Die besten Dokumentarfilme der 1990er aus Schweiz

  1. Mikrokosmos - Das Volk der Gräser
    7.4
    7.5
    122
    12
    Naturdokumentation von Marie PĂ©rennou und Claude Nuridsany mit Jacques Perrin.

    Kleinste Tiere kommen ganz groĂŸ raus: Eine der erfolgreichsten Kino-Dokumentationen aller Zeiten! Vier Jahre streiften die Regisseure mit hoch differenzierten Makro-Objektiven durch eine französische Wiese und fanden eine faszinierende Welt jenseits der menschlichen Wahrnehmung. Als wäre der Betrachter selbst auf die GrĂ¶ĂŸe eines Mikroorganismus geschrumpft, erscheinen Grasflächen wie undurchdringliche Urwälder, Tautropfen so groĂŸ wie Ballons und lassen die Miniatur-Hauptdarsteller wie Kreaturen in einem Fantasy-Thriller wirken.

  2. CH (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Urs Graf mit Kathrin Bohny.

    In einer BroschĂ¼re der Schauspielschule steht geschrieben: "Wir erwarten von den SchĂ¼lern und SchĂ¼lerinnen auch, dass sie den Freiraum der Schule nutzen, um die Rolle zu erkunden, die sie in ihrem Leben spielen - aber auch das, was ihnen fremd ist - Vorstellbares und Unvorstellbares." Und: "Man sagt: Die Schauspielschule ist ein Ort, wo erforscht wird, was der Mensch ist und was er darĂ¼ber hinaus noch alles sein könnte." Kathrin Bohny sagte: "So habe ich die Schauspielausbildung noch nie betrachtet, doch neugierig bin ich schon darauf." Der Film: Der Weg eines Mädchens zur selbstbewussten Frau.

  3. CH (1998) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Villi Hermann.

    Der international renommierte schweizer Architekt Mario Botta schuf in dreijähriger Arbeit zusammen mit dem Maler Enzo Cucchi, einem der bedeutendsten italienischen KĂ¼nstler der Gegenwart, die Kapelle S.Maria degli Angeli, auf der Alpe Foppa, hoch Ă¼ber dem Luganer See gelegen. Am Anfang war es wie im Märchen: Ein Mäzen wollte ein Gelöbnis seiner verstorbenen Frau einlösen und diese Gedächtniskapelle bauen. Villi Hermanns Film ist Werkstattbericht und spirituelle Reise in das Innere des kĂ¼nstlerischen Prozesses, zeigt das Wachsen des Bauwerks, die Konflikte und Diskussionen der beiden KĂ¼nstler, deren Arbeit parallel entsteht, in gegenseitigem Respekt.

  4. AT (1999) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Matthias von Gunten.

    Dieser Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der Frage nach der Herkunft des Menschen. Ist die Entstehung des Menschen lediglich ein "Zufall im Paradies", oder ist er auf einen Eingriff Gottes auf der Erde zu erklären?

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  6. CH (1997) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Thomas Imbach.

    "Das grösste verdammte Ghetto" nennt der Schulwart das Klassenzimmer, in dem Xhumi und MĂ¼ke die letzten paar Monate ihrer Schulzeit verbringen. Anas Hände werden schweissnass, wenn es um die Frage nach ihrer beruflichen Zukunft geht. Oli steht schon draussen - nämlich auf der Gasse. "Dein Gesicht hat sich bös verändert in letzter Zeit" sagt Ati, der Marroni-Verkäufer, auch noch keine 20. Wir befinden uns an einem sonnigen Flecken der ZĂ¼rcher GoldkĂ¼ste. Eine Handvoll Kids bahnt sich ihren Weg in die Arbeits- und Konsum-Gesellschaft. "Es ist sechs Grad minus", sagt Oli seinem Freund Ati, während Dani sich schwerfällig von seinem Bett auf den Boden rollen lässt.

  7. CH (1995) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Peter Liechti mit Roman Signer und Christoph M. Ohrt.

    Roman Signers Werkstoffe sind Wasser, Feuer, Erde und Luft sowie ZĂ¼ndschnur, Schwarzpulver, Gummistiefel, MĂ¼tzen, Hagelrakete, Ballon, Hocker, Bänder, Tische. Seine fein abgestimmten, trĂ¼gerisch einfachen "Zeitskulpturen" erzielen eine ungewöhnliche Breitenwirkung: Kinder wie Philosophen, Kunstexperten und Laien sind gleichermaĂŸen fasziniert von der explosiven Mischung aus visueller Schönheit, beweglicher Poesie, treffsicherem Humor und konzeptueller Resonanz. In seinem vielfach ausgezeichneten Film folgt Peter Liechti dem Schweizer KĂ¼nstler quer durch Europa, von den Schweizer Alpen nach Ostpolen, von Stromboli nach Island. Signer schieĂŸt rote Bänder Ă¼ber einen Vulkan, um zu sehen, wie sie der Hitze trotzen. Er sprengt KĂ¼chenhocker aus einem stillgelegten Hotel und geht mit Heulern an den Gummistiefeln Ă¼ber Eismeerstrände. Traumhafte, unwiederbringliche, einsame Momente sind das. Der Film gibt ihnen Dauer und ein Publikum, ohne den Traum zu zerstören.

  8. CH (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jeanne Berthoud.

    FĂ¼r das "Paar des Jahres 1998" wird das Shoppyland zur Kirche. Erfolgsträume, Wettbewerb, Erwartungen: Glauben und Rituale aus der Managerprovinz. Ein Einkaufszentrum der Region Bern organisiert die "Traumpaarwahl" 1998. Das Siegerpaar gewinnt Aussteuer und Hochzeit. Die Trauung findet im Einkaufszentrum statt. List und Verhandlungen, Widerstand und Einlenken, Werte und Selbstdarstellung: Eine Komödie der Verkaufsförderung? Eine Reise ins Land der Scheinwelten? Wo ist das Echte, wo ist das Falsche?

  9. CH (1993) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Samir mit Carlos Leal.

    "Halb, halb" ist die häufigste Antwort von "Secondos" und Emigrantenkindern auf die Frage, ob sie sich denn als SchweizerInnen oder als AusländerInnen fĂ¼hlen. Zu Wort kommen unter anderem Luana, die auf englisch rappt, in Basel geboren wurde und deren Eltern aus Kalabrien stammen, Ersan Sahin, der einzige tĂ¼rkische Eishockey-Spieler weit und breit, der erzählt, warum er eine italienische Freundin hat, die in Tunesien geborene Romanistikstudentin Saida und MC Carlos, Sohn spanischer Eltern, von der französischsprechenden Rapgruppe "Sens Unik"

  10. CH (1996) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Sabine Gisiger und Marcel Zwingli.

    Sechs Frauen aus vier Generationen blicken zurĂ¼ck auf ihr Leben in Moskau: Von der Entstehung bis zur Auflösung der Sowjetunion.

  11. CH (1990) | Dokumentarfilm
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  12. CH (1997) | Dokumentarfilm
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  13. FR (1994) | Dokumentarfilm
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    1
    1
    Dokumentarfilm von Richard Dindo mit Klaus Knuth.

    Dokumentation Ă¼ber das Leben des Kubaners Che Guevara, der 1967 von der Armee mit der UnterstĂ¼tzung des amerikanischen Geheimdienstes CIA hingerichtet wurde.

  14. CH (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christoph Schaub mit Santiago Calatrava.

    Santiago Calatrava hat fast Ă¼berall auf der Welt seine Spuren hinterlassen. Seine spektakulären, skulpturellen Bauwerke sind gleichermaĂŸen faszinierend wie umstritten. Dokumentarfilmer Christoph Schaub offenbart in seinem aufschlussreichen Porträt die Arbeitsweise des spanischen Star-Architekten von der Ideenfindung am Zeichentisch bis hin zur Umsetzung auf den Baustellen. Dabei gewährt er ungewohnt tiefe Einblicke in die Psyche des auĂŸergewöhnlichen BaukĂ¼nstlers, der mit seinen Arbeiten förmlich verschmilzt und sich selbst durch die organischen Strukturen eines Baumes oder das menschliche Skelett inspirieren lässt.

  15. CH (1997) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Werner Schweizer.

    Der Amerikaner Noel Field ist eine SchlĂ¼sselfigur der Schauprozesse in Osteuropa. Er selber war von 1949 bis 1955 in Geheimhaft, bleibt aber nach seiner Freilassung in Ungarn. Warum? Das Geheimnis des Noel Field.

  16. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    7
    Dokumentarfilm von Donatello Dubini und Fosco Dubini mit Jean Seberg.

    Am 29. August 1979 wird sie in Paris zum letzten Mal gesehen. Nach 10 Tagen wird ihre Leiche in einem Auto gefunden. Nackt, in eine Decke gehĂ¼llt. Neben ihr Schlaftabletten und ein Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin. Es begann als Märchen. Jean Seberg ist schon berĂ¼hmt vor ihrem ersten Film, fĂ¼r den die unbekannte 17-Jährige 1955 unter 18.000 Bewerberinnen fĂ¼r die Rolle der Heiligen Johanna ausgewählt wird. Der Film wird ein Flop. Erst mit "AuĂŸer Atem" wird sie 1960 zu einer Kultfigur des neuen Kinos. Bis zu Ihrem Tod wird sie viele Filme drehen, aber nur zwei oder drei gelingen. Sie pendelt zwischen Frankreich und Hollywood, gerät in Aktivitäten der Black Panther, wird vom FBI Ă¼berwacht, das eine Schmutzkampagne in Gang setzt, um ihre Karriere zu ruinieren. Ihre gescheiterten Ehen haben gemeinsam, dass die Männer erfolglose Filme mit ihr drehen, einschlieĂŸlich peinlicher biographischer Details. Die letzten Jahre werden schrecklich: Verfolgung und Verfolgungswahn (aus gutem Grund, wie man nach ihrem Tod erfährt), Drogen, Alkohol, Krankenhausaufenthalte.

  17. ?
    5
    Biographischer Dokumentarfilm von Heidi Specogna und Rainer Hoffmann.

    Der Dokumentarfilm Tupamaros beleuchtet die Laufbahn von Pepe Mujica, einem Guerillero, der es vom Untergrundkämpfer bis zum Politiker brachte.

  18. FR (1995) | Dokumentarfilm
    7.1
    4
    2
    Dokumentarfilm von Oja Kodar und Vassili Silovic.

    Orson Welles: The One-Man Band ist eine Dokumentation Ă¼ber die späte Schaffensphase des Schauspielers und Regisseurs. FĂ¼r den Film stellte die Lebensgefährtin von Orson Welles, Oja Kodar, unveröffentlichtes Material aus dem Orson-Welles-Archive bereit.

  19. CH (1995) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Daniel Schmid.

    Dieser Film ist der Versuch einer Annäherung an den japanischen Kabuki-Star Tamasaburo Bando. Der Film gliedert sich in vier Akte, die ineinander Ă¼bergreifen: Einem Auftakt, dem Tanz der betrunkenen Schlange «Orochi», dem ältesten Mythos Japans, folgt ein zweiter, dokumentarischer Teil, «Tamasaburo Bando und seine Idole». Er umfasst die Begegnung mit der Geisha und Tänzerin Han Takehara, der Filmschauspielerin Haruko Sugimura (Ozu, Naruse, Kurosawa) und dem Butoh-Tänzer Kazuo Ohno. Der nächste Akt, «Twilight Geisha», stellt eine spielerische Variation des Geisha Themas dar. Im vierten und abschliessenden Teil tanzt Tamasaburo das Kabuki- StĂ¼ck «Sagimusume». Es ist die Geschichte von Reinkarnation und Verwandlung eines Mädchens in einer verschneiten Winternacht.