Die besten berührenden Filme aus Ozeanien - Kapitalismus

  1. US (2004) | Drama, Biopic
    Aviator
    6.8
    7.4
    478
    141
    Drama von Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio und Cate Blanchett.

    Martin Scorsese liefert mit Aviator ein Staraufgebot und verfilmt das Leben des legendären Filmemachers und Flugzeugpioniers Howard Hughes mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle.

  2. 7.1
    6.9
    307
    82
    Tragikomödie von Hans Weingartner mit Daniel Brühl und Julia Jentsch.

    Jan, Peter und Jule sind drei rebellische junge Außenseiter. Der eigenbrötlerische Jan (Daniel Brühl) verspürt eine tiefe Wut auf eine ungerechte Welt, sein Mitbewohner Peter (Stipe Erceg) teilt dieses Gefühl, nur weniger verbissen. Gemeinsam sind sie “Die Erziehungsberechtigten” und stören mit subversiven Aktionen die Hochsicherheitszonen der Reichen. Ihre Botschaft an den Geldadel lautet: “Die fetten Jahre sind vorbei”. Als Peters Freundin Jule (Julia Jentsch) wegen Überschuldung bei den beiden in der WG einziehen muss, weiß sie zunächst von den nächtlichen Einbrüchen nichts. Doch als Jan und Jule sich rettungslos und ohne Peters Wissen ineinander verlieben, weiht Jan sie in das Geheimnis ein. Jule überredet Jan zu einer riskanten Aktion. Doch im Übermut unterläuft ihnen ein folgenschwerer Fehler. Sie rufen Peter zu Hilfe und aus den drei Erziehungsberechtigten werden unversehens drei Entführer. Auf einer einsamen Hütte in den Bergen kommt es zu einer Konfrontation zwischen den drei Idealisten und der Generation an der Macht in Gestalt des Topmanagers Hardenberg (Burghart Klaußner). Schon nach kurzer Zeit nimmt die Konfrontation eine überraschende Wendung…

    Nach seinem erfolgreichreichen Debüt von Das weisse Rauschen bleibt sich Weingartner auch bei seinem zweiten Film treu. Er lehnte mehrere Angebote ab und entwickelte erneut ein eigenes Drehbuch. Die erste Fassung des entstandenen Drehbuches hieß noch "Jan Jule Peter". Mit der Titeländerung in Die fetten Jahre sind vorbei wird die gesellschaftliche Thematik gegenüber der Dreiecksbeziehung in den Vordergrund gestellt1.

    Die Jury des Festivals in Cannes bewertete dies positiv und lud Die fetten Jahre sind vorbei auf das Festival ein. Nach siebenjähriger Abwesenheit eines deutschen Beitrags gelang es Weingartner im Wettbewerb gezeigt zu werden.

    Handlung

    Jules schwierige SituationJule (Julia Jentsch) ist Mitte Zwanzig, eine politisch aktive Studentin und lebt in Berlin. Engagiert gegen die globale Ausbeutung steckt sie allerdings selbst in starker Abhängigkeit. Mit einem unversicherten Auto ist sie in einen teuren Mercedes hineingefahren. Seitdem arbeitet sie unter miserablen Bedingungen in einem Edelrestaurant, um ihre Schulden von 100.000,-€ ratenweise abzubezahlen. Durch ihre angespannte finanzielle Lage ist sie bei der Zahlung ihrer Miete in Rückstand geraten. Ihr Vermieter teilt ihr im Hausflur mit, dass sie binnen zwei Wochen die Wohnung räumen muss. Ihr Freund Peter (Stipe Erceg) bietet ihr an in seine Wohngemeinschaft zu ziehen, die er sich mit Jan (Daniel Brühl) teilt.

    Da Jule dazu verpflichtet ist, ihre alte Wohnung in einem renovierten Zustand zu verlassen, muss sie die gemeinsame Reise mit ihrem Freund absagen. Peter fährt kurzentschlossen alleine nach Barcelona. Bei den Renovierungsarbeiten hilft ihr Jan. Die beiden kommen sich näher. Als Jule von ihren Schulden erzählt, ist Jan über die Ungerechtigkeit empört. Einen solchen Schaden hätte der reiche Topmanager, dem der Mercedes gehörte, schließlich aus der Portokasse zahlen können. Jan möchte ihr helfen, sich zu wehren und weiht sie in ein Geheimnis ein.

    Die geheimen Aktionen

    Die beiden WG-Bewohner Jan und Peter gehen nachts nicht, wie Jule dachte, plakatieren, sondern führen politisch motivierte Aktionen durch. Unter dem Pseudonym "Erziehungsberechtigte" brechen sie in Villen der wohlhabenden Oberschicht ein. Sie stehlen nichts, sondern richten aus Protest gegen Ungleichheit ein "kreatives Chaos" in den Wohnungen an. Ihr Ziel ist die Verunsicherung der Reichen, die sich in ihrem bewachten Häusern fälschlicherweise in Sicherheit wähnen. Am Tatort lassen sie Bekennerschreiben zurück mit den Aufschriften: "Die fetten Jahre sind vorbei" oder "Sie haben zu viel Geld"

    Eine Aktion läuft aus dem Ruder

    Jan fährt mit Jule in die Berliner Villengegend Zehlendorf. Auf Wunsch von Jule brechen beide in die offensichtlich verlassene Villa ihres Gläubigers, Hardenberg (Burghart Klaußner), ein. Voller Übermut beginnen sie die Möbel umzuräumen und versenken dabei ein Designersofa im Pool. Zum ersten Mal küssen sie sich. Als Jule aus Versehen die Gartenbeleuchtung anschaltet, verlassen sie fluchtartig die Villa. Am nächsten Morgen bemerkt Jule, dass sie ihr Handy in der Villa liegen ließ. Als die Zwei erneut in die Villa einbrechen, werden sie vom Eigentümer Hardenberg überrascht. Jan schlägt den Topmanager von Hinten bewusstlos. Aufgeregt rufen sie ihren Freund Peter an, der gerade aus Barcelona zurückgekehrt ist. Da Hardenberg Jule erkannt hat, beschließen sie den Millionär zu entführen.

    In den Bergen

    In den österreichischen Alpen finden sie in einer Berghütte von Jules Onkel unbemerkt Unterschlupf. Sie überlegen was sie mit dem Entführten machen können. Das Aufeinandertreffen der drei Idealisten und des reichen "Bonzen" entwickelt sich anders als erwartet. Es stellt sich heraus, dass Hardenberg ein richtiger Alt-68er ist. Als ehemaliges Vorstands-Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds hätte er damals auch an höhere Ideale geglaubt. Über die Tage gewinnt Hardenberg das Vertrauen seiner drei jungen Entführer. Als er Peter auf die heimliche Liebe von Jule und Jan hinweist, kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung der drei Freunde. Nachdem sie sich wieder versöhnen, beschließen sie die Entführung abzubrechen.

    Noch bevor Hardenbergs wohlwollendes Versprechen, sie nicht der Polizei auszuliefern, als Lüge auffliegen, tauchen die drei Aktivsten unter. Gemeinsam wollen sie Jans lang geplantes Ziel erreichen, das europäische Fernsehen zum Erliegen zu bringen.

  3. DE (2010) | Drama
    6.6
    6.5
    59
    15
    Drama von Johannes Naber mit Nik Xhelilaj und Xhejlane Terbunia.

    Liebe hat ihren Preis: Dem Albaner Arben, gespielt von Nik Xhelilaj, zieht es aus Geldgründen nach Deutschland, um dort Geld für seine Liebe zu scheffeln.

  4. 7.4
    7.7
    71
    8
    Tragikomödie von Fernando León de Aranoa mit Joaquín Climent und Pepo Oliva.

    Santa, Lino und Jose sind nach der Schließung ihrer Werft arbeitslos. Während sie sich beim Kampf um neue Jobs oder Kredite häufig demütigen lassen müssen, trösten sie sich gemeinsam beim täglichen Besuch in der Kneipe. Dort diskutieren und streiten sie, zu Hause aber wartet die Einsamkeit oder die Frustation zerrütteter Beziehungen.

    Handlung

    Die Schiffsindustrie ist auch im spanischen Vigo, der Hafenstadt im Norden der Atlantikküste, pleite. Davon betroffen ist der charismatische Santa (Javier Bardem) ebenso wie Kumpel Lino (José Ángel Egido). Sie verbringen ihre Tage auf der Fähre Vigos und in den Jobcentern der Stadt mit ihren ebenfalls arbeitslosen Freunden. José (Luis Tosar) knabbert schwer daran, dass seine Frau Ana (Nieve de Medina) für das Familienauskommen sorgt. Amador (Celso Bugallo) verbringt die endlosen freien Tage in der Kneipe seines Kollegen Rico (Joaquín Climent), Ex-Kosmonaut Serguei (Serge Riaboukine) hat es auch irgendwann nach Vigo verschlagen.

    Santa, der ewige Frauenheld und gewissermaßen der Anführer der Gruppe, gibt nicht auf. Er weigert sich standhaft, das Bußgeld für eine demolierte Straßenlampe zu bezahlen und gerät dadurch in einen Konflikt mit der Kommunalbehörde. Sein Lichtblick des Tages ist ein Gläschen in der Bar Ricos, in der er und seine Freunde von einem besseren Leben träumen.

    Preise und Auszeichnungen
    Montags in der Sonne gewann 5 Goyas für den besten Film, die beste Regie und die besten Darsteller.
    Der Film gewann außerdem das Filmfestival in San Sebastian 2002.

    Weitere Informationen im Internet
    Deutsche Webpräsentation des Films
    Rezension des Films von José García auf der Filmzentrale

  5. DE (1964) | Politdrama, Drama
    6.6
    7.6
    83
    17
    Politdrama von Konrad Wolf mit Renate Blume und Eberhard Esche.

    Der kritische DEFA-Film Der geteilte Himmel, basierend auf einer Geschichte von Christa Wolf, stellt eine junge Studentin vor die Entscheidung, ob sie eine Zukunft in der DDR hat.

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  7. US (2006) | Drama, Politthriller
    6
    4.9
    100
    21
    Drama von Steven Zaillian mit Jude Law und Sean Penn.

    Eine Verfilmung des Romans von Robert Penn Warren, der das Leben und den Aufstieg eines fiktiven Südstaaten-Politikers zum Thema hat. Der charismatische Südstaatenpolitiker "Boss" Willie Stark (Sean Penn) hat es weit gebracht. Unaufhörlich steigt der populäre Demagoge die Karriereleiter immer weiter hinauf und tritt mehr und mehr ins Rampenlicht. Der einst nicht minder idealistische, nun aber verbitterte Ex-Reporter Jack Burden (Jude Law) ist Stark dabei unfreiwillig eine große Hilfe auf seinem steilen Weg nach oben. Doch dort "oben" herrschen Korruption und Verrat, ist kein Platz für Idealismus. Das muss Willie Stark am eigenen Leib erfahren. Zunehmend verliert er seine anfängliche Unschuld und wird genauso korrupt wie all diejenigen, die er zuvor so vehement verfolgt hat. Nach seinem spektakulären Aufstieg erlebt der Politiker einen tiefen Fall. Absolute Macht korrumpiert absolut - eine Erkenntnis, die bald zur bitteren Wahrheit für Willie wird... Der Stoff wurde bereits 1949 verfilmt, der deutsche Titel lautete damals "Der Mann, der herrschen wollte".

  8. IN (2003) | Melodram, Familiendrama
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    5
    1
    Melodram von Gautam Halder mit Vidya Balan und Debshankar Halder.

    Das Familiendrama Bhalo Theko von Gautam Halder erzählt die Geschichte einer jungen, träumerischen Frau, die sich aufgrund familiärer Schicksalsschläge in die Natur flüchtet.

  9. FR (2016) | Drama
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    Drama von Marine Place mit Olivia Ross und Aurélien Recoing.

    In dem Sozialdrama Breathing Under the Sea muss eine Familie in Nordfrankreich um ihr Haus kämpfen.