Was machen Profikiller eigentlich, wenn sie gerade niemanden umbringen? John Wick (Keanu Reeves) kümmert sich um seinen Hund, Leon (Jean Reno) um seine Pflanzen. Und Martin (John Cusack) besucht sein zehnjähriges Klassentreffen. Weil ihm sein Psychiater dazu geraten hat. Das Resultat in Grosse Pointe Blank - Ein Mann, ein Mord ist irre komisch, ziemlich blutig und mehr als nur ein bisschen berührend. Die Action-Komödie gibt es jetzt bei Disney+.
Action-Kracher bei Disney+: Grosse Pointe Blank zeigt John Wick als nervöses Wrack
Martin fühlt es nicht mehr. Früher hat er mit Leidenschaft Leute umgebracht, aber jetzt hat der Profikiller die Lust an der Sache verloren. Deprimiert erzählt er seinem Psychiater davon. Der drängt ihn dazu, nach 10 Jahren endlich in seine Heimatstadt Grosse Pointe zurückzukehren, seinen Frieden mit Jugendliebe Debbie (Minnie Driver) zu machen und beim Klassentreffen seiner Highschool mit ein paar alten Schulfreunden Punsch zu trinken.
Schaut euch hier den englischen Trailer zu Grosse Pointe Blank an:
Natürlich läuft die Sache aus dem Ruder, denn sowohl das FBI wie Martins skrupelloser Konkurrent Grocer (Dan Aykroyd) heften sich an seine Fersen. Debbie zeigt ihm zunächst die kalte Schulter, und die ganze Rückkehr in die Heimat droht, ein besonders blutiges Ende zu nehmen.
Grosse Pointe Blank fühlt sich an, als habe jemand John Wick mit einem Woody Allen-Film gekreuzt. Spektakuläre Schießereien, bewegend romantische Momente und absurde Zufälle werden durch ein grandioses Drehbuch auf Höchstgeschwindigkeit gebracht. Insbesondere an Cusack als neurotischem, dauerhaft vor sich hin quatschenden Profikiller kann man sich kaum sattsehen.
Unterlegt ist der Film außerdem mit einem perfekten 80er-Soundtrack, der augenzwinkernd auf die nostalgische Thematik der Story verweist. Grosse Pointe Blank ist 107 Minuten pure Unterhaltung, die bis zum Ende einfach nie langweilig wird.
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