Schüler wegen Ring der Macht vom Unterricht suspendiert

03.02.2015 - 17:00 Uhr
Der Herr der Ringe - Die GefährtenWarner Home Video
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Ein bizarres Vorkommnis spielte sich an einer Schule in Texas ab: Ein Viertklässler brachte den vermeintlich echten Ring der Macht aus den Der Herr der Ringe-Filmen mit in die Schule und wurde daraufhin vom Unterricht suspendiert.

Erst vor wenigen Wochen, im Dezember 2014, fand die zweite Mittelerde-Trilogie mit Der Hobbit 3: Die Schlacht der Fünf Heere ihr Ende, womit die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe: Die Gefährten nun also auch erzählt ist. Bilbo Beutlin (Martin Freeman) hat eine fantastische Reise und haarsträubende Abenteuer hinter sich und hat nebenbei auch noch den lange verlorenen Ring der Macht gefunden. Oder hat er das?

Bizarres spielte sich nämlich jüngst an einer Schule in West-Texas ab: Berichten eines Vaters zufolge, wurde sein Sohn von der Schule suspendiert, weil er einen Ring mit in den Unterricht brachte und so tat, als sei dies der eine Ring aus Der Herr der Ringe. Er erzählte, mit ihm könne er einen Klassenkameraden zum Verschwinden bringen. Dies wurde vom Lehrer und Schulleiter alles andere als gelassen aufgenommen und so wurde der Viertklässler ohne weiteres wegen terroristischer Androhungen vom Unterricht suspendiert. (via Polygon )

Der Vater des Jungen, Jason Steward, fragte beim Schulleiter an, was vorgefallen sei. Ihm wurde gesagt, dass Bedrohungen auf die Sicherheit anderer Kinder - ob nun magischer oder sonstiger Art - nicht toleriert werden würden. Eine überzogene Reaktion der Schule oder doch eine vollkommen angebrachte Sicherheitsmaßnahme? Gegenüber der New York Daily News  gab Vater Steward Entwarnung:

Ich versichere ihnen, meinem Sohn fehlen die nötigen magischen Kräfte, um die Existenz seines Freundes zu gefährden. Und wenn er sowas tun würde, da bin ich mir sicher, würde er ihn direkt wieder zurückbringen.

Dies ist nicht das erste Vorkommnis, wegen dem der auffällige Viertklässler nach Hause geschickt wurde. Schon mehrmals wurde der Junge suspendiert - in einem Fall, weil er einen schwarzen Mitschüler als schwarz bezeichnet hatte und ein weiteres Mal, weil er ein Buch in die Klasse mitbrachte, das die Zeichnung einer schwangeren Frau beinhaltete. Die Familie des Jungen war erst vor sechs Monaten in diesen Schulbezirk in Texas gezogen. Möglicherweise ist der gefährliche Racker an einer Schule in Mordor besser aufgehoben!?

Was sagt ihr zu diesen absonderlichen Vorkommnissen?

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