Die besten Musikfilme aus Deutschland

  1. DE (1986) | Musikfilm, Drama
    Wahnfried
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    7
    1
    Musikfilm von Peter Patzak mit Otto Sander und Tatja Seibt.

    Vierwaldstätter See im Jahr 1868: Zwischen dem begnadeten Komponisten Richard Wagner und der viel jüngeren Cosima von Bülow entflammt eine so leidenschaftliche wie verbotene Affäre - ist die Aristokratin doch bereits verheiratet und Mutter von vier Kindern. Entgegen aller Konventionen bekennen die beiden sich öffentlich zu ihrer Liebe - und sorgen damit für einen gesellschaftlichen Tabubruch.

  2. FR (2000) | Drama, Musikfilm
    6.7
    7.8
    25
    5
    Drama von Gérard Corbiau mit Cécile Bois und Johan Leysen.

    Louis XIV ist 14 Jahre alt, als er den französischen Thron besteigt. Obwohl er jung und unerfahren ist, erkennt er, dass er sich erst gegen die alten Seilschaften am Hof durchsetzen muss, wenn er ein wirklicher Regent werden will. Seine Angst vor der Macht bekämpft er mit seiner großen Leidenschaft, dem Tanz und Ballett. Er macht Versailles zum Mittelpunkt des kulturellen Lebens, unterstützt von seinem Lehrer und Mentor Jean-Baptiste Lully und dem Theaterautor Moliére erlebt Frankreich eine künstlerische Blütezeit. Doch die Anfeindungen lassen nicht lange auf sich warten. Die Gegner Louis' leisten erbitterten Widerstand.

  3. ?
    3
    2
    Dokumentarfilm von Philip Priestley und Philip Priestley mit Prince und Michael Jackson.

    Was wäre die heutige Popmusik ohne die Hits aus den 80ern wie "Thriller", "Purple Rain" und "Billie Jean"? Das Doppelporträt von Michael Jackson und Prince zeigt Übereinstimmungen, Gegensätze, Höhen und Tiefen in der Karriere der beiden Stars. Ihr Ausgangspunkt war derselbe: Michael Jackson und Prince wurden als Schwarze in den USA der 50er Jahre geboren, genauer gesagt 1958, und beide stammen aus der Region der Großen Seen. Da gibt es zwangsläufig viele Gemeinsamkeiten. Aufbauend auf ihrer unglaublichen Stimme, die wunderbar hohe Tonlagen erreicht, setzten beide allen Hindernissen zum Trotz einen sehr persönlichen Stil durch. Mit ihrem großen Talent und ihrer exzentrischen Persönlichkeit eroberten sie ein internationales Publikum, das sich bis dahin nicht sonderlich für afroamerikanische Musik interessierte. Der eine ist ein außergewöhnlicher Tänzer, der andere ein genialer Instrumentalist. Echte Rivalen, wie oft behauptet wurde, waren sie in Wirklichkeit nicht, denn sie verfolgten unterschiedliche Ziele: Vom Auftreten und von der Musikproduktion her vertrat Michael Jackson den Pop in der Tradition des erfolgreichen Plattenlabels Motown. Prince dagegen ging viel stärker in Richtung Funk und ließ sich mehr vom Protestgeist als von einer kommerziellen Strategie leiten. Doch über ihre musikalischen Unterschiede hinweg spiegeln beide Künstler gleichsam die ganze Entwicklung der afroamerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts wider. Beide erstürmten die ersten Plätze der Weltcharts und prägten im Trubel und Überschwang der 80er Jahre nachhaltig eine zur Industrie gewordenen Kunst. Der eine bekam den Beinamen König des Pop, der andere war bereits ein Prinz. Aber wenn die Exzentrik in Exzess und das Talent in Verblendung umschlägt, kommt die Kehrseite der Medaille zum Vorschein. Beruflich und privat erlebten beide viel Hässliches und Enttäuschendes, das sie beinahe aus der Bahn geworfen hätte. Im Jahr 2009 nahm die Welt Abschied von ihrem "King of Pop". Prince agiert derzeit fernab des grellen Rampenlichts und reagiert mit neuen Vertriebsmöglichkeiten seiner Alben auf die Entwicklung der Musikindustrie.

  4. FI (2022) | Drama, Thriller
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    2
    Drama von Aino Suni mit Carmen Kassovitz und Elsi Sloan.

    Elina, eine junge, aufstrebende Rapperin muss ihr Heimatland Finnland verlassen und mit ihrer Mutter nach Südfrankreich ziehen, da diese zu ihrem französischen Partner will. Elina ist fasziniert von ihrer Stiefschwester Sofia, die ein aufregendes Leben voller Affären, Partys und Drogen führt. In Heartbeast entspannt sich zwischen den beiden jungen Frauen eine toxische Beziehung. Denn aus dem Spiel mit ihrer Freundschaft wird immer mehr bitterer Ernst, als das Kräftemessen zunehmend gefährliche Züge annimmt. (SK)


  5. FR (1994) | Komödie, Musikfilm
    6.1
    12
    2
    Komödie von Aki Kaurismäki mit Twist-Twist Erkinharju und Ben Granfelt.

    Nach mehr oder weniger ruhmreichen Jahren in Mexiko kehrt die schlechteste Rock 'n' Roll-Band der Welt in ihren Heimatort nach Sibirien zurück. Begleitet werden sie von ihrem früheren Manager Vladimir, der sich mittlerweile Moses nennt. Die Reise übers Meer und quer durch Europa ist beschwerlich und voller Gefahren. Die Band murrt und zweifelt an Moses ehrenwerten Motive; schwerer noch wiegt der permanente Mangel an Nahrung, Geld, Benzin und Bier. Zudem werden sie von einem Agenten des amerikanischen Geheimdienstes verfolgt, der die gestohlene Nase der Freiheitsstatue bei der Gruppe vermutet.

  6. 7.9
    8.3
    44
    8
    Dokumentarfilm von Adrian Maben mit David Gilmour und Nick Mason.

    1971, in den Ruinen von Pompeji: Pink Floyd gibt eine grandiose Performance, ohne Publikum. Drei Tage lang ließen sich die vier genialen Musiker im alten Amphitheater von Pompeji und vor der stimmungsvollen Kulisse der Lava-Landschaft am Fuße des Vesuvs von Regisseur Adrian Maben filmen. Außerdem bietet der inzwischen legendäre Pink Floyd-Konzertfilm Extramaterial, das an anderen Orten mitgeschnitten wurde wie spacige Weltraumaufnahmen der NASA beziehungsweise ESA oder Interviews, die während der Einspielung des 70er Jahre-Klassikers "The Dark Side of the Moon" realisiert wurden. Der Film bietet einmalige Einblicke hinter die Kulissen einer der einflussreichsten Bands des letzten Jahrhunderts. Dieser Directors Cut wurde auch das Referenzdokument für eine der erfolgreichsten Rock-LPs aller Zeiten. Das filmische Ergebnis überzeugt bis heute durch Live-Authentizität und audiovisuelle Magie. Geboten werden Hits wie "Us and Them", "Brain Damage" und "The Dark Side of the Moon".