Die besten Filme von 1995 aus Schweiz

  1. DE (1995) | Drama
    Stille Nacht
    5.8
    4.4
    13
    Drama von Dani Levy mit Inga Busch und Katharina Thalbach.

    Ein Mann in Paris, eine Frau in Berlin und ihr tätowierter Liebhaber sind die Protagonisten dieser erotischen Abenteuerreise dreier ganz normaler Großstädter. Christian, der ohne Julia nicht mehr leben kann, es wegen ihrer ständigen Seitensprünge aber mit ihr nicht mehr aushält, flieht aus Berlin und setzt sich eine Achtstundenfrist, um Julias Herz wiederzugewinnen. Während Christian mit Julia seine makaberen Späßchen treibt, treibt es Frank, der draufgängerische Liebhaber, mit Julia. Die wiederum sehnt sich im Geiste nach der Romantik mit Chriastian zurück. Eifersucht, Schwärmerei und wilde Verzweiflung aller Beteiligten wechseln sich unter dem ständigen Klingeln des Telefons miteinander ab, bis die Achtstundenfrist fast verstrichen ist.

  2. CH (1995) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Peter Liechti mit Roman Signer und Christoph M. Ohrt.

    Roman Signers Werkstoffe sind Wasser, Feuer, Erde und Luft sowie Zündschnur, Schwarzpulver, Gummistiefel, Mützen, Hagelrakete, Ballon, Hocker, Bänder, Tische. Seine fein abgestimmten, trügerisch einfachen "Zeitskulpturen" erzielen eine ungewöhnliche Breitenwirkung: Kinder wie Philosophen, Kunstexperten und Laien sind gleichermaßen fasziniert von der explosiven Mischung aus visueller Schönheit, beweglicher Poesie, treffsicherem Humor und konzeptueller Resonanz. In seinem vielfach ausgezeichneten Film folgt Peter Liechti dem Schweizer Künstler quer durch Europa, von den Schweizer Alpen nach Ostpolen, von Stromboli nach Island. Signer schießt rote Bänder über einen Vulkan, um zu sehen, wie sie der Hitze trotzen. Er sprengt Küchenhocker aus einem stillgelegten Hotel und geht mit Heulern an den Gummistiefeln über Eismeerstrände. Traumhafte, unwiederbringliche, einsame Momente sind das. Der Film gibt ihnen Dauer und ein Publikum, ohne den Traum zu zerstören.

  3. FR (1995) | Komödie, Musical
    6.7
    11
    1
    Komödie von Jacques Rivette mit Marianne Denicourt und Nathalie Richard.

    Jacques Rivette schildert in Vorsicht - Zerbrechlich! (OT: Haut bas fragile) die Abenteuer von drei jungen Frau in Paris. Der Film spielt im Sommer. Unterstützt werden die Aktionen der Figuren durch Songs und Tanzeinlagen.

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  5. DE (1995) | Drama
    6.7
    8
    1
    Drama von Wolfgang Panzer mit Martin Huber und Ameenah Kaplan.

    Fried ist von seinem Abt mit einer außergewöhnlichen Aufgabe betreut worden. Er muss nach Indonesien reisen, um den Pachtvertrag für das Kloster bei dem dort lebenden Besitzer verlängern zu lassen. Im Flugzeug nach Jakarta wird der Mönch von schwerer Klaustrophobie befallen. Er nutzt die erste Gelegenheit, eine Zwischenlandung in New York, um panisch das Flugzeug zu verlassen. Zu spät merkt er, dass sein ganzes Geld und seine Kreditkarte verschwunden sind. Ashaela, seine junge, freche afro-amerikanische Sitznachbarin, hat ihn bestohlen. Aber ihr schlechtes Gewissen, vermischt mit Neugier, treibt sie dazu, sich ihres seltsamen Opfers anzunehmen. Fried ist von Ashaelas provokativ-direkter und dabei warmherziger Art fasziniert. Wegen Frieds Flugphobie führt das Mädchen ihn auf dem abenteuerlichen Landweg - per Bus, Auto, Zug, Schiff und Rikscha - durch halb Asien bis nach Indien. Zaghaft entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden.

  6. FR (1995) | Drama
    ?
    3
    1
    Drama von Karim Dridi mit Sami Bouajila und Nozha Khouadra.

    Nachdem Nouredine, der behinderte Bruder von Ismaél und Mouloud bei einem Feuer ums Leben gekommen ist, machen sich die beiden aus Tunesien stammenden Brüder aus Paris auf die Reise zu ihrem Onkel nach Marseilles. Hier wollen sie ein neues Leben beginnen, doch bald stellt sich die Frage, ob eine Rückkehr in ihre nordafrikanische Heimat nicht besser für sie wäre.

  7. FR (1995) | Dokumentarfilm
    7.1
    4
    2
    Dokumentarfilm von Oja Kodar und Vassili Silovic.

    Orson Welles: The One-Man Band ist eine Dokumentation über die späte Schaffensphase des Schauspielers und Regisseurs. Für den Film stellte die Lebensgefährtin von Orson Welles, Oja Kodar, unveröffentlichtes Material aus dem Orson-Welles-Archive bereit.

  8. CH (1995) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Daniel Schmid.

    Dieser Film ist der Versuch einer Annäherung an den japanischen Kabuki-Star Tamasaburo Bando. Der Film gliedert sich in vier Akte, die ineinander übergreifen: Einem Auftakt, dem Tanz der betrunkenen Schlange «Orochi», dem ältesten Mythos Japans, folgt ein zweiter, dokumentarischer Teil, «Tamasaburo Bando und seine Idole». Er umfasst die Begegnung mit der Geisha und Tänzerin Han Takehara, der Filmschauspielerin Haruko Sugimura (Ozu, Naruse, Kurosawa) und dem Butoh-Tänzer Kazuo Ohno. Der nächste Akt, «Twilight Geisha», stellt eine spielerische Variation des Geisha Themas dar. Im vierten und abschliessenden Teil tanzt Tamasaburo das Kabuki- Stück «Sagimusume». Es ist die Geschichte von Reinkarnation und Verwandlung eines Mädchens in einer verschneiten Winternacht.

  9. AT (1995) | Drama
    ?
    2
    1
    Drama von Helmut Berger mit Mario Adorf und Regina Rieck.

    Dass es in einem kleinen Dorf Gerüchte gibt, liegt auf der Hand. In Stinatzerberg kreisen die meisten um das Haus des Schachgroßmeisters Nikolai Rachimov. Im Rachimov Haus geschehen seltsame Dinge. Die Leute erzählen sich, man höre dort Kinder lachen, hinter den alten Fenstern sehe man Gestalten. Der Meister selbst sei in diesem Haus während einer Schachpartie gestorben. Man sagt, er habe gegen den Teufel höchstpersönlich gespielt. Das war 1056. Seither hat niemand dieses Haus betreten. Bis heute.

  10. DE (1995) | Drama
    6.2
    16
    2
    Drama von Margarethe von Trotta mit Corinna Harfouch und Meret Becker.

    Als Sophie und Konrad im Herbst 1961 mit ihren Freunden durch die Kanalisation nach Westberlin flüchten wollen, bleibt Konrad wegen eines offenen Schnürsenkels zurück und wird geschnappt. Getrennt durch die Mauer nimmt das Leben der jungen Liebenden einen völlig unterschiedlichen Verlauf. In 28 Jahren gelingen ihnen nur vier Treffen: bei einer der heftigen Begegnungen wird Sophie schwanger. Doch Konrad kann nicht raus und Sophie will nicht mehr rein in die DDR. Ihr Sohn wird geboren und es folgen Jahre das Schweigens - bis am 9. November 1989 die Mauer fällt. Margarethe von Trotta erhielt für ihr hochkarätig besetztes, emotionsgeladenes Drama über zwei deutsche Schicksale in den Jahren der Mauer den Bayerischen Filmpreis für die beste Regie. Der gleiche Preis ging an Meret Becker für ihre überzeugende Darstellerleistung.