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Vormerkungen
  1. DE (1988) | Dokumentarfilm
    Villa Air Bel - Varian Fry in Marseille 1940/41
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    Dokumentarfilm von Jörg Bundschuh.

    Am 4. August 1940 fliegt der amerikanische Journalist Varian Fry von New York nach Europa. Sein Ziel ist es, den von Hitler verfolgten Künstlern und Wissenschaftlern beizustehen. Fluchtpunkt der Emigranten ist Marseille. Fry baut eine illegale Fluchthilfeorganisation auf: Pässe werden gefälscht, Boote gechartert, Fluchtwege über die spanische Grenze organisiert. Villa Air Bel wird das Zentrum der Organisation. Über 2000 Menschen werden gerettet, darunter: André Breton, Marc Chagall, Marcel Duchamp, Max Ernst, Lion Feuchtwanger, Golo und Heinrich Mann, Franz Werfel.

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    Dokumentarfilm von Wolfgang Biereichel und Martin Munz.

    Die Fußball-WM 1974 in Deutschland: Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Günter Netzer erzählen von den Querelen im deutschen Team. Die Niederländer Johan Cruyff und Rinus Michels enthüllen die Wahrheit über den Sex-Skandal im niederländischen Trainingslager. Zeitzeugen aus der BRD und DDR verraten, was sich am 22. Juni 1974 hinter den Kulissen des Volksparkstadions in Hamburg ereignete. ARD-Sportreporter Wolfgang Biereichel zeichnet das gesamte Turnier nach: die Wasserschlacht gegen Polen im Frankfurter Waldstadion, die Siegesserie der Niederländer und das dramatische Endspiel im Münchner Olympiastadion. Er beschränkt sich in seinem Film aber nicht nur auf die fußballerischen Höhepunkte, sondern erinnert auch an wichtige politische und kulturelle Ereignisse dieses Sommers.

  3. DE (2005) | Melodram, Drama
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    Melodram von Olaf Kreinsen mit Heiner Lauterbach und Sonsee Neu.

    Während eines Urlaubs auf Hiddensee verliebt sich die Hamburger Journalistin Karoline in den geheimnisvollen Fotografen Jacob Thiele. Zurück in Hamburg, erkennt ihr Chefredakteur auf einem Foto in Jacob den Kriegsfotografen Tom Reuter, der seit Jahren als verschollen gilt. Er beauftragt Karoline, der Sache auf den Grund zu gehen. Obwohl die junge Frau versucht, ihren Geliebten zu decken, erscheint ein großer Artikel über die wahre Identität des Fotografen. Bei ihren Versuchen, Jacob zu schützen, findet Karoline dann heraus, dass es in seinem Leben noch ein weiteres Geheimnis gibt.

  4. DE (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Günter Moritz.

    "Die letzten Zeugen" ist ein Film, in dem zwölf Männer ihre persönlichen Erlebnisse als deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg schildern. Es ist die Geschichte einer Generation ohne Jugend. Einer Generation, die die schrecklichen Erlebnisse im Krieg und der Kriegsgefangenschaft lange Zeit für sich behalten hat und erst 60 Jahre später über das Erlebte berichten kann und will. Aufgewachsen im Hitlerdeutschland, in dem die Idee von Krieg nicht abschreckend wirkt, sondern fasziniert, ist die Motivation der Jugend, Soldat zu werden sehr unterschiedlich: Der eine kämpft für sein Vaterland, der andere will unbedingt Flieger werden und viele wollen einfach nicht zur Waffen SS und melden sich daher freiwillig. Doch die Realität des Krieges ist für alle ein Schock. Ein Schock, den viele auch im hohen Alter nicht verarbeitet haben.

  5. DE (1976) | Komödie
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    Komödie von Eberhard Schäfer mit Manja Göring und Rolf Herricht.

    Margit Köhler, bisher treu sorgende Hausfrau und Mutter, beabsichtigt, in einem einjährigen Direktstudium die ihr fehlenden Prüfungen zum Examen nachzuholen.

  6. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Werner Kubny und Per Schnell.

    Wenn im Jahre 2010 Europa auf die Europäische Kulturhauptstadt Essen/Ruhrgebiet schaut, so möchten Werner Kubny und Per Schnell mit dem Blick des Dokumentarfilmers dabei sein – eine Geschichte weiter erzählen, die sie mit “Abenteuer Ruhrpott” begonnen haben. Es hat sich einiges getan, doch kaum einer bekommt es mit. Was wird aus den Menschen dieser Region, die gewohnt war, Stoffströme der Grundstoffindustrie zu lenken? Nach den jüngsten politischen Entscheidungen, die das Ruhrgebiet betreffen, erhebt sich die Frage, was wird aus dieser Region, wie wird in Gegenwart und Zukunft gelebt, was geschieht mit der sprichwörtlichen Ruhrpott-Identität, wenn die Bedingungen, die sie überhaupt erst hervorgebracht haben, plötzlich kaum noch existieren? Ein Film über die Identität, über Herkunft, Wandel über die Visionen einer Ruhrmetropole.

  7. DE (1942) | Drama, Biopic
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    Drama von Hans Steinhoff mit Ewald Balser und Hertha Feiler.

    Die Handlung dreht sich um die Aufs und Abs im Leben des Malers Rembrandt van Rijn. Als er mit einem Auftragsgemälde, an dem er lange gearbeitet hat, endlich zufrieden ist, erhält er von den portraitierten Menschen keinen Zuspruch für seine Arbeit. Gleichzeitig liegt seine schwer kranke Frau im Sterben. Ihr Tod führt letztendlich dazu, dass Rembrandt van Rijn lange Zeit unter Depressionen und finanziellen Problemen gelitten hat.

  8. DE (2010) | Drama, Thriller
    5.1
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    Drama von Thomas Jauch mit Sophie von Kessel und Hendrik Duryn.

    Aus Liebe entführt der DDR-Bürger Jürgen Treske im August 1978 ein voll besetztes Verkehrsflugzeug von Danzig über den Eisernen Vorhang nach West-Berlin. Dass er dabei lediglich eine Spielzeugpistole in der Hand hält, bemerken erst die Scharfschützen der amerikanischen Armee, die auf dem Flughafen Tempelhof die Maschine umstellen. In der polnischen Linienmaschine sitzen aber auch 60 ostdeutsche Urlauber, die entscheiden müssen, ob sie im Westen bleiben oder in die DDR zurückkehren wollen. Unklar ist auch, wer für diesen "Luftpiraten aus Liebe" zuständig ist. Die Bundesrepublik schiebt die Verantwortung den Amerikanern zu. Denn Tempelhof war damals dem amerikanischen Militär unterstellt. Im Flughafengebäude wird deshalb eigens ein amerikanischer Gerichtssaal nachgebaut. Die Entführer erhalten milde Strafen. Aber noch hat die Staatssicherheit der DDR ein menschliches Pfand: Den West-Berliner Michael Franek, der mit gefälschten Pässen auf dem Weg nach Danzig war. Einen Tag nachdem der US-Richter Jürgen Treske, seine Begleiterin Anja Rautenberg und deren Tochter Jule freigesprochen hatte, verurteilte ein Gericht in Ost-Berlin den BRD-Bürger Franek zu acht Jahren Freiheitsentzug. Ein Wiedersehen scheint in weiter Ferne zu rücken, da entwickelt Jürgen Treske seinen größten Coup.

  9. DE (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Leslie Franke und Hermann Lorenz.

    Großbritanniens Wasserversorgung in ist seit 1989 privatisiert. Doch marode, druckanfällige Rohre zu reparieren ist extrem teuer. Ständig werden Londons Straßen gesperrt, weil Rohre geplatzt sind. Schon jetzt versickern bis zu sechzig Prozent des Trinkwassers. Kostengünstiger Lösungsansatz deshalb: Das Versorgungsunternehmen "Thames Water" senkte den Druck einfach ab. Mit der Folge, dass das kostbare Nass schon seit Jahren nicht immer und überall in die oberen Stockwerke steigt. Neben steigenden Preisen, halbierten Investitionen, reduzierten Belegschaften hat auch das Wasser selbst seinen Wert verloren. Es wird nicht nur verschwendet, sondern in höchstem Maße bewusst verunreinigt. Thames Water ist in England Wasserverschmutzer Nummero Eins. 50-60 Mal im Jahr lässt Thames unaufbereitetes Abwasser in die Themse fließen. Das ist billiger als die Anlagen zu modernisieren. Eine der Folgen des hohen Abwasseranteils im Flusswasser sind "feminisierte Fischmännchen". Wissenschaftler der Environment Agency haben herausgefunden, dass sich in den männlichen Samenkammern weibliche Eizellen entwickeln. Dafür verantwortlich sind u.a. die im menschlichen Abwasser enthaltenen Gifte wie Hormone, Psychopharmaka oder Rhöngen- kontrastmittel etc. Bei der Trinkwasseraufbereitung können diese Gifte nicht herausgefiltert werden -außer vielleicht durch kostenintensive Membranfilter. Also nichts für renditeorientierte Privatunternehmen. Dafür aber mit Folgen für die menschliche Reproduktionsfähigkeit? In Deutschland ist Wasser in der Regel noch ein öffentliches, kommunal verwaltetes Gut. Doch seit deutsche Gemeinden in Schulden versinken und die EU auf Liberalisierung drängt, schreitet die Privatisierung der Quelle allen Lebens auch hierzulande voran. In vielen deutschen Städten steht ein Verkauf der eigenen, meist exzellent gewarteten, Wasserwerke zur Debatte - als Sanierungsversuch für die Haushaltskassen. Akteure der großen Wasser-Geschäfte sind meist internationale Unternehmen. Der Film dokumentiert sowohl Privatisierungskonzepte und -strategien als auch deren Probleme und Fragwürdigkeiten. Um das Schuldenloch zu verkleinern, verkaufte Berlin seine Wasserwerke an zwei Global Player: "Thames Water" gehört zum deutschen RWE-Konzern. "Veolia" ist ein französischer Riese. Seit 1999 halten beide knapp die Hälfte der Anteile. Die Wasserpreise werden über dreißig Prozent steigen. Geheime Zusatzverträge garantieren den Privaten die volle Verfügungsgewalt und einen hohen Gewinn. Wenn dieser nicht erwirtschaftet werden kann, ist der Berliner Senat schadenersatzpflichtig. So musste die hochverschuldete Stadt in den vergangenen Jahren stets auf erhebliche Einnahmen verzichten, um die Gewinnansprüche der Privaten zu befriedigen. Vor der Privatisierung stützte das Wasserwerk Jahr für Jahr den Berliner Haushalt mit Millionen-Gewinnen. Ein Ausverkauf kommunaler Interessen? Der Film zeigt auf dem Hintergrund englischer Privatisierungs-Erfahrungen den Gang des "Big-Deal" in verschiedenen deutschen Städten. Beispielsweise in Kiel, wo ein texanischer Konzern die Kieler Wasserwerke mit 51 Prozent unter seine Kontrolle brachte. Der Investor versprach, von Kiel aus den deutschen Energiemarkt aufzurollen. Ein halbes Jahr später war er insolvent und zog davon - zurück ließ er einen Berg von Schulden. In Hamburg, einer Stadt mit "Spitzenwasser" aber ebenfalls leerer Kasse, heißt es immer wieder, eine Privatisierung stünde nicht mehr auf der Tagesordnung. Doch seit 1. Januar 2005 werden die Hamburger Wasserwerke von einem ausgewiesenen Privatisierungsfachmann geführt.

  10. DE (1935) | Komödie
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    Komödie von E.W. Emo mit Paul Hörbiger und Hans Moser.

    Karl Vierthaler ist der gute Geist seiner Wiener Straßenbahn. Für jeden Fahrgast und dessen Probleme hat er ein offenes Ohr. Als die Näherin Anna eine große Hutschachtel mitsamt Hut in ein vornehmes Haus bringen soll, fällt die Schachtel aus der Straßenbahn und wird überfahren. Auch dieses Unglück regelt Vierthaler mit Frau Hofrat höchstpersönlich und verliebt sich unsterblich in die verängstigte kleine Anna. Dabei ahnt er nicht, dass er Rosa, die Tochter der Konditorei von nebenan, heiraten soll. Die Eltern haben es so vereinbart. Am nächsten Samstag ist Verlobung, und Karl, so fordert es der zukünftige Schwiegervater, soll seinen Dienst bei der Straßenbahn aufgeben. Das Fest wird ein Chaos, denn auch Anna kommt, während Karl am Familientisch traktiert wird. Die beiden sprechen sich aus, und Karl erklärt den Familien samt Verlobten, dass er niemals in deren Pläne einwilligen wird. Aber auch die beiden Liebenden tun sich zunächst noch schwer, immer wieder kommt es zu Missverständnissen und Streit. Bis Karl eines Tages seine Straßenbahn mitten auf der Strecke stehen lässt...

  11. DE (1989) | Drama
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    Drama von Wolfgang Hübner mit Dietrich Körner und Otto Mellies.

    Provinzlehrer Matthias Spitzbart träumt von einer idealen Schule. Als er durch einen glücklichen Zufall 1831 Direktor des Arlesheimer Gymnasiums wird, will er seine Ideen von der Veränderung des Erziehungssystems in die Tat umsetzen. Der Verfasser pädagogischer Glaubenssätze macht sich deshalb unbeirrt und ohne Rücksicht auf etwaige Verluste daran, seinem Ideal von der schulischen Erziehung zum praktischen Durchbruch zu verhelfen. Schon bald treibt Spitzbarts missionarischer Eifer denkwürdige Blüten: Züchtigungen und Zensuren werden abgeschafft, Lob und Tadel ersetzt Spitzbart durch ein aus materiellen Anreizen wie Kuchen und anderen Leckereien bestehendes Belohnungssystem. Unterdessen hat Spitzbarts Gattin eine heimliche und heftige Affäre mit dem charmanten Prorektor Mehlmann. Tochter Friederike poussiert mit dem Lehramtsanwärter, und Spitzbarts verwöhnter Sohn Michael würde schon allein genügen, um die Praxistauglichkeit der pädagogischen Grundsätze seines Herrn Vater ad absurdum zu führen. Wie Spitzbart aus seinen Missgeschicken so trefflich schlussfolgert, ist eben damals wie heute der Fluch einer jeden großen Theorie noch immer die Realität.

  12. DE (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christian Twente.

    Als furchteinflößendes, gewalttätiges und eroberungssüchtiges Reitervolk gelten die Mongolen unter ihrem Herrscher Dschingis Khan bis heute. Die zweiteilige Dokumentation will Schluss machen mit diesem Klischee und präsentiert neue Forschungsergebnisse. Die Urgewalt des Mongolensturms in Europa erschütterte das Weltbild des Abendlandes in seinen Grundfesten. Das Gefühl kultureller Überlegenheit wich der Angst vor diesem unbekannten Volk. Die Unwissenheit der Europäer führte zu Legendenbildung um den militärisch weit überlegenen Gegner. "Tartaren" nannte man die fremden Krieger, "die aus der Hölle kamen". In ihren fremdartigen Gesichtern und ihren verheerenden Eroberungszügen sah man die Erscheinung des Antichristen. Viele Klischees über das mächtige Nomadenvolk bestehen bis heute fort. Weithin unbekannt ist, dass Dschingis Khan und seine Nachfolger auch geschickte Staatslenker waren. Für knapp 200 Jahre garantierten die Khane den Ideenaustausch und Handel von zwischen Orient und Okzident. Erst mit dem Zerfall der mongolischen Zentralmacht Mitte des 14. Jahrhunderts wurden die Handelswege nach Fernost unsicher und teuer. Die vielseitigen Kontakte brachen ab, Asien und Europa wurden sich wieder fremd. Die in der zweiteiligen Dokumentation präsentierten neuen Erkenntnisse über das Reich der Mongolen basieren zum Großteil auf sensationellen archäologischen Entdeckungen. Unter der Leitung von Jean-Paul Desroches vom Museé Guimet in Paris legte ein französisches Archäologenteam im Kernland der Mongolei gewaltige Grabanlagen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus frei, die das Image der "brüllenden Barbaren" - wie die Chinesen ihre Nachbarn nannten - ad absurdum führten. Deutsche Wissenschaftler graben die Grundmauern der einstigen Mongolenhauptstadt Karakorum aus, deren Ruinen in der asiatischen Steppe seit Jahrhunderten in Vergessenheit geraten waren. 1220 hatte Dschingis Khan die Stadt gegründet, das Zentrum des größten Weltreiches der Geschichte. Aus den Erkenntnissen der Archäologen und den Beschreibungen historischer Quellen entsteht exklusiv für diesen Film eine Rekonstruktion Karakorums als Modell - ein weltweit einzigartiges Projekt.

  13. DE (2010) | Dokumentarfilm
    5.6
    6.8
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    Dokumentarfilm von Carlo Modersohn mit Hanns Zischler und Robert Levin.

    Die deutsche Dokumentation So weit und groß - Die Natur des Otto Modersohn widmet sich dem deutschen Landschaftsmaler und seinem Werk.

  14. DE (1987)
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    von Sepp Strubel.

    Was ist nur mit den Menschen los? Zum Schrecken der Gespensterfamilie hat kein Mensch mehr Angst vor ihnen. Und nun wird auch noch eine Disco auf ihrer Gruft errichtet! Vater Klopfgeist wettet mit seinem Schwager Dragul, einem Vampir, dass sein Sohn Max innerhalb einer Woche einen Menschen ordentlich das Fürchten lehrt. Doch zu allem Überfluss schlägt Sprössling Max komplett aus der Art und freundet sich mit dem Menschenkind an. Das ruft das Geistergericht auf den Plan, um über diesen schwierigen Fall zu verhandeln.

  15. DE (2010) | Biopic, Drama
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    Biopic von Martina Priessner.

    Sie melden sich mit Ralf Becker und Ilona Manzke. Sie sind freundlich, geduldig und kompetent. »Wir sitzen im Süden« lautet die Antwort auf gelegentliche Fragen der Kunden nach dem Standort der Firma. Die Callcenter-»Agents«, die fränkisch, badenserisch oder auch hochdeutsch sprechen, sitzen tatsächlich im Süden - in klimatisierten Großraumbüros mitten in Istanbul. Deutsche Firmen von Lufthansa bis Neckermann finden hier für wenig Lohn qualifizierte Arbeitskräfte. Was Bülent (30), Murat (39), Fatos (43) und Çigdem (33) miteinander verbindet, ist ihre Kindheit und Jugend in Deutschland. Für ein Leben in Istanbul haben sie sich nicht selbst entschieden. Nur Çigdem, die junge Managerin mit deutschem Pass, hat sich Istanbul als Wahlheimat ausgesucht. Bülent wurde vor fünf Jahren abgeschoben. Fatoþ und Murat wurden gegen ihren Willen von den Eltern in die Türkei geschickt. Selbst nach Jahrzehnten im Herkunftsland ihrer Eltern sind sie nie wirklich angekommen. Sie haben sich in einem »Ersatz-Deutschland« eingerichtet. Mehr als 20 Jahre später ist es ungewiss, ob es eine Möglichkeit für sie gibt, nach Deutschland zurückzukehren.

  16. DE (2000) | Drama
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    Drama von Michael Steinke mit Marion Mitterhammer und Karsten Speck.

    Nach ihrer Scheidung will Christina Tolliver ein neues Leben beginnen und sich mehr um ihre Tochter Elena kümmern. Auf der Suche nach einem Landhaus trifft sie auf den Forstverwalter Stephen McDowell, der sich gleich in die junge Frau verliebt und ihr beim Einzug in das neue Haus hilft. Allerdings hat er ein ungeklärtes Verhältnis mit Juliet, der Frau seines Arbeitgebers Jonathan Pierce. Die lebenshungrige Juliet kann dem attraktiven Stephen nicht widerstehen und verfolgt ihn geradezu, obwohl dieser die Beziehung längst beendet hat. Stephen will seinen Arbeitgeber aber nicht weiter hintergehen. Ernest Murphy, der Privatsekretär von Jonathan Pierce, hasst Juliet und unterstellt ihr, dass sie es nur auf das Vermögen ihres Mannes abgesehen habe. Jonathan Pierce weiß sehr wohl, dass seine Frau in ihrem goldenen Käfig leidet, und bietet ihr an, sie frei zu geben. Auch Christina hat sich in Stephen verliebt. Aber ihr Zusammensein wird immer wieder gestört, weil sie sich um ihre Tochter Elena kümmern muss. Auf Jonathans alljährlichem Gartenfest entlädt sich Juliets Eifersucht auf Christina. Juliet bittet Stephen inständig, mit ihr fort zu gehen, sie ist bereit, für ihn alles aufzugeben. Doch Stephen bekennt sich zu Christina. Als Jonathan Pierce von der Affäre seiner Frau erfährt, sucht er Stephen auf. Eine Katastrophe bahnt sich an.

  17. DE (2011) | Dokumentarfilm
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    5.5
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    Dokumentarfilm von Maria Blumencron.

    Kelsag Jigme kann ein bewegtes Leben vorweisen. So eindrucksvoll, dass nun seine Geschichte in Good Bye Tibet verfilmt wurde. Der 1949 als Sohn einer Nonne geborene Kelsag Jigme hat es sich zur Aufgabe gemacht, viele Kinder aus seiner Heimat Tibet nach Dharamsala zum Dalai Lama, wo die Kinder in SOS-Kinderdörfern aufgezogen werden, zu bringen.

    Kelsag Jigmes eigene Geschichte ist geprägt von vielen Tiefschlägen. 1949 wird er in der Provinz Kham geboren. Er muss mit ansehen, wie Maos Armee erst das Gold und den Schmuck aus den Häusern rauben und Schätze aus dem Kloster stehlen. Er muss auch miterleben, wie sich die Männer des Dorfes zum bewaffneten Widerstand aufstellen. Die Liebe begegnet ihm mit 18 Jahren. Er tritt in ein weltliches Leben ein. Die Ehe scheitert. Kelsag Jigme ist wieder allein und dazu noch alleinerziehender Vater. Seine beiden Söhne sind die ersten Kinder, die er aus Tibet herausbringt. Als er noch einmal ins Dorf zurückgeht, um seinen jüngsten Sohn zu holen, kommen Mütter und Väter auf ihn zu und bitten ihn, auch ihre Kinder mitzunehmen. So entschließt sich Kelsag Jigme Mönche und Nonnen über die fast sechstausend Meter hohen Pässe zu begleiten. Alte Menschen, politisch Verfolgte, all diejenigen, die ihren letzten Lebensabend beim Dalai Lama verbringen wollen. Kelsag Jigme liegen vor allem die Kinder am Herzen. Als im Jahre 1997 jedoch die Tochter seines Freundes auf dem Weg ins einen Armen erfriert, beschließt er seine Arbeit als Fluchthelfer niederzulegen. Er bekommt den Auftrag mit einer “Inji”-Frau, der Journalistin Maria Blumencron, noch einmal nach Tibet zu gehen, um Good Bye Tibet zu drehen.

  18. DE (2011) | Dokumentarfilm
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    1
    1
    Dokumentarfilm von Paul Hadwiger.

    Hermann Kümmel beim Bau eines Schulhauses in Nicaragua - das war in den 80er Jahren. Heute arbeitet der gebürtige Hesse in Rzeszów im Osten Polens. Er baut das Shopping Center NEUE WELT. An Kümmels Seite steht die polnische Managerin Viola Wojnowski, die mit Geschäftspartnern und Geldgebern verhandelt. In Polen will sie aber nicht mehr leben - ihr Traumhaus lässt sie sich in der deutschen Hauptstadt bauen. Im Hintergrund agiert der Investor und Kunstsammler Dr. Erich Marx. Bei den Bewohnern der Plattenbausiedlung, in dem das Shopping Center entstehen soll, ist das Projekt umstritten. Doch die Verträge sind geschlossen, die Baufahrzeuge rollen an. Mit seinem Team hat Regisseur Paul Hadwiger die Entstehung des Shopping Centers über fünf Jahre hinweg begleitet. Er trifft Bauherren und Anwohner, verfolgt ihre Geschichten. Bei aller Unterschiedlichkeit der Interessen vereint sie die Frage, wie man leben will.

  19. DE (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Irina Goldstein mit Giora Feidman und Sabrina Hausmann.

    Viele Stummfilmklassiker international bekannter Regisseuren wie Fritz Lang, Friedrich Murnau oder Charles Chaplin ruhten jahrzehntelang - oft in desolatem Zustand - in den Archiven. Doch dann trafen 1988 der Komponist und Pianist Aljoscha Zimmermann, 1944 in Riga geboren, und der Filmhistoriker Enno Patalas aufeinander: Der Stummfilm erwachte aus dem Dornröschenschlaf. Bis heute hat es Aljoscha Zimmermann auf über 300 Bearbeitungen und Neukompositionen von Filmmusiken gebracht. Tochter Irina Goldstein begleitet ihren Vater auf Konzertreisen nach Berlin, Paris und Moskau in diesem sehr persönlichen Dokumentarfilm, der auf dem Filmfest München 2005 seine Uraufführung erlebt.

  20. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Maria-Magdalena Koller.

    'Wofür arbeite ich? Wenn es keinen Gott gibt, kann es auch keine Seele geben. Wenn es keine Seele gibt, dann Jesus bist du auch nicht wahr!' schrieb Mutter Teresa in ihr Notizbuch. Die kürzlich publizierten persönlichen Briefe und Aufzeichnungen offenbaren Mutter Teresas schwere spirituelle Krise und bringen das Bild von der 'frommen Nonne' gehörig ins Wanken. Wie passen solche Sätze zum Bild der engagierten Missionarin, die ihre Arbeit stets als Auftrag Gottes empfunden hat? Zu dieser Frau im weißen Sari mit abgetragener Wollweste, die sich der Weltöffentlichkeit als 'Dienerin ihres Herrn' präsentierte. Sind es die Hilfeschreie einer körperlich und spirituell ausgebrannten Frau, die auf diese Weise ihr 'Burn-out' vor der Welt verbergen wollte oder sind es Erfahrungen, wie sie nur 'mystisch begabte Christen' haben?Mutter Teresa - wer war sie wirklich? Diese intimen Bekenntnisse lassen die moralische Ikone des 20. Jahrhunderts nun in einem anderen Licht erscheinen. Denn die Frau, die für ihr Leben mit den Bettlern und Sterbenden in den Slums von Kalkutta weltweit Anerkennung erfahren hat, fühlte sich innerlich einsam und leer. Mehr als 40 Jahre lebte sie im Zustand der 'Dunkelheit', wie sie selbst ihre Gottferne nannte. Ihre Lebensgeschichte erschüttert und provoziert gleichermaßen, berührt sie doch die Grundfragen der menschlichen Existenz: Warum müssen wir leiden? Und warum lässt Gott das zu? Fragen, die Mutter Teresa ein Leben lang quälten und an denen sie beinahe zerbrochen wäre. Trotzdem hat sie es nicht gewagt, sie öffentlich auszusprechen. In diesem Film werden sie gestellt.

  21. GR (2009) | Drama, Dokumentarfilm
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    Drama von Greg Becker.

    "The Living Matrix" bietet eine Einführung in das Wesen und die Wirksamkeit der bioenergetischen Medizin: Anhand nachgewiesener Forschungsergebnisse wird gezeigt, dass nicht unsere Gene, sondern Energie und Informationsfelder unsere Physiologie und unsere Biochemie bestimmen. In ihrer Dokumentation mischen der amerikanische Produzent Harry Massey und der kalifornische Filmemacher Greg Becker Interviews mit Experten und Betroffenen, erfolgreiche Fallbeispiele und vertiefende 3D-Animationen, welche die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse einprägsam veranschaulichen. Zu den Experten gehören unter anderem Koryphäen der bioenergetischen Medizin wie Peter Fraser, Professor für Akupunktur, und James Oschman, Biophysiker und Spezialist für Bindegewebsforschung, aber auch international bekannte Heiler wie Dr. Eric Pearl und berühmte Grenzgänger der Wissenschaft wie der Biologe Rupert Sheldrake und der Zellbiologe Dr. Bruce Lipton; des Weiteren die Nullpunkt-Spezialistin Lynne McTaggart und der ehemalige Astronaut Dr. Edgar Mitchell.

  22. DE (2007) | Drama
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    Drama von Dennis Albrecht mit Wolf Bachofner und Matthias Klimsa.

    Unfälle ereignen sich auf der Autobahn und im Leben. Nimmt man sich ein tragisches Ereignis heraus und zeigt die Betroffenen, ob direkt oder indirekt beteiligt, dann sind sie alle kurz aus dem Leben heraus gerissen und beschäftigen sich mit Schuld, Sühne und falschen Erinnerungen: Ein möglicher Unfallverursacher, der sich nicht an seine Tat erinnern kann; eine Pop-Sängerin, die es "cool" finden würde, auf der Autobahn zu sterben; ein Horrorfilmregisseur, der nach Unfällen sucht; ein uneinsichtiger rasender Geschäftsmann; eine junge Frau, die mit ihrem Vater im (emotionalen) Stau steckt; ein Mann, der durch Trauer auf einen Trip kommt; ein Sanitäter mit Angst vor falschen Erinnerungen; ein Zeuge, der eine Aussage unter ungewöhnlichen Umständen gemacht hat; und ein Model mit ethischen Zweifeln an einer Kampagne - Viele von ihnen haben Gemeinsamkeiten, doch sie kennen sich nicht, haben sich nicht gesehen, werden sich auch nicht mehr begegnen.

  23. DE (2012) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Gisela Baur und Ralph Gladitz.

    In Folge der weltweiten Finanzkrise und den wirtschaftlichen Turbulenzen, in die einige Staaten des Euro-Raumes geraten sind, ist Geld zum Thema schlechthin geworden. Überall wird über wachsende Schulden, verstärkte Etatkürzungen und mehr Verzicht gesprochen. Doch es gibt auch die andere Seite. So ist die Zahl der Dollar-Milliardäre stark angestiegen. Und bei einigen dieser Superreichen hat sich die Einsicht durchgesetzt, etwas für das Wohl der weniger Betuchten zu unternehmen und Teile ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Aber reicht diese Freiwilligkeit aus? Immer häufiger ist die Forderung zu hören, die Reichen durch höhere Abgaben stärker in die Pflicht zu nehmen.

  24. DE (2011) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Claus Oppermann.

    Gerade haben sich die Nachkriegsberliner von den Trümmern der Vergangenheit befreit, als sich die Gegenwart anschickt, ihnen die Zukunft zu nehmen. Am 13. August 1961 legt die Regierung der DDR den Grundstein für das "häßlichste Monument der Welt". In Berlin wird eine 43 Kilometer lange innerstädtische Mauer errichtet. Viele fassungslosen Bürger holen Fotoapparat und Filmkamera aus ihren Schränken und halten die Ereignisse im Bild fest. Die Filmemacher Claus Oppermann und Gerald Grote haben aus mehr als 50 Stunden Rohmaterial eine atemberaubende Dokumentation zusammengestellt. Film-Amateure erzählen mit ihren Bildern, wie eine Stadt, wie ein Land geteilt wurde. Ihre bislang unveröffentlichten Aufnahmen ermöglichen einen außergewöhnlichen Blick auf ein Welt-Ereignis und seine Folgen.

  25. DE (1937) | Komödie
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    Komödie von Géza von Bolváry mit Anny Ondra und Hans Söhnker.

    André Vallier genießt sein Luxusleben in vollen Zügen. Er hat an jedem Finger zehn Freundinnen. Doch sein Vater, der reichste Seidenstrumpffabrikant weit und breit, ist davon gar nicht begeistert. Der Sohn soll sein Geld selbst verdienen, deshalb schickt er ihn nach Paris. Zunächst beginnt er bescheiden als Portier und steigt bald zum Leiter der Modenschauen in einem Luxus-Modehaus auf, liebevoll gefördert von Madame Midi, seiner Chefin. Aber er lernt auch Claudette Renier, Besitzerin einer Schuhfabrik, kennen - die er für ein Mannequin hält, so wie er für sie nicht der reiche Strumpffabrik-Juniorchef ist. Deren Tante freilich will sie mit einem Marquis von altem Adel verheiraten. Doch lieber geht sie mit André zum Midinettenball - just, während der Marquis ihr einen Heiratsantrag macht, sie dabei aber mit dem Dienstmädchen verwechselt. Freilich gilt Claudette nun als verlobt. Am nächsten Tag besucht sie André. Durch ein Mißverständnis ist sie gezwungen, seine Wohnung nur leicht bekleidet zu verlassen. Welch ein Skandal, sie landet in Unterwäsche auf einer Polizeiwache! Ihr Verehrer, der Marquis Rossignoll, zieht sich empört von ihr zurück. Doch die Mißverständnisse klären sich auf, und jetzt weiß sie, daß es André ist, der sie wirklich liebt.