Die besten Filme aus Türkei - Operation

  1. Triangle of Sadness
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    Satire von Ruben Östlund mit Harris Dickinson und Charlbi Dean.

    Ruben Östlunds schwarze Komödie Triangle of Sadness, der Cannes-Gewinner 2022, begleitet ein Celebrity-Paar auf eine Luxus-Yacht für Reiche, wo die Situation bald aus dem Ruder läuft.

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    Gaunerkomödie von Kemal Uzun mit Ali Atay und Mete Horozoglu.

    Vay Arkadas erzählt die Geschichte der Freunde Manik (Ali Atay), Tik (Firat Tanis) und Dildo (Mete Horozoglu), welche schon seit ihrer Jugend befreundet sind, im gleichen Viertel aufgewachsen sind und auf eine eher unrühmliche gemeinsame „Arbeitsgemeinschaft“ zurückblicken können. Lange Zeit haben sich die Drei nämlich mit Autodiebstahl ihren Lebensunterhalt finanziert, dann aber beschlossen ein ehrliches Leben führen zu wollen. Als Dildos Vater jedoch schwer erkrankt und die nötigen Mittel für eine lebensrettende Operation fehlen, sind die guten Vorsätze vergessen und Manik, Tik und Dildo fallen in alte Muster zurück. Der Blick in einen der Kofferräume eines gestohlenen Wagens macht den drei Männer jedoch schlagartig deutlich, dass sie sich diesmal in ziemlich tiefe Schwierigkeiten verstrickt haben.

  3. TR (2024) | Biopic
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    Biopic von Ekin Pandir mit Taner Ölmez und Biran Damla Yilmaz.

    Im türkischen Sportler-Biopic Hayatla Barış kämpft ein junger Mann nach einem Unfall mit den Veränderungen seines Körpers. Dem Fußballer Barış Telli (Taner Ölmez) muss das Bein amputiert werden. Doch das hält ihn nicht davon ab, weiterhin Rekorde in Sportarten wie Tennis oder Leichtathletik zu brechen. Trotzdem schlägt sein Herz weiterhin vor allem für den Fußball. In der türkischen Nationalmannschaft für körperlich Beeinträchtigte gewinnt er gemeinsam mit seinem Team schließlich zahlreiche Meisterschaften. (AEJ)

  4. RS (2013) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Ric Esther Bienstock mit David Cronenberg.

    Erst Anfang der 60er Jahre wurde die erste Niere erfolgreich transplantiert. Was damals als medizinische Sensation galt, ist heute in vielen Krankenhäusern ein alltäglicher Eingriff. Von den weltweit mehr als 100.000 menschlichen Organen, die jährlich transplantiert werden, stammen die meisten von verstorbenen Spendern oder Verwandten der Patienten. Doch die Nachfrage nach Organen übersteigt bei weitem das Angebot. So hat sich besonders in vielen Schwellenländern ein boomender Schwarzmarkthandel vor allem mit menschlichen Nieren entwickelt. Experten schätzen, dass mit diesen Geschäftsmethoden mehr als 500 Millionen Dollar jährlich umgesetzt werden. Der Dokumentarfilm beleuchtet vor allem rechtliche, moralische und ethische Fragen. Er lenkt den Fokus auf eine Schattenwelt, in der Chirurgen Leben retten, aber trotzdem als Verbrecher gelten. Und er zeigt sowohl Lebendspender als auch zufriedene Patienten. Dokumentiert werden auch die Schwachstellen der Gesundheitssysteme. Oft muss das medizinische Personal zusehen , wie Patienten sterben, weil es nicht genügend Organe gibt. In den Slums der Philippinen haben viele Männer ihre Niere zum Preis eines Laptops verkauft. In Teilen der ehemaligen Sowjetunion operieren kriminelle Banden und ködern potenzielle Spender mit viel Geld. Und auch in der westlichen Welt trifft man auf Bedürftige, die durch Online-Annoncen in den Operationssaal gelockt werden. Der Dokumentarfilm zeichnet die Routen des weltweiten illegalen Organhandels nach. Er zeigt aber auch den potenziellen Organempfänger Raul Fain aus Kanada, dessen Überlebenschancen von Tag zu Tag schwinden. Der türkische Chirurg Dr. Yusuf Sonmez, den die internationalen Medien auch “Dr. Frankenstein” nennen, ist bereit, Raul Fain eine illegale Niere einzupflanzen. Auch der israelische Arzt Zaki Shapira findet den Handel mit Organen legitim. Beide Ärzte werden vom EU-Staatsanwalt juristisch verfolgt. Die Osteuropäerin Ana Rusalenko verkauft eine Niere an Raul Fain und rettet ihm so das Leben. Nun stehen alle Beteiligten im Mittelpunkt eines der bekanntesten Fälle von internationalem Organhandel.