Die besten Dokumentarfilme von 2008 aus Schweiz

Du filterst nach:Zurücksetzen
Dokumentarfilm2008Schweiz
  1. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Dieter Gränicher.

    Wer psychisch krank wird, dem bricht oft eine Welt zusammen. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Da ist es schwer, die Hoffnung auf Genesung zu bewahren und wieder Mut zu fassen. Doch in der Schweiz leben Tausende von Menschen, die einmal in einer psychiatrischen Klinik waren, denen es heute wieder gut geht und die vielleicht sogar wieder ganz gesund sind. Auf der DVD erzählen acht Frauen und Männer, was ihnen bei der Genesung geholfen hat. Dabei zeigt sich, dass jeder und jede von ihnen einen eigenen Weg gefunden hat.

  2. FR (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Olivier Zuchuat.

    Dieser Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von etwa 13.000 Menschen, die einer kleinen ethnischen Gruppe angehören, und sich, nachdem sie den Konflikt in Darfur überlebt haben, nun in einem Lager im Osten des Tschad eine neue Heimat geschaffen haben.

  3. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Kevin Merz.

    Der in den USA lebende Schauspieler Jarreth Merz hat erst seit kurzem das Bedürfnis verspürt, sich näher mit seiner nigerianischen Herkunft auseinanderzusetzen, als ihn die Nachricht vom Tod seines Vaters erreicht. Der Tradition nach ist er als Erstgeborener dazu verpflichtet, sich um das Begräbnis zu kümmern. Umgehend reist er in die Heimat seiner Familie und muss sich in einer Welt von Ritualen und Stammesfehden zurechtfinden.

  4. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Pino Aschwanden mit Willi Baldi.

    Es gibt ihn noch, den Landarzt. Diesen fast allzeit bereiten Doktor, der mit Leib und Seele für seine Patienten da ist. Der noch nachts und am Wochenende ausrückt und Kranke auch zu Hause besucht. Der Film "Der Landarzt" von Pino Aschwanden hat Landarzt Willi Baldi zwei Wochen lang begleitet, sowohl bei seiner Arbeit in der Praxis wie bei seinen Hausbesuchen. Der Film erzählt schöne, heitere, aber auch nachdenklich machende Geschichten. Nicht die Medizin steht im Vordergrund, sondern vielmehr die sehr persönlichen Begegnungen mit den Menschen.

  5. FR (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Danielle Jaeggi.

    Tuberkulosekranke aus aller Welt reisten hierher, um sich in den luxuriösen Lungenheilstätten zu kurieren. Doch in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen änderte sich das Publikum im schweizerischen Luftkurort Davos radikal: Immer häufiger kamen hochrangige Nazis auf den "Zauberberg", und später unterstanden die Sanatorien der direkten Kontrolle des Dritten Reichs. Anhand von Briefen ihres Vaters, der längere Zeit in Davos weilte, schlägt die Regisseurin Danielle Jaeggi ein fast vergessenes Kapitel der Medizingeschichte auf und enthüllt eine bisher unbekannte Seite der palastartigen schweizerischen Sanatorien: das Lavieren der Schweiz zwischen Neutralität und Arrangement mit dem Hitlerregime.

  6. Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcast
    präsentiert von MagentaTV – dem TV- und Streaming-Angebot der Telekom
    Stürz dich mit uns jeden Mittwoch ins Streamgestöber auf die gehypten und geheimen Serien & Filme deiner 3 bis 300 Streaming-Dienste. Andere bingen Feierabendbier, wir trinken Feierabendserien.
  7. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Daniel Howald und Chantal Millès.

    Nach 20 Jahren Schweigen über den Selbstmord ihrer Mutter und einigen mehr oder weniger missglückten Versuchen ihn zu verarbeiten, entscheidet sich Chantal M., das Tabu in der Familie zu brechen. Sie reist kurzerhand nach Frankreich in der Absicht, ihre Geschwister damit zu konfrontieren. Der erste Versuch scheitert: Statt mit ihren Geschwistern zu reden, zieht sie es zunächst vor, auf Erinnerungs- und Spurensuche nach ihrer Mutter zu gehen. Erst im zweiten Anlauf findet sie den Mut, zwei ihrer Geschwister auf das große Familientabu anzusprechen. Allerdings muss sie erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass diese anscheinend gar keine große Mühe haben, über den Selbstmord zu reden. Aber das stimmt nur bei oberflächlicher Betrachtung. Und so bricht Chantal M. immer dann wieder auf, wenn der Film schon gescheitert scheint, und macht einen nächsten Versuch, das Schweigen zu brechen. Bis sie schließlich in einem letzten Versuch den fertigen Film ihrer endlich wieder einmal versammelten Familie vorführt. "Der Tod meiner Mutter oder 5 Versuche einen Film zu machen" ist ein Film über Nicht-Kommunikation in der Familie. Entgegen der zu erwartenden Schwere des Themas erzählt die Protagonistin ihre Geschichte mit viel Humor und dem selbstkritischen, ironischen Blick auf ihre eigene Unfähigkeit zu kommunizieren.

  8. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Sabine Gisiger.

    Der Film erzählt die abenteuerliche Geschichte eines arabisch-schweizerischen Musikprojektes, von der Suche nach Zwischentönen in Zeiten des allseits heraufbeschworenen Kulturkampfes zwischen Orient und Okzident. Und er erzählt die nicht weniger abenteuerliche Geschichte des Mannes, der das Projekt initiiert hat: Mahmoud Turkmani, Komponist, Gitarren- und Oudvirtuose, aufgewachsen im Dorf Halba im Norden Libanons, musikalisch ausgebildet in der Sowjetunion, heute wohnhaft in Niederscherli, Kanton Bern.

  9. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Hans Haldimann.

    Die Kempfs leben auf drei Stufen Heimat. Je nach Jahreszeit bewirtschaftet die Familie einen anderen ihrer drei Höfe im Urner Schächental: mal im Talboden, mal im Bieler auf 1120 Metern oder dann ganz oben, an der Baumgrenze. Zusammen mit ihrem Vieh ziehen sie von Hof zu Hof, um immer dort zu sein, wo der Boden die saftigsten Gräser hergibt. Zuoberst, im "Pfaffen", will Bauer Max Kempf trotz prekärer Finanzierung einen neuen Stall errichten. Ansonsten wäre seine Existenz, sein geliebtes Bergbauerndasein, gefährdet. Die ganze Familie, von den Kleinsten, über seine Frau bis zu den Grosseltern, hilft mit: "Es muäss!" Es ist ein harter Alltag, geprägt von Entbehrungen und wenig Freizeit. Doch fernab der Hektik der Städte entfaltet sich das Glück auf andere Weise: die innere Zufriedenheit, sein eigener Herr zu sein, Eins zu sein mit dem Vieh in einer einmaligen Berglandschaft.

  10. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
  11. CH (2008) | Dokumentarfilm
    4.7
    5.5
    1
    3
    Dokumentarfilm von Christoph Schaub und Michael Schindhelm mit Pierre De Meuron und Jacques Herzog.

    Bauen zwischen zwei Kulturen, zwei architektonischen Traditionen, zwei politischen Systemen. Der Dokumentarfilm von Christoph Schaub und Michael Schindhelm verfolgt verschiedene Projekte der Basler Star-Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron in China: Das "National Stadium" für die Olympischen Spiele 2008 in Peking und ein ganzer Stadtteil in Jinhua. Im einen Fall entwerfen sie für den internationalen Auftritt Chinas, im anderen für die ganz alltäglichen Bedürfnisse der Bevölkerung.

  12. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Fanny Bräuning.

    Mitten im ärmsten Indianerreservat der USA liegt die unabhängige Radiostation Kili Radio. Sie wurde von Aktivisten der indianischen Widerstandsbewegung in den 1970er Jahren gegründet: «Voice of the Lakota Nation», Stimme der Lakota Indianer. Kili Radio geht auf die Suche nach dem Übriggebliebenem. An einen Ort zwischen Völkermord und Hollywood, zwischen Kampf und Resignation und zu Menschen zwischen Mythos, Geschichte und Alltag.

  13. CH (2008) | Dokumentarfilm
    5.7
    5
    1
    Dokumentarfilm von Matthias von Gunten.

    Vom "Verstummen der Intellektuellen" ist heutzutage immer häufiger die Rede. Viele haben es bereits vergessen und Junge können es sich meist gar nicht vorstellen, wie das eigentlich ist: wenn ein Autor "teilnimmt" an seiner Zeit und für seine Mitmenschen zu einer wichtigen und prägenden Stimme wird. Max Frisch war einer der letzten große deutschsprachige Intellektuelle, der eine solche Rolle bewußt wahrnahm und von seiner Umwelt auch so wahrgenommen wurde. Vor dem Hintergrund des vergehenden 20. Jahrhunderts spürt der Film Max Frisch als wachem und neugierigem Zeitgenossen nach. Er nimmt uns mit auf eine Reise durch Frischs Texte und Reden, die zwischen Poesie und Politik immer nach der eigenen Haltung, nach dem eigenen Urteil suchen. Gleichzeitig erzählen wichtige Freunde und Bekannte wie Peter Bichsel, Günter Grass, Christa Wolf, Helmut Schmidt oder Henry Kissinger, wie sie Frisch und dessen Engagement erlebt haben. So entsteht das Bild eines Autors, der nicht nur Theaterstücke und Romane verfasst, sondern auch ein Leben lang teilnimmt am Geschehen seiner Zeit, der Stellung bezieht und der durch sein genaues Hinterfragen und dank seinem sprachlichen Können noch heute so aktuell ist, wie er in seiner Zeit war.

  14. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Andreas Pichler.

    Der Pfad des Kriegers erzählt die Geschichte von Michael Nothdurfter, dem Ministranten aus Südtirol, der in Bolivien zu Comandante Miguel wird. Michael N. ist ein wilder Junge. Er rast mit seinem Schlitten die abschüssigenWaldwege hinunter und kann kaum noch bremsen. Anfang der 80er Jahre verlässt er sein Elternhaus in Südtirol und will katholischer Priester werden, studiert in Holland und England. Noch will Michael friedlich gegen Armut kämpfen, für die Verzweifelten, für mehr soziale Gerechtigkeit. Schließlich lässt er Europa hinter sich und geht als Novize zu den Jesuiten nach Lateinamerika, wo die katholischen Priester sich den Machtlosen und Gedemütigten an die Seitestellen. Mit 29 Jahren geht er in den Untergrund und entführt in Bolivien einen Industriellen. Bei der Befreiungsaktion erschießt ihn die Polizei. 1990, im Deutschland der Wendezeit, geht die Todesnachricht unter. Nach den Ereignissen des 11. September 2001 begibt sich Grimme-Preisträger Andreas Pichler auf die Spuren seines Jugendfreundes. Auf die Spur einer Radikalität, die ihm im Laufe seiner Recherche immer weniger abwegig erscheint. War Miguel verblendet oder beseelt? War er ein Überspannter oder ein Märtyrer? Der Film zeigt, wie ein Junge aus gutem Hause das “Gottesreich auf Erden” sucht und darüber zum Terroristen wird. Ein Lebenslauf, der uns heute nur allzu bekannt vorkommt.

  15. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Cristina Karrer und Werner Schweizer.

    3. Dezember 1967 - eine Nacht, die die Welt veränderte. Das erste menschliche Herz wurde erfolgreich in Südafrika verpflanzt, einem Land mit den härtesten Rassenbestimmungen auf der Welt. Wie kein anderer Arzt jemals zuvor oder danach erlebte der Herzchirurg Christian Barnard über Nacht einen kometenhaften Aufstieg in die Welt des Glamours und Jet Sets. Christian Barnard hat jedoch die Erfolgsgeschichte der ersten Herztransplantation nicht alleine geschrieben. Post-Apartheid 2001: Internationale Zeitungsmeldungen melden, Hamilton Naki, ein schwarzer Gärtner, wäre genauso an der legendären Transplantation beteiligt gewesen. Bis zum Ende der Apartheid verlor keiner ein Wort über Hamilton Naki, niemand hatte jemals von diesem Mann gehört, der angeblich eine zentrale Rolle in dieser bedeutenden Nacht gespielt hatte. Erst nach der Apartheid wurde er «entdeckt» und wie Barnard als internationaler Held gefeiert.

  16. DE (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Christa Graf und Christa Graf mit Chrissi.

    Der Film erzählt in wunderschönen, stimmungsvollen Bildern von den Memory Books, Erinnerungsbücher, so heißen kleine, bunte Hefte, vollgeschrieben und -gemalt von Menschen, die oft kaum das Alphabet beherrschen. Eltern, die HIV-positiv sind, formulieren darin Gedanken, Bräuche und Wünsche für ihre Kinder, die bald alleine aufwachsen müssen. In Uganda und anderen Ländern Afrikas, wo immer mehr Kinder auf sich gestellt sein werden, sind solche bewegenden Tagebücher oft das einzige Erbe, das erkrankte Mütter hinterlassen können - wie Harriet, die für ihre sechsjährige Tochter festhält, was sonst bald niemand mehr weiß. Monatelang bereiste die engagierte Filmemacherin und Autorin Christa Graf das Land, besuchte Kranke, Ärztinnen und Entwicklungshelfer. Eindrucksvoll macht ihre Reportage deutlich, welch ungeheure Kraft in den Memory Books steckt. Sterbende Eltern, die für ihre Kinder die Familiengeschichte aufschreiben: Memory Books sind herzzerreißende Dokumente dafür, wie Afrikas Eltern Abschied nehmen, wie Aids die Kultur eines Kontinents verändert und welche Bedeutung das Erinnern für seine Zukunft hat.

  17. ?
    7
    10
    5
    Musikdokumentation von Mika Kaurismäki.

    Mika Kaurismäkis neuer Film "Sonic Mirror" taucht auf überraschende Art in die Welt des Rhythmus ein - auf einer aussergewöhnlichen Reise deckt er die magische Beziehung zwischen Leben und Rhythmus auf. Die Schlagzeug-Legende Billy Cobham führt uns von der westlichen Musik über die Afrikanischen Ursprünge und brasilianischen Rhythmen zu den musikalischen Experimenten mit Autisten. Musik ist Emotion. Musik ist Kommunikation. Musik ist Identität. Musik als die wahre universelle Sprache um Hoffnung, Liebe, Ambition und Freude auszudrücken. "Sonic Mirror" ist vibrierend, voller Mitgefühl, authentisch und hypnotisierend vom allerersten bis zum letzten Bild.

  18. CH (2008) | Dokumentarfilm
    7.9
    21
    6
    Dokumentarfilm von Enno Schmidt und Daniel Häni.

    Der neue Film zum Grundeinkommen lässt sie alle zu Wort kommen – die Frau an der Kasse, Wirtschaftsexperten sowie Kritiker. Philosophisch, historisch als auch praktisch wird beleuchtet, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen funktionieren könnte. Der Film fordert aktives Mitdenken, gibt Anstoß zu Gespräch und Auseinandersetzung mit den eigenen Bildern, Gewohnheiten, Wünschen und Ideen, die wir in uns tragen. Ein Mutmacher, der zeigt, dass Umdenken möglich ist. Ein Kulturimpuls.

  19. CH (2008) | Dokumentarfilm
    7.4
    6.2
    36
    5
    Dokumentarfilm von Peter Liechti mit Peter Mettler und Alexander Tschernek.

    Nach der Novelle "miira ni narumade" von Shimada Masahiko - auf Grund einer wahren Geschichte: Im tiefen Winter findet der Jäger S. im abgelegensten Waldstrich des Landes die Mumie eines etwa 40-jährigen Mannes. Aufgrund der minuziösen Aufzeichnung des Toten stellt sich heraus, dass der Mann im vorhergegangenen Sommer Selbstmord durch Verhungern begangen hatte. Eine sehr persönliche Annäherung an einen fiktionalen Text, welcher wiederum auf einer wahren Begebenheit beruht. Ein filmisches Manifest für das Leben - herausgefordert durch den radikalen Verzicht darauf.

  20. CH (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    2
    2
    Dokumentarfilm von Erich Schmid.

    Der Film über Max Bill (1908-1994) bewegt sich durch und durch im Spannungsfeld zwischen Kunst, Ästhetik und Politik. Max Bill war der wohl bedeutendste Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts und der berühmteste Student, der aus dem legendären Bauhaus in Dessau hervorgegangen war. Er war ein Antifaschist der ersten Stunde, und sein ganzes avantgardistisches Werk als Maler, Bildhauer, Architekt und Typograf trägt bis zum Schluss Züge einer sozialen Verantwortung und von einem Umweltbewusstsein, das inzwischen eine geradezu unheimliche Aktualität erhalten hat.