Die besten Filme von 2006 aus Deutschland bei - Im Stream
- Vater Undercover - Im Auftrag derFamilie?21Drama von Vivian Naefe mit Armin Rohde und Esther Schweins.
Als Carlo Lehmann denkt, er stünde kurz vor einer Beförderung, ziet er mit seiner Familie in ein luxuriöses Haus. Statt der erwarteten Beförderung und Steigerung der Familienkasse kommt es aber ganz anders: Er wird entlassen. Carlo traut sich nicht, seiner Familie ddie Wahrheit zu beichten und gaukelt ihr vor, daß alles bestens sei. Seine Kinder kommen ihm aber schon bald auf die Schliche - und tun nun das ihnen Mögliche, um ihren Vater zu unterstützen.
- Atina &Herakles?1Road Movie von Sebastian Harrer mit Raphael Tschernuth und Nadine Konietzny.
Ein buntes, rockiges und boshaft ironisches Märchen, basierend auf der Sage von Herakles aus der Griechischen Mytholgie. Die immer währende Suche nach Ruhm und Ehre als Roadmovie im heutigen Westeuropa. Der Held, nennen wir ihn aufgrund seiner beispielhaften Ansammlung männlicher Minderwertigkeitskomplexe Herakles, ist eigentlich ein lieber, netter, rücksichtsvoller junger Mann. Dummerweise also genau das, was Frauen - das belegen seine Recherchen - nicht gerade in Extase versetzt. Sie wollen vom Glanz der Rüstung geblendet werden, und lassen nur Helden an sich ran.
- Superstar inRot?Dokumentarfilm von Martin Papirowski.
Kaum ein Mensch im Westen, der ihm noch nicht begegnet wäre. Er gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten aller Zeiten - doch niemand kennt sein Alter, wenige seine Herkunft, seinen Werdegang oder ständigen Aufenthaltsort. Wird es möglich sein, das mysteriöse Dunkel seines Lebens zu erhellen, den Menschen hinter dem Mythos zu entdecken, das Geheimnis seiner Popularität zu lüften und die Fakten von Gerüchten und Legenden zu trennen? Gesucht wird Sankt Nikolaus, Santa Claus, St. Nicolas, der zum Urbild des Weihnachtsmannes wurde. Unter den Tausenden, die im Laufe der 2000-jährigen Geschichte der katholischen Kirche mit dem Prädikat "heilig" geehrt wurden, ist er der Superstar. Seine sterblichen Überreste - auch das weiß man - liegen im süditalienischen Bari, zumindest der größte Teil von ihnen. Der Rest ist über Nikolauskirchen in ganz Europa verstreut. Selbst ein pathologischer Befund seiner Gebeine liegt vor. Hat St. Nikolaus also tatsächlich gelebt? Wie sah er aus? Der älteste schriftliche Hinweis auf einen Bischof Nikolaus stammt aus der Zeit zwischen 460 und 580. Es ist die Niederschrift einer Legende mit dem Namen "praxis de stratelatis", die sich zwischen 306 und 337, während der Herrschaft von Kaiser Konstantin dem Großen, im kleinasiatischen Raum ereignet haben soll. Sie erzählt die wundersame Rettung dreier Feldherren durch den Bischof Nikolaus von Myra (heutige Türkei). Schon das erste Rätsel, das der Heilige Nikolaus seinen "Biografen" aufgibt, ist die Schnelligkeit, mit der der "Lokalheilige Nikolaus" zum Superstar avanciert. Bereits im 6. Jahrhundert, also 200 Jahre nach seinem Tod, wird Nikolaus zu der überragenden Heiligengestalt eines Wundertäters, die in ganz Europa verehrt wird. Nikolaus, der "Hyperhagios" ist der berühmteste Heilige des Byzantinischen Reiches, seine Bedeutung rückt sogar nah an die Verehrung der Gottesmutter. Vom Bischof wurde er Ende des 11. Jahrhunderts zum Superheiligen: Noch immer liegen seine in einem Sarkophag in Myra - sie stellen in der damaligen Zeit einen unvorstellbaren Wert dar. Denn mittlerweile ranken sich zahllose Legenden um den Heiligen, zahlreiche Wunder haben sich ereignet. Der Besitz seiner Gebeine verspricht nicht nur zahlende Pilger, sondern Heil, Segen und Glück für die Kirche oder Region, die sie beheimaten. 1087 gelingt es Kaufleuten aus Bari (heute Italien), das Skelett nach Bari zu überführen. Sie werden reich belohnt - unglaubliche 500 Jahre lang erzielen sie und ihre Nachkommen Einnahmen aus den Scharen der Gläubigen, die Jahr für Jahr zu Zehntausenden zum Grab des Heiligen pilgern. Vom Superheiligen des Mittelalters, vom Inbegriff der Gutherzigkeit und Hilfsbereitschaft, wird schließlich Santa Claus im Rentierschlitten, der Kindern und Familien aus aller Welt Segen und Gaben beschert. Vielleicht ist auch diese Karrierestufe das Ergebnis eines Zufalls. Eine Pfälzer Familie wanderte Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika aus, ihr Sohn, Thomas Nast, entwickelte früh eine große Begabung im Zeichnen. Nast avanciert zum berühmten Zeichner und Karikaturisten. In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, noch zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges, schafft Nast seine erste "Santa Claus"-Darstellung: ein gütiger älterer Herr, pausbäckig und mit langem Bart, rotem Gewand und Geschenken unter dem Arm. Möglicherweise wäre Nasts Santa Claus eine temporäre Erscheinung geblieben, wenn es jene dunkle Zuckerbrause aus dem amerikanischen Atlanta nicht gegeben hätte. Die Macher dieses "Erfrischungsgetränkes", das mittlerweile weltbekannt geworden war, küren die Weihnachtsmannfigur in den 60ern des 20. Jahrhunderts gleichsam zum Logo ihrer Marke "Coca Cola". Von Millionen Flaschen und Plakaten, von Kino- und Fernsehbildschirmen prangt und flimmert sein Konterfei, sein "Ho ho" dringt aus den Rundfunkempfängern der mächtigsten Nation der Erde. Die Kampagne schwappt über den Ozean und hält an - bis heute. Der Film verbindet aufwändige Inszenierungen und Computergrafiken mit investigativer Recherche und kriminalistischer Fahndung. Die Autorin und Historikerin Dr. Heike Nelsen-Minkenberg, ZDF-Redakteur Ingo Witt und Regisseur Martin Papirowski heften sich auf die Spur eines Phantoms, das jeder kennt, von dem aber kaum jemand etwas weiß. Der Film entführt den Zuschauer in die Spätantike, die Epoche des Wirkens des heiligen Mannes, er wird Augenzeuge eines spektakulären Brautzuges und der "Überführung" nach Bari, die viele türkische Historiker immer noch als Raubzug bezeichnen. Er feiert mit den ersten Siedlern der Neuen Welt den Einzug des Sinterklaas, aus dem in wenigen Generationen Santa Claus wird. Das Team entdeckt in einem türkischen Museum Fingerknochen des Heiligen, ein fast vergessenes Skript in Venedig und rekonstruiert mit Pathologen und Computerexperten das Gesicht des "Menschen hinter dem Mythos". Der Film verbindet die Highlights des spektakulären Nikolausfestes in Bari mit Innenansichten aus den Werbelaboratorien "Coca Colas", dessen Kreative den Mann in Rot jedes Jahr neu für ihre Kampagnen erfinden.
- Unter Verdacht:Atemlos?Kriminalfilm von Ulrich Zrenner mit Senta Berger und Gerd Anthoff.
Beim Höhlentauchen können sich der populäre und sportbegeisterte Politiker Georg Zechner und sein persönlicher Referent Jürgen Ostermaier voll aufeinander verlassen: Umso ungewöhnlicher ist ein Tauchunfall, der dazu führt, dass Ostermeier die Sprache verliert und nicht mehr vernehmungsfähig ist. Genau das aber hatte die interne Ermittlerin Eva Maria Prohacek vor: Sie wollte von dem Referenten wissen, wofür er von der Firma Edelweiß 2,5 Millionen Euro bekommen hat. Die Ermittlerin glaubt nicht an einen Zufall und beginnt mit ihrem Assistenten André Langner nachzuforschen, wem es nützen könnte, dass Jürgen Ostermaier nicht mehr vernehmungsfähig ist und auch kein Verfahren gegen ihn eröffnet werden kann. Sogar ihr Chef Claus Reiter scheint diesmal ernsthaft bemüht, Eva zu helfen. Und tatsächlich kommen sie einem Geflecht aus anonymen Parteispenden, Schwarzgeldtransfers und Beteiligungen an der City-Maut auf die Spur. Eine Entdeckung, die nicht nur für Eva Maria Prohacek zu einer existenziellen Bedrohung wird.
- Morgen, Findus, wird's wasgeben6.75Klassischer Zeichentrickfilm von Jørgen Lerdam und Anders Sørensen.
Nach dem Erfolg von "Pettersson und Findus" und "Neues von Pettersson und Findus" jetzt die dritte Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Sven Nordqvist. Diesmal verspricht Pettersson seinem Kater Findus, dass der Weihnachtsmann am Heiligabend Findus seine Geschenke bringen wird. Um sein Versprechen zu halten, glaubt Pettersson doch selbst nicht an den Weihnachtsmann, baut er für Findus eine Weihnachtsmannmaschine. Doch als er an Heiligabend am Auslöser seiner Konstruktion zieht, geschieht etwas Unerwartetes und Magisches.
- Störtebeker5.147Drama von Miguel Alexandre mit Ken Duken und Claire Keim.
Klaus Störtebeker ist der Robin Hood der Meere. Als Kind muss er miterleben, wie seine Eltern grausam ermordet werden. Seitdem kämpfen sein Bruder Jan und er gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Störtebeker ist nicht nur ein Held auf hoher See, er ist auch - wie jeder aufrechte Pirat - ein Held der Frauen. Er verliebt sich ausgerechnet in die Kaufmannstochter Elisabeth, die jedoch seinem Erzfeind Simon von Wallenrod versprochen ist. Der Kampf um Elisabeth ist ein Kampf auf Leben und Tod, denn Simons Vater, der Patrizier Konrad von Wallenrod, scheint etwas mit dem Tod von Störtebekers Eltern zu tun zu haben. Die Hanse, die sich der junge Pirat zum Feind gemacht hat, als er reihenweise Handelsschiffe plündert, verbündet sich mit der mächtigen Königin Margarete von Dänemark, um den Freibeuter zur Strecke zu bringen. Gegen diese Übermacht muss Störtebeker kämpfen, für Gerechtigkeit und Freiheit - und für seine große Liebe Elisabeth.
- Der RäuberHotzenplotz5.22.2515Familienkomödie von Gernot Roll mit Armin Rohde und Rufus Beck.
“Ich raube mir, was mir gefällt, dafür bin ich bekannt”, prahlt der Räuber Hotzenplotz (Armin Rohde) – laut eigener Aussage der bedeutendste Räuber weit und breit. Und hätte er nicht ausgerechnet die geliebte Kaffeemühle der Großmutter (Christiane Hörbiger) geklaut, dann hätten sich der Kasperl (Martin Stührk) und der Seppel (Manuel Steitz) nicht auf die gefahrvolle Suche gemacht und dabei ihre Mützen nicht getauscht (“damit der Räuber uns nicht wieder erkennt”). Dann wären vielleicht auch nicht der Wachtmeister Dimpfelmoser (Piet Klocke) und die Wahrsagerin Frau Schlotterbeck (Katharina Thalbach) samt Kroko-Hund (der in ein Krokodil verwandelte Hund) Wasti zusammen gekommen. Und die schöne Fee Amaryllis (Barbara Schöneberger) hätte für immer und ewig als eklige Unke in den Verliesen des bösen Zauberers Zwackelmann (Rufus Beck) schmachten müssen. Aber am Schluss bekommt jeder das, was er verdient: Feenkraut, Kartoffeln, ein Miniaturschloss, einen mit Sand beladenen Goldwagen – und die Großmutter ihre Kaffeemühle zurück.
- Chain Reaction - House ofHorrors4.62.21624Horrorfilm von Olaf Ittenbach mit Christopher Kriesa und Martina Ittenbach.
Irgendwo in den Rocky Mountains gerät ein Gefangenentransport von der Straße. Vier der kriminellen Insassen töten die Wärter, entledigen sich ihrer Kameraden und verschleppen einen zufällig als Unfallpartner anwesenden Arzt als Geisel in die Wälder. Dort stößt man nach einigen Umwegen auf das seltsame Häuschen einer noch seltsameren Einsiedlerfamilie. Diese redet in altmodischen Zungen und beantwortet die rohe Gewalt der Knackis zu deren nicht geringer Überraschung in gleicher Münze.
- Der Untergang derPamir4.35.556Naturkatastrophenfilm von Kaspar Heidelbach mit Klaus J. Behrendt und Jan Josef Liefers.
Schleswig-Holstein, Sommer 1957. Seit dem Tod seiner Frau lebt der Bootsmann Acki Lüders mit seiner achtjährigen Tochter Julle auf dem Hof der Schwiegermutter - todunglücklich, hoch verschuldet und zerrissen zwischen der Sehnsucht nach dem Leben auf See und dem Verantwortungsgefühl für sein Kind. Acki versucht seine Sorgen wegzutrinken, doch als auch noch der Hof seiner Schwiegermutter verpfändet werden soll, muss er endlich handeln. Als sein alter Freund Ewald, der als Erster Offizier an Bord des Segelschulschiffes Pamir nach Buenos Aires auslaufen wird, ihm Geld vorstreckt, entschließt sich Acki wieder als Bootsmann auf See zu fahren. In Hamburg angekommen, erwartet die beiden Ludwig Lewerenz als Kapitän der Pamir. Acki und Ewald fällt es schwer sich den Befehlen des unerfahrenen Kapitäns zu beugen. Auch unter den jungen Kadetten verläuft die erste Begegnung nicht ganz unproblematisch. Carl-Friedrich von Krempin, ein Sprössling aus gutem Hause, wird wegen seiner guten Manieren und seiner Leidenschaft fürs Schreiben schnell zum Außenseiter. Als Acki bemerkt, dass Krempin es schwer hat in der Gruppe, wird er zum väterlichen Freund des Jungen. Währenddessen führen die sehr unterschiedlichen Auffassungen über die "richtige" Ausbildung der jungen Kadetten zwischen Acki, Ewald und dem Kapitän immer wieder zu heftigen Streitigkeiten. Bei der Ankunft in Buenos Aires kann die Pamir wegen eines Streiks der Hafenarbeiter nicht beladen werden. Jeder weitere Tag, den das Schiff nicht auslaufen kann, verursacht der Reederei in Hamburg hohe Kosten. Der Druck auf Kapitän Lewerenz nimmt zu.