7915 KM

7915 KM ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2008 von Nikolaus Geyrhalter.

Im Dokumentarfilm 7915 KM von Nikolaus Geyrhalter folgt der Regisseur der Strecke der Rallye Dakar und porträtiert die Lebensrealität der Bewohner afrikanischer Länder.

Komplette Handlung und Informationen zu 7915 KM

2007 waren es vom Start in Lissabon bis zum Ziel in Dakar 7915 km. 7915 KM heißt auch der Dokumentarfilm von Nikolaus Geyrhalter, der die Strecke der Rallye Dakar in einer dem Motorsport fremden Perspektive zeigt. Der Film stellt nicht die Rennfahrer, die selbsternannten Helden der Wüste, in den Mittelpunkt, sondern die Menschen, die entlang der Strecke leben. Die Dreharbeiten begannen, nachdem das Spektakel vorbei war und der Rennzirkus weiter gezogen war. Dementsprechend erinnern im wahrsten Sinne des Wortes nur die Spuren bzw. Narben, die die Autos und Motorräder im Sand hinterlassen, daran.

Hintergrund & Infos zu 7915 KM
Im Gegensatz zu den Teilnehmern der Rallye Dakar nehmen sich Nikolaus Geyrhalter und seine Crew die Zeit (insgesamt 4 Monate), auf der 7915 km langen Strecke durch Marokko, die Republik Sahara, Mauretanien, Mali und den Senegal innezuhalten, auszusteigen und die dort lebenden Menschen zu interviewen. Das Motorsportereignis, das mit großem Interesse von Journalisten und Zuschauern jährlich verfolgt wird, wirkt auf die Bewohner der Länder, durch die die Autos und Motorräder heizen, befremdlich: “Sie verschwenden ein Vermögen, um lediglich durch die Gegend zu fahren. Na ja, mittlerweile habe ich verstanden, dass sie sonst nichts zu tun haben.” Die Rennfahrer, die in ihren Vehikeln von der fremden Umgebung abgeschottet sind, müssen manchmal aufgrund von Pannen dann doch in Kontakt mit den Einheimischen treten. Der Dokumentarfilm versucht anhand dieser Berührungspunkte, das Verhältnis der sogenannten Ersten zur Dritten Welt offenzulegen.