Die besten Dokumentarfilme der 2010er aus Japan

  1. Samsara
    7.9
    7.1
    534
    38
    Essay-Film von Ron Fricke.

    Samsara ist eine Dokumentation über den Kreislauf des Lebens, die vor allem über aufwendig inszenierte Bilder im hochauflösenden 70mm Bildformat beeindrucken will.

  2. JP (2013) | Dokumentarfilm
    8
    8
    163
    8
    Dokumentarfilm von Mami Sunada mit Hayao Miyazaki und Toshio Suzuki.

    Wer Hayao Miyazaki bei der Arbeit schon immer mal über die Schulter schauen wollte, bekommt mit der Dokumentation The Kingdom of Dreams and Madness die einmalige Gelegenheit dazu.

  3. DE (2012) | Dokumentarfilm, Komödie
    7
    7
    41
    10
    Dokumentarfilm von Andrea Thiele.

    In der Dokumentation You Drive Me Crazy werden uns drei verschiedene Menschen vorgestellt, die alle ihren Führerschein in fremden Ländern wiederholen müssen.

  4. CA (2017) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Arshad Khan.

    ABU: Father ist eine Dokumentation, die eine sehr persönliche Thematik aufgreift. Mithilfe von Familien-Archivmaterial und Animationen zeichnet Arshad Khan den Weg seiner Familie von Pakistan nach Kanada nach. Im Vordergrund steht seine komplizierte Beziehung zu seinem Vater und seine tabuisierte Homosexualität. (AMP)

  5. JP (2017) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Koki Shigeno.

    Die Dokumentation Ramen Heads taucht in die Obsession des Ramen-Meisters Osamu Tomita ein. Der Chefkoch macht es sich zur Aufgabe, die qualitativ hochwertigsten Zutaten zum perfekten Ramen - einer traditionellen japanischen Nudelsuppe - zu vereinen. (AMP)

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  7. JP (2016) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Kazuo Hara.

    Der Dokumentarfilm Sennan Asbestos Disaster beleuchtet die Asbestfabriken in Japan und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung, sowie das Ignorieren der japanische Regierung, die die Fabriken weiterlaufen lassen. Dabei werden sowohl persönliche Schicksale als auch die Mechanismen hinter dem Festhalten gezeigt. (ET)

  8. AU (2017) | Dokumentarfilm
    6.2
    5
    2
    Dokumentarfilm von Matthew Salleh.

    Die Dokumentation Barbecue zeigt als Symphonie von Fleisch und Feuer, wie das Grillen Menschen auf der ganzen Welt zusammenbringt.

  9. JP (2017) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Hikaru Toda.

    In Of Love & Law führen Fumi und Kazu die erste Anwaltskanzlei in Japan, die von einem offenen schwulen Paar gegründet wurde. Sie wollen eine Familie gründen, doch in Japan ist eine gleichgeschlechtliche Ehe nicht erlaubt. Durch ihren Status als "Außenstehende" kommen eine Reihe von Kunden zu ihnen, die sich ebenfalls in der sich durch Gehorsam, Höflichkeit und Konformität auszeichnenden Gesellschaften ausgeschlossen fühlen. Ermutigt durch den Rückhalt der Klienten fangen die Rechtsanwälte an, den Status quo der Gesellschaft zu hinterfragen und aus dem Schattendasein herauszutreten. (ET)

  10. JP (2017) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Daishi Matsunaga.

    Der Dokumentarfilm Vibration: THE YELLOW MONKEY folgt der japanischen Rockband The Yellow Monkey auf ihrer Reunion-Tour nach einer 15-jährigen Abwesenheit. Der Regisseur Matsunaga schaut sich an, was sie während der Zeit gemacht haben und wohin ihr Weg sie nun führen könnte. (ET)

  11. JP (2016) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Mark Olexa und Francesca Scalisi.

    Der Dokumentarfilm Half Life in Fukushima begleitet einen japanischen Bauern, der Jahre nach dem Reaktorunfall in Fukushima in sein Haus innerhalb der evakuierten Zone zurückgekehrt ist. (JA)

  12. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Clarissa Seidel und Julia Leser.

    Seit der Katastrophe am 11. März erlebt Japan gesellschaftspolitische Erschütterungen von historischer Bedeutung. Besonders in Tokio entfacht ein Protest, der sich vor allem gegen die Regierung, Atomaufsichtsbehörde und den Energiekonzern "Tepco" richtet. Straßenproteste galten hier bisher als seltener Anblick. Eine Protestkultur ist im Japan der "nuller" Jahre quasi nicht existent. Eine Ausnahme bildet lediglich die Gruppe kreativer Aktivisten des Shirôto no ran, dem "Aufstand der Amateure". In dem alternativen Viertel Kôenji treten sie für mehr Freiheit im öffentlichen Raum Tokios sowie eine einfallsreiche Do It Yourself-Kultur ein. Die Aktivisten um Shirôto no ran organisierten am 10. April, knapp einen Monat nach der Katastrophe, die größte Demonstration in Japan seit den 1970er Jahren. Mehr als 15.000 Teilnehmer demonstrierten an diesem Tag gegen Atomkraft. Dabei geht es den meisten Aktivisten der japanischen Anti-Atom-Demos um mehr als den Atomausstieg. Sie wollen auch auf die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die fehlenden Freiräume für ihre persönliche Entfaltung aufmerksam machen. Der Dokumentarfilm 'Radioactivists - Protest in Japan seit Fukushima' setzt an dieser Stelle an, begleitet die Protestbewegung, zeigt die Hintergünde auf und lässt die kritischen Stimmen zu Wort kommen, die - nicht nur in Japan - immer lauter werden.

  13. FI (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Phil Grabsky.

    Seit 2001, als Filmemacher Phil Grabsky den neugierigen Mir - der Name bedeutet "Frieden" und "Welt" auf Russisch - zufällig traf, hat sich Afghanistan sehr verändert. So sind in Kabul die Wracks von abgeschossenen Flugzeugen inzwischen verschwunden, die Ruinen an den Straßen von Apartmenthäusern und Shopping-Malls, neuen Hotels und schicken Restaurants ersetzt. Vieles ist aber auch gleich geblieben. Gewalt terrorisiert nach wie vor den Alltag. Opiumlords beherrschen mit ihren privaten Armeen den Süden und Osten. Den Norden durchdringen wieder verstärkt die Taliban. Und trotz internationaler Überwachung gibt es Selbstmordattentate, Entführungen und tödliche Angriffe. Der Dokumentarfilm beginnt im Jahr 2002, kurz nach dem Ende des Taliban-Regimes. Mir und seine Familie hatten sich damals in eine Höhle neben den zerstörten Buddhas von Bamiyan gerettet. Nach einem Jahr konnten sie wieder in ihr Dorf in einem Wüstengebiet im Norden Afghanistans zurückkehren. Der neunjährige Mir bewegt sich voller Lebenslust unbeschwert zwischen all den Problemen der Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter verliert er diese Unbekümmertheit. In der Schule, die mit internationaler Hilfe errichtet wurde, strengt er sich an, denn er möchte Lehrer werden. Er wird zerrissen vom Anspruch der Familie für den Lebensunterhalt zu sorgen und seinen eigenen Wünschen für die Zukunft. Als Teenager werden ihm dann Motorräder und der Spaß mit Freunden wichtiger. Er möchte nun nicht mehr Präsident von Afghanistan oder Lehrer werden, es genügt ihm, nicht im Kampf zu fallen. Filmemacher Phil Grabsky fragt, was sich in dieser Dekade in Afghanistan geändert hat. Was haben der Einsatz der USA und der Nato-Alliierten dem Land gebracht? Wird Mir als Opiumbauer oder Soldat enden? Und kann der fatale Kreislauf aus Krieg und Opium je unterbrochen werden?

  14. JP (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Florian Baron.

    Die Bilder dieses Films sind Fundstücke einer Reise, der Text ein Tagebuch. Regisseur Florian Baron ist unterwegs zu Orten der Einsamkeit. Nach Japan. Zur Osterinsel. Während seiner Reisen kommen Fragen auf: Welche Rolle spielen die Katastrophen unserer Zeit für sein eigenes Selbstverständnis? Was hat ein Krieg, eine Naturkatastrophe oder der radioaktive Fallout von Fukushima mit seiner eigenen Geschichte zu tun? In einem inneren Monolog befragt Florian Baron die eigene Herkunft, sein Bedürfnis nach politischer Betätigung und sein gleichzeitiges Unvermögen, einen Ausdruck dafür zu finden.

  15. JP (2012) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Nicolas Philibert.

    Einen Film über ein bildloses Medium zu drehen, drängt sich nicht unbedingt auf. Wie viele Aufnahmen braucht es, bis der akustische Übergang vom Öffnen zum Schließen einer Tür perfekt ist, bis die Stimme des Vorlesers die richtige Modulation hat? Nicolas Philibert nahm die Herausforderung an, das nicht unmittelbar Sichtbare zum Thema zu machen. Mit der Kamera auf der Schulter zog er ein halbes Jahr durch die endlosen Gänge im runden Haus von Radio France an den Ufern der Seine. Er filmte Menschen, die sich mit Hingabe und Detailversessenheit ihrer Arbeit widmen.

  16. SG (2012) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Faiza Ahmad Khan mit Akram Khan und Nasir Sheikh.

    Indien – Superman aus Malegaon ist eine Dokumentation über die Dreharbeiten in einem filmverrückten Dorf in Indien, Malegaon.

  17. FR (2012) | Dokumentarfilm
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    5
    Dokumentarfilm von Naomi Kawase.

    Naomi Kawase wurde kurz nach ihrer Geburt von den Eltern verlassen. Man gab sie daraufhin in die Obhut ihrer kinderlosen, bereits 65 Jahre alten Großtante. Erinnerung an meine Großmutter ist ein einfühlsamer Film der inzwischen bekannten japanischen Regisseurin über das Lebensende ihrer 95-jährigen Ziehmutter, die sie Großmutter nennt. Naomi Kawase filmt den Alltag dieser Frau, die in ihrer eigenen Wirklichkeit lebt und deren Leben sich unabwendbar dem Ende zuneigt. Dabei nimmt sie die wichtigsten Themen ihrer ersten Dokumentarfilme wieder auf. Die intimsten Erfahrungen – von der lächerlichsten bis zur lebendigsten – werden für jeden verständlich in Filmsprache übersetzt. Die parallel zur Fiktion gedrehten Bilder der Großmutter – eine in den Dokumentarfilmen Naomi Kawases immer wiederkehrende Figur – gleichen existenziellen Bildern. Sie machen die in ihren Filmen angesprochenen Probleme auf poetische, unschuldige und starke Weise verständlich. Die Geschichte der Familie Kawase wurde nicht als Chronik im Stil der Faction-Literatur, die Tatsachen und Dichtung mischt, dargestellt, sondern entspricht eher einer Abfolge von Skizzen, die sich mit einer seltenen existentiellen Intensität auf das Wesentliche konzentrieren.

  18. FR (2012) | Doku-Drama, Drama
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    1
    Doku-Drama von Markus Schmidt.

    Der letzte Fang ist ein investigativer Ökothriller zum Thema Thunfischfang. Von den Fanggründen in libyschen Gewässern, über die Mastfarmen und Schlachtanlagen vor den Mittelmeerküsten, bis zu den Auktionen in Japan begleitet der Regisseur Markus Schmidt den Fischfang-Experten und -Kritiker Roberto Mielgo bei dessen Recherchen.

    Mielgo, der selber jahrelang im Thunfisch-Business tätig war, setzt sich mittlerweile für den Schutz der Spezies und für einen ökologisch tragbaren Fischfang ein. Sein aussichtslos erscheinender Kampf gegen die Überfischung eröffnet Einblick in ein System, welches mit der traditionellen Vorstellung von Fischerei nicht mehr viel gemeinsam hat.

    Die durch das Einfrieren gegebene Möglichkeit der langen Haltbarkeit hat den Fisch zu einer Handelsware werden lassen, mit der an den internationalen Märkten spekuliert wird. Die enormen Lagerbestände ermöglichen es wiederum, die Preise zu steuern und durch deren Schwankungen Gewinne zu erzielen.

    So hat sich mit der Zeit eine mächtige Lobby entwickelt, die großen Einfluss auf die betreffende Gesetzgebung hat. Für Mielgo ist das Thunfisch-Geschäft exemplarisch für den “wild gewordenen Neo-Liberalismus”. Die Gesetze und Restriktionen scheinen völlig unzureichend, um die Überfischung zu verhindern.

    Mittlerweile ist der völlige Kollaps der weltweiten Thunfischpopulation wohl unausweichlich. Jahr für Jahr gehen die Bestände zurück, zumal immer häufiger Jungtiere gefischt und somit die Reproduktion zusätzlich eingeschränkt wird. Die Fischereikonzerne treibt es deshalb in immer entlegenere Fanggebiete, kleinere Betriebe können sich – insbesondere aufgrund des hohen Preisdrucks – kaum noch über Wasser halten.

    Neben einer klugen Erzählstruktur und der geschickten Verknüpfung der Recherche-Ergebnisse besticht “Der letzte Fang” vor allem durch die Kraft seiner Bilder und durch eine ausgereifte cineastische Bildsprache.

  19. JP (2013) | Dokumentarfilm
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    1