-Regisseur fürs Musical Jersey Boys, schauspielernd wird er in Iron Man 3 und The Wolf of Wall Street zu sehen sein.

Seid ihr gespannt, was Jon Favreau und Pixar dem simplen Konzept entlocken werden?

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