Die besten Dokumentarfilme aus Frankreich

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Beste
  1. FR (2009) | Dokumentarfilm
    The Yes Men - Streich für Streich die Welt verändern
    7.9
    7.3
    57
    12
    Dokumentarfilm von Andy Bichlbaum und Mike Bonanno.

    Sie werden zu internationalen Wirtschaftskonferenzen eingeladen, tragen seriöse Anzüge und halten Power-Point-Präsentationen. Handelt es sich um überbezahlte Businessmänner, die die nächsten Profite planen? Nein! Es stellen sich vor: Die Yes Men, Meister der Kommunikationsguerilla. Sie sind die nächste Generation von Politaktivisten und selbst große Fernsehsender fallen auf ihre kühne Überzeichnung von Zielen der Welthandelsorganisation herein. Politsatire auf einer neuen Ebene - je nach Situation bewaffnet mit Computeranimationen über McDonald's oder mit einem hautengen Kostüm, auf das selbst Superman neidisch wäre, nehmen die Yes Men verbreitete Wirtschaftsideologien mit schwarzem Humor aufs Korn.

  2. 7.4
    18
    4
    Kriminalfilm von Jean-Xavier de Lestrade.

    Diese Dokumentation behandelt den Fall eines schwarzen amerikanischen Teenagers, der fälschlicherweise beschuldigt und angeklagt wurde, weil er eine weiße Touristin in Florida im Hotel überfallen und getötet haben soll.

  3. US (1988) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.9
    65
    2
    Biopic von Marcel Ophüls mit Marcel Ophüls und Johannes Schneider-Merck.

    Während der deutschen Besetzung von Frankreich hatte die Gestapo ungefähr zwanzig Zimmer des Hotels Terminus in Lyon zu Vernehmungsräumen umfunktioniert. Als Kommandant der Gestapo zwischen 1942 bis 1944 wurde Klaus Barbie, der Henker von Lyon, berüchtigt als Mörder und Folterer. Das Hotel Terminus wurde nicht nur ein Symbol für die letzte Station von Barbies Opfern, sondern auch für das Ende jeglicher Menschlichkeit.

  4. GB (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Chris Hegedus und D.A. Pennebaker.

    Eine wahrhaft illustre Szene: Drei Tage lang mischen, verzieren und modellieren in Lyon 16 Konditormeister, um alles nur erdenkliche Zuckerwerk von der feinsten Praline bis zur meterhohen Zuckerskulptur zu kreieren - in der Hoffnung, vom französischen Präsidenten höchstpersönlich zum "Meilleur Ouvrier de France", zum "Besten Arbeiter Frankreichs" in der Kategorie "Pâtisserie" gekürt zu werden. Der Kragen in den Farben der Trikolore ist mehr als nur die höchste Auszeichnung für einen Koch; er verfolgt ihn in allen seinen Träumen. Die Finalisten - Frankreichs kulinarische Elite - riskieren ihren Ruf, opfern ihr Familienleben und geben viel Geld aus, um diese höchste Ehre zu erlangen. Der Dokumentarfilm begleitet Jacquy Pfeiffer, den Mitbegründer der French Pastry School in Chicago, Régis Lazard, der sein Glück zum zweiten Mal versucht, nachdem er das erste Mal sein zuckriges Wunderwerk hat fallenlassen, und Philippe Rigollot, Chef-Pâtissier des mit drei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants "Maison Pic". Während der aufreibenden letzten Runde sind auch diese Chef-Pâtissiers ständig dem prüfenden Blick und dem kritischen Gaumen der Meister unterworfen. Schließlich müssen die Kandidaten ihre kunstvollen, fragilen Skulpturen eigenhändig im Wettlauf mit der Zeit zu einem großen Buffet tragen - natürlich ohne etwas zu beschädigen. Der Dokumentarfilm fängt Leidenschaft, Opfer, Enttäuschung und Freude ein, alle dramatischen Höhepunkte im Wettrennen um die "Crème de la crème".

  5. BE (2012) | Dokumentarfilm
    6.7
    6
    2
    Dokumentarfilm von Matthieu Lietaert und Friedrich Moser.

    The Brussels Business ist ein Doku-Thriller, der eindringt in die Grauzone der europäischen Demokratie. Eine Expedition in die Welt der 15.000 Lobbyisten in Brüssel, der PR-Konglomerate, Think Tanks und ihrer allumfassenden Netzwerke der Macht sowie ihrer engen Verflechtung mit den politischen Eliten. Ein Film, der die inoffizielle Version der Europäischen Einigung ans Licht bringt.

  6. FR (2011) | Dokumentarfilm
    5.9
    11
    2
    Dokumentarfilm von Frederick Wiseman.

    In dem Dokumentarfilm Crazy Horse wirft Frederick Wiseman (Titicut Follies) einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen des berühmten Pariser Nachtclubs ‘Crazy Horse’. Zehn Wochen lang war er mit seiner Kamera in diesem Etablissement verbracht und durfte dort alles hautnah miterleben und für den Zuschauer auf Film festhalten.

  7. 7.6
    4
    3
    Kulturfilm von Richard Press.

    Die Dokumentation zeichnet ein Bild des außergewöhnlichen New Yorker Modefotografen Bill Cunningham.

  8. GB (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    2
    Dokumentarfilm von Frederick Baker.

    Carol Reeds Verfilmung von Graham Greenes Roman "Der dritte Mann" ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Buch wie Film dokumentieren das Nachkriegs-Wien so detailgetreu wie möglich. Sehr realistisch wird die Geschichte des Schiebers Harry Lime in der Zeit der vier Besatzungszonen geschildert. Zeitzeugen, noch lebende Stars und Filmhistoriker erzählen in der Dokumentation, warum "Der dritte Mann" das Bild der österreichischen Hauptstadt so sehr geprägt hat.

  9. US (2000) | Dokumentarfilm
    ?
    9
    Dokumentarfilm von Anne-Marie Miéville und Jean-Luc Godard mit Anne-Marie Miéville und Jean-Luc Godard.

    Dokumentation von Jean-Luc Godard und Anne-Marie Miéville über Kunst und ihren Platz in der Geschichte.

  10. US (2010) | Dokumentarfilm
    7.1
    40
    5
    Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi.

    Ein Motel in der Nähe von Juárez, einer Stadt im Norden des mexikanischen Bundesstaates Chihuahua. Zimmer 164. Der Dokumentarfilmer Gianfranco Rosi und Autor Charles Bowden treffen sich hier mit einem ehemaligen Auftragskiller des mexikanischen Drogenkartells. Ein Mann, der Hunderte von Menschen getötet hat, ein wahrer Experte im Foltern und Kidnappen. Und der - in einem früheren Leben - Polizist war. Jetzt bekennt er vor der Kamera. Er ist selbst auf der Flucht. Seine ehemaligen Auftraggeber suchen ihn. Sie haben eine Belohnung von 250.000 Dollar ausgesetzt für den, der ihn zurückbringt, tot oder lebendig. Das Gesicht hinter einem Tuch verborgen und ganz in Schwarz gekleidet, berichtet er eloquent und detailliert aus den letzten 20 Jahren seines Lebens. Mit ruhiger Stimme erklärt er, wie er bereits als Schuljunge vom Drogenkartell rekrutiert und zur Polizeischule geschickt wurde, um später, wie rund ein Viertel aller Polizisten in Juárez, der heute gewalttätigsten Stadt der Welt, für das Kartell zu arbeiten. Ihre Verbindungen reichen bis zu den Gouverneuren der mexikanischen Bundesstaaten und der amerikanischen Polizei. Um seine Schilderungen zu verdeutlichen, fertigt er Skizzen in einem Notizbuch an und schreibt das Erzählte in Stichwörtern nieder. Er stellt Folterszenen ausführlich nach und erklärt, wie er selbst im titelgebenden Motelzimmer 164 gefoltert hat. Am Ende seiner Geschichte verändert sich plötzlich sein Ton. Er erzählt in einem Gefühlsausbruch, wie er seinen Glauben an Gott wiedergefunden hat und sich von seinen schrecklichen Erinnerungen an seine Taten befreien konnte.

  11. US (2011) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Drama von Adi Barash und Ruthie Shatz.

    Der Palästinenser Ibrahim El-Akel hat mit dem israelischen Geheimdienst zusammengearbeitet. Eine nicht nur für ihn, sondern auch für seine Angehörigen folgenschwere Entscheidung, denn sie werden von den Palästinensern als Verräter angesehen und entsprechend aus deren Gemeinschaft ausgegrenzt. Die gesamte Familie war gezwungen, in Tel Aviv unterzutauchen. Ibrahims Kinder (Mahmoud, 12, Suffian, 14, und Mohammed, 17) und seine Frau Yusra zahlen einen hohen Preis für den Entschluss des Familienvaters. Der Dokumentarfilm von Ruthie Shatz und Adi Barash zeigt, wie die Familie El-Akel versucht, im Alltag ihre Beziehungen untereinander zu pflegen, die Kinder vor den Anfeindungen der Außenwelt zu schützen und sich in eine Gesellschaft zu integrieren, der sie sich nicht zugehörig fühlt.

  12. FR (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Ross McElwee.

    Der amerikanische Filmemacher Ross McElwee untersucht die konfliktreiche Beziehung zu seinem Sohn Adrian. Der 20-Jährige provoziert gern, ist von Extremsport besessen, liebt wilde Partys und führt keines seiner Projekte zu Ende. Um Adrians selbstzerstörerische Tendenzen zu verstehen, macht sich sein Vater auf die Suche nach den Spuren seiner eigenen Jugend im bretonischen Saint-Quay-Portrieux. Dort arbeitete er 1972 bei einem Fotografen und versuchte sich als Schriftsteller. Damals war er genauso alt wie sein Sohn heute, stellte sich dieselben Fragen und suchte fieberhaft, mit derselben entfesselten Kreativität, seinen Weg. Und auch Ross' Vater, ein Chirurg, befürchtete damals, sein Sohn könnte unfähig bleiben, sein Leben sinnvoll zu gestalten. Ross McElwee spürt den Zeugnissen seiner eigenen Vergangenheit nach, doch die sind selten geworden. Mit seiner Reise in die Vergangenheit will McElwee kein nostalgisches Bild seiner Jugend zeichnen, sondern eine Brücke zu seinem Sohn schlagen. Gleichzeitig erfasst er den damaligen Zeitgeist und zeichnet ein Porträt der Nach-68er-Generation. Sein autobiografisch angelegtes Werk kreist nie lediglich um die eigene Person, sondern bezieht die Begegnung des Ich mit der Außenwelt, mit Gegenständen und dem Zufall ein. Dadurch gelingen Ross McElwee Geschichten von universeller Tragweite.

  13. US (2011) | Dokumentarfilm
    7.9
    11
    Dokumentarfilm von David Dworsky und Victor Köhler.

    Dokumentation über die digitale Revolution, die sich auch in der Kunst vollzog. Dabei untersucht die Dokumentation die Frage, ob die Demokratisierung der Kunst und die einfache Verfügbarkeit der künstlerischen Handwerksmittel nicht zu einer Flut an Mittelmäßigkeit geführt hat.

  14. ?
    1
    Musikfilm von Dante James und Olivier Simonnet.

    Harlem in Montmartre zeichnet ein faszinierendes Kapitel der afroamerikanischen Kulturgeschichte nach: das Fußfassen des amerikanischen Jazz in Paris zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg.

    Lange war Montmartre ein Dorf gewesen, wo Maler und Schriftsteller billige Wohnungen fanden – bis sie dann nach Montparnasse weiterzogen. Anfang der 20er Jahre ließen sich fast 200 schwarzamerikanische Musiker hier nieder und sorgten in den unzähligen kleinen Bars und Nachtclubs für Stimmung. Viele schwarze Musiker kamen 1917 als Soldaten nach Europa und blieben nach Kriegsende da, da sie hier nicht der Rassentrennung ausgesetzt waren, die in ihrer Heimat herrschte.
    Auch für die Franzosen war der Krieg ein furchtbares Erlebnis gewesen. Nun war er vorbei, sie wollten ihn vergessen, feiern und tanzen. Außerdem hatte man in Paris alle Freiheiten, während in den USA die Prohibition herrschte. Hier gab es Alkohol, Drogen, sexuelle Ausschweifungen; Paris war das Zentrum des künstlerischen und gesellschaftlichen Lebens. Es war das Jahrzehnt der “Lost Generation”, der Künstler, die alles aufgaben für ein lockeres Leben in Frankreich. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Kunst der schwarzen Jazzmusiker aus Amerika zu voller Blüte.
    Im Stadtviertel des Montmartre-Hügels gründeten sie eine soziale und musikalische Gemeinschaft von Auswanderern. Einige gelangten zu Ruhm, andere gerieten in Vergessenheit, aber alle leisteten ihren Beitrag zur Weiterentwicklung des Jazz.

  15. ?
    2
    Musikfilm von Joshua Atesh Litle.

    Ein Roadmovie auf den Spuren des Hip-Hops, auf den Spuren einer Lebensform und Überlebensstrategie: Vom vereinigten Deutschland nach Frankreich, von Afrika bis nach Israel - unser Film begibt sich auf eine Reise in die Geschichte des Hip-Hops. Viele glauben, bereits alles über Hip-Hop zu wissen. Doch der Dokumentarfilm "Hip-Hop, The World is Yours" sprengt alle Klischees, die mit diesem Musikgenre verbunden sind, und öffnet den Blick auf die einende Kraft einer globalen Bewegung. Aus den USA nach Europa und dann in die ganze Welt importiert, entstand der Hip-Hop in den 60er und 70er Jahren in den großstädtischen Brennpunkten. Geprägt von sozialen Unruhen und Rassismus, Gewaltbereitschaft und Intoleranz sowie der erstarkenden Identität der Minderheiten. Auf packende Art vermittelt der Film eine optimistische Botschaft von Hoffnung und Versöhnung. Er demonstriert, wie die Musikgattung Hip-Hop ohne Tabus ganz unterschiedliche Menschen begeistert und im Protest zusammenführt: Berliner und Hamburger Rapper, Pariser Vorstadtkids, Juden aus Israel, Palästinensische Jugendliche und afrikanische Frauenrechtlerinnen. "Hip-Hop, The World is Yours" ist die mitreißende Chronik einer explosiven Revolte an der Schnittstelle zwischen Politik und Kunst.

  16. ?
    5
    Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman.

    Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung hatte ihre ganz eigene Musik, ihren ganz eigenen Sound. Der Dokumentarfilm zeigt historische Aufnahmen wichtiger Aktionen und Stationen der Proteste gegen die Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen in den USA, die von Musikern aus dem ganzen Land - von Harry Belafonte bis Richie Havens - begleitet wurden und deren Lieder längst zu Klassikern geworden sind und von Stars der gegenwärtigen Musikszene interpretiert werden. "Du kannst den Träumer töten, aber nicht den Traum", heißt es in dem Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman. Die beiden Filmemacher zeigen zu Klassiker gewordene Bilder von der US-Bürgerrechtsbewegung aus den 50er und 60er Jahren, aktuelle Interviews mit Protagonisten von damals und Neuaufnahmen der Protestsongs aus dieser Zeit durch heutige Künstler. Zu sehen ist auch großartiges Archivmaterial von Sit-Ins, den Freedom Riders und diversen Märschen, darunter natürlich auch der legendäre Marsch auf Washington. Diese Aufnahmen werden von den Bürgerrechtlern Andrew Young, John Lewis, Lynda Lowery, Lula Hoe Williams, Harry Belafonte und anderen in bewegenden Erzählungen kommentiert. Zu hören gibt es auch legendäre Tonaufnahmen, darunter Titel wie "Ain't Gonna Let Nobody Turn Me Around", "We Shall Overcome", "We Shall not Be Moved" und "This Little Light of Mine". Diese Protestlieder beruhen allesamt entweder auf textlich leicht veränderten Gospelsongs oder auf Kompositionen, die sich an Gospel anlehnen. Dargeboten werden die Songs von bekannten Künstlern wie Angie Stone, Mary Mary, Wyclef Jean, Richie Havens, The Roots und John Legend. Die Musik, so zeigt der Dokumentarfilm "Soundtrack for a Revolution" eindrucksvoll, gab den Menschen Kraft und half ihnen, sie zu ihrem mutigen Handeln zu bewegen und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in der US-Gesellschaft zu kämpfen.

  17. FR (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    7.5
    19
    2
    Dokumentarfilm von Lucien Castaing-Taylor und Ilisa Barbash.

    Im Sommer 2003 brach eine Gruppe von Hirten zum letzten mal mit ihrer Schafherde in die Berge von Montana auf. Ihr 300 km langer Weg führte sie durch grüne Täler, über verschneite Felder und gefährlich schmale Bergrücken. Die Schäfer tun ihr bestes, um die vielen Tiere zusammen zu halten und sie vor hungrigen Wölfen und Grizzly-Bären zu beschützen.

  18. FR (2007) | Dokumentarfilm
    6.6
    15
    4
    Dokumentarfilm von Jean-Pierre Limosin mit Naoki Watanabe und Chiyozo Ishii.

    In den letzten Jahren hat die Jugendgewalt in Japan dramatisch zugenommen. Naoki ist 20 Jahre alt und ebenfalls in den Sog dieser Bewegung geraten. In allen Bereichen hat er Niederlagen hinnehmen müssen, im schulischen, beruflichen und privaten Leben. Erst vor kurzem ist Naoki der Versuchung erlegen, die Kriminalität zu seiner Lebensgrundlage zu machen, was seine Mutter zur Verzweiflung bringt. Ihr Sohn hat ständig Probleme mit der Polizei. Auf Rat eines Freundes beschließt sie, ihn für ein Jahr der japanischen Mafia anzuvertrauen. Danach ist es an Naoki, sich zwischen Licht- oder Schattenseite zu entscheiden.

  19. ?
    Dokumentarfilm von Claude Miller.

    Marschmusik hat in den USA einen ganz besonderen Stellenwert. Wann immer es etwas zu feiern gibt, sind Kapellen mit Pauken und Trompeten dabei. Im Zentrum dieses Films stehen exemplarisch zwei Collegebands aus Virginia - von der University of Virginia (UVA) und der Virginia South University (VSU), die Regisseur Claude Miller vor dem Hintergrund der amerikanischen Präsidentschaftswahl 2008 begleitet hat.

  20. GB (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    6
    1
    Dokumentarfilm von Norberto López Amado und Carlos Carcas mit Deyan Sudjic.

    Die Entwürfe des Architekten Norman Foster bestechen durch ihre Logik und sind dabei nie langweilig. Die Reichstagskuppel in Berlin, der Hearst Tower in New York City, Hongkongs Flughafen Chek Lap Kok, der Viaduc de Millau über dem südfranzösischen Tarntal, das renovierte Grand Hotel Dolder in Zürich oder die in Bau befindliche Masdar City in Abu Dhabi sind architektonische und auch technische Meisterleistungen. Norman Foster entwarf mit seinem Architekturbüro diese Zukunftsvisionen, die wie Landmarken aus der Stadtlandschaft ragen. Auch als Designer hat er sich einen Namen gemacht. Das Tischsystem "Nomos" ist heute einer der Design-Bestseller des Architekten. "Nomos" bringt Fosters Arbeit auf den Punkt. Schönheit ist hier eine Frage der Logik. Der Arbeitersohn aus Stockport, nahe Manchester, begeisterte sich früh für Architektur und arbeitete nach Royal Air Force und Architekturstudium an der Yale School of Art and Architecture mit Richard Buckminster Fuller zusammen. Anschließend gründete er mit seiner Frau Wendy sowie Sue und Richard Rogers ein Architekturbüro. Der Film "Wie viel wiegt Ihr Gebäude, Mr. Foster" erzählt Norman Fosters Weg vom Arbeitersohn aus Stockport zum bekannten Architekten.

  21. US (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Rachid Bouchareb.

    Bei der Oscar-Verleihung 2009 hat Rachid Bouchareb das große Glück, auf der Gästeliste zu stehen. Damit steht ihm natürlich auch seine eigene Limousine zur Verfügung: Sechs Meter lang, zwei Tonnen schwer und ein echter Luftverpester. Einer von vielen. Rachid Bouchareb stellt die Frage: Warum nicht auf Hybridautos umsteigen und statt dem roten den grünen Teppich ausrollen?

  22. US (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.1
    5
    1
    Biopic von Lucian Busse.

    Berlinized – Sexy an Eis sammelt Erinnerungen und Meinungen zum Leben in Berlin, Mitte der 1990er Jahre.

  23. FR (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Mitra Farahani.

    Der Maler und Bildhauer Bahman Mohassess (1931-2010) war zur Zeit des Schahs ein bekannter Künstler. In Italien ausgebildet, schuf er seine Werke in der iranischen Heimat, teils übergroße Skulpturen und Bilder. Seine meist nackten Bronzefiguren mit deutlich betontem Phallus erregten Anstoß, und seine Werke wurden vielfach zensiert. Er betrachtete seine Werke als lebende Wesen, und Zerstörung war für ihn ein ganz natürlicher Prozess. Nur einige wenige Skulpturen behielt er. Ende der 60er Jahre verlor sich seine Spur, es hieß, er hätte seine restlichen Bilder selbst zerstört und sei verschwunden. Drei Jahre lang suchte ihn die iranische Filmemacherin Mitra Farahani, selbst eine Künstlerin. Sie findet ihn schließlich in einem kleinen, unscheinbaren Hotel in Rom, umringt von den wenigen Werken, die er nicht zerstört hatte. Geschmeichelt von ihrem Interesse an seinem Leben, hat der alte Mann ganz klare Vorstellungen davon, wie ein Film über ihn aussehen soll. Er autoproklamiert sich zum Koautoren und gibt der Filmemacherin klare Regieanweisungen. Sie lässt sich darauf ein. Der unerschütterliche Humor des Kettenrauchers ist ansteckend, sein kritischer Geist fasziniert. Mohassess Ansichten zu Kunst und Homosexualität, auch seiner eigenen, werden fast beiläufig zum Thema. Nicht einfach, ein Porträt über einen nicht mehr aktiven Künstler zu filmen, ohne Atelier, der sein Hotelzimmer so gut wie nie verlässt. Um aus diesem Huis clos auszubrechen, will Farahani Mohassess bei einer neuen bildnerischen Arbeit filmen. Sie findet schließlich zwei Auftraggeber: zwei Brüder und Bewunderer Mohassess', Rokni undRamin Haerizadeh, auch sie selbst namhafte Künstler aus dem Iran, für die Geld keine Rolle zu spielen scheint. Der alte Künstler blüht bei der Begegnung mit den beiden jungen Sammlern auf. Voller Energie und großer Pläne verhandelt er hart um den Preis für seine letzte Arbeit. Der Dokumentarfilm begleitet Bahman Mohassess in den letzten beiden Monaten seines Lebens. Er überlebt das Ende des Films nicht mehr und das unbekannte letzte Meisterwerk wird es somit nie geben. Fifi heult vor Glück ist der Titel eines von Mohassess' Lieblingswerken, das er nie zerstören wollte und das er immer bei sich trug: eine rote Figur mit laut geöffnetem, riesigem schwarzen Mund. Dass Fifi nicht unbedingt vor Freude schreit, scheint offensichtlich. Vielmehr ist das Gemälde wohl Ausdruck der Leere und Hilflosigkeit des iranischen Künstlers, all der Verletzungen durch die Zensur und des Gefühls, nie die gebührende Anerkennung erhalten zu haben.

  24. US (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Olivier Meyrou.

    Seit seiner Kindheit hat der Franzose Fabrice Champion für eine Karriere beim Zirkus trainiert. Mit 20 ist er im Ensemble Les Arts Saits der Star am Trapez. Nach einem schweren Unfall muss er 2004 sein Leben neu erfinden. Durch eine Querschnittslähmung, von der sowohl Beine als auch Arme betroffen sind, ist der Artist an den Boden gefesselt. Der Tetraplegiker braucht Zeit, um sich mit seiner neuen Realität zu arrangieren. Die Rehabilitation ist langwierig und anstrengend. Am glücklichsten ist er, wenn er in der nationalen Zirkusschule in Rosny junge Nachwuchstalente unterrichtet.

    Mit seiner sparsamen, beobachtenden Erzählweise verfolgt Olivier Meyrou die Entwicklung des gelähmten Akrobaten von 2007bis 2011. Ohne Einsatz von Kommentar oder Musik begleitet er den künstlerischen Neuanfang und schafft so ein berührendes Porträt.

  25. BE (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    13
    2
    Dokumentarfilm von Raoul Peck.

    Fatal Assistance ist ein haitianischer Dokumentarfilm über die Internationalen Hilfskräfte, welche seit dem schweren Erdbeben am 12. Januar 2010 ein gewohnter Anblick in Haiti geworden sind.