Sandra Bullock ist besser als Robert Pattinson

07.12.2009 - 08:45 Uhr
The Blind Side
Warner Bros. Pictures
The Blind Side
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In der dritten Woche zieht das Drama The Blind Side an der Vampir-Romanze New Moon – Biss zur Mittagsstunde vorbei. Sandra Bullock ist nun eine der großen Favoritinnen für den Oscar, der im Februar verliehen wird.

Wer hätte das gedacht: Das US-Drama Blind Side – Die große Chance mit Sandra Bullock in der Hauptrolle hat die Chartspitze in den USA übernommen und ist damit in der dritten Woche an der New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde vorbeigezogen. Der Film um Michael Oher erzählt eine wahre Geschichte. Es geht um einen obdachlosen, schwarzen Jugendlichen, der von einer reichen, weißen Familie aufgenommen und zum professionellen American Football Player wird. Das hört sich rührselig an, ist es aber anscheinend nicht. Am dritten Wochenende hat Blind Side – Die große Chance nochmals mehr als 20 Millionen Dollar eingespielt und steht jetzt bei knapp 130 Millionen Dollar. Das ist eine gehörige Überraschung. Auch für Sandra Bullock dürfte dies eine sein, denn in diesen Jahr ist sie die erfolgreichste Schauspielerin Hollywoods. Mit der Komödie Selbst ist die Braut hat sie bereits einen Kassenerfolg, der zweite mit Blind Side – Die große Chance könnte ihr sogar Oscar-Ehren einbringen.

New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde baute stark ab. Die Teenie-Stars Robert Pattinson, Taylor Lautner und Kristen Stewart konnten allerdings nochmals knapp 16 Millionen Dollar aus den Sparbüchsen der Jugendlichen einsammeln und haben es mittlerweile allein in den USA auf 255,6 Millionen Dollar gebracht. Damit ist New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde bis dato auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme in den USA im Kinojahr 2009. International dürfte es ähnlich aussehen, denn der Hype um die Jungstars und die Twilight-Saga war nicht regional begrenzt. In Deutschland zum Beispiel wollten nochmals mehr als eine halbe Millionen Zuschauer New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde sehen.

Auf dem 3. Platz findet sich der erste Neueinsteiger der Woche. Brothers von Jim Sheridan erspielte sich 9,7 Millionen Dollar. Kriegsdramen haben es in den USA aktuell schwer und so ist das Remake von Brothers – Zwischen Brüdern der Dänen Susanne Bier gut weggekommen. Dies liegt wahrscheinlich auch den Hauptdarstellern, denn mit Natalie Portman, Jake Gyllenhaal und Tobey Maguire ist Brothers bestens besetzt.

Eine Weihnachtsgeschichte hält sich seit Kinostart wacker in den Top 10 und bringt es mittlerweile auf 115 Millionen Dollar. Die Top fünf beschließt Old Dogs – Daddy oder Deal mit John Travolta und Robin Williams. Weitere 7 Millionen Dollar hat die Komödie auf ihrem Konto eingezahlt, erreicht damit knapp 40 Millionen Dollar.

Auf Platz 6 ist Armored eingelaufen. Der Actionfilm mit Jean Reno, Matt Dillon und Laurence Fishburne ist einer dieser Filme über eine Gruppe harmloser Durchschnittstypen, die endlich auch ihr Stück vom Kuchen haben wollen. Leider haben sie mit 6,6 Millionen Dollar nicht viel abbekommen. Auch Everybody’s Fine blieb mit 4 Millionen Dollar hinter den Erwartungen zurück. Robert De Niro spielt darin einen Witwer, der einmal im Jahr seine drei erwachsenen Kinder (Drew Barrymore, Sam Rockwell und Kate Beckinsale) zum Essen einlädt, sonst aber nur wenig Kontakt zu ihnen hat.

Dagegen schrieb ein anderer Film sehr gute Zahlen. Up in the Air von Jason Reitman mit George Clooney in der Hauptrolle startete in nur 15 Kinos, um sich für den Oscar einzulaufen. Dabei hat der Film 1,2 Millionen Dollar eingespielt und darf nun auf einen sensationellen großen Kinostart hoffen.

Quellen: imdb.com / blickpunktfilm.de

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