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Chiko

Kinostart: 17.04.2008 | Deutschland (2008) | Drama, Gangsterfilm | 92 Minuten | Ab 16

Chiko ist ein Drama aus dem Jahr 2008 von Özgür Yildirim mit Denis Moschitto und Volkan Özcan.

Im deutschen Gangsterdrama Chico muss sich der ehrgeizige Dealer Dennis Moschitto entscheiden, ob er seinem Boss oder seinem besten Freund die Treue hält.

Aktueller Trailer zu Chiko

Komplette Handlung und Informationen zu Chiko

Chiko (Denis Moschitto) will ganz nach oben. Gemeinsam mit seinem besten Freund Tibet (Volkan Özcan) will er sich als Drogendealer Einfluss und Reichtum verschaffen. Ein Weg, der nur über den Big Boss Brownie (Moritz Bleibtreu) führt. Mit Mut und Schlagfertigkeit verschafft sich Chiko dessen Aufmerksamkeit, und schon bald bekommen er und Tibet ihre Chance. Als aber Tibet ihren neuen Geschäftspartner hintergeht, kommt es zu einer Zerreißprobe: Brownie will mit ihm nichts mehr zu tun haben. Und Chiko muss sich entscheiden, was zählt: die Loyalität zu seinem besten Freund – oder sein Bedürfnis nach Anerkennung, Respekt und Macht, sein unbedingter Wille, es ganz nach oben zu schaffen.

Hintergrund & Infos zu Chico
Chiko ist das Produzenten-Debüt von Regisseur Fatih Akin. Es feierte Premiere in der Panorama-Sektion des Filmfestivals Berlinale. 2004 gewann Akins Werk Gegen die Wand den Goldenen Bären bei der Berlinale.

Vollständige Handlung
Chiko (Denis Moschitto ) und sein Kumpel Tibet (Volkan Özcan) haben ihr Leben in Hamburg-Horn satt. Sie beschließen ins Drogengeschäft einzusteigen und hoffen dort die ganz große Nummer zu werden - und auf Reichtum und Wohlstand. Zuerst nehmen sich die Jungs den hiesigen Dealer Scholle (Philipp Baltus) vor: Unter dem Vorwand Gras kaufen zu wollen, kommen sie in seine Wohnung und schüchtern ihn ein, bis bei Tibet eine Sicherung durchbrennt und er ein Regal auf Scholle kippt.

Diese "Nachricht" bleibt nicht ungehört und während die Jungs mit ihren Kumpels bolzen, fährt ein dunkler Mercedes vor: Zwei große, finstere Typen erkundigen sich nach Chiko. Ihr Boss wolle ihn kennenlernen. Chiko steigt ein und wird zu einem Café kutschiert, wo Scholle und ein Typ namens "Brownie" (Moritz Bleibtreu) auf ihn warten. Während Scholle sich erhofft, dass Brownie, der Oberdealer, Chiko zur Schnecke macht und einschüchtert, entwickeln sich die Dinge anders. Brownie ist angetan von der resoluten Art Chikos und seinem Willen. Er wirft Scholle raus und gibt Chiko eine Chance, wenn er es schafft zehn Kilo Gras in zehn Tagen zu verkaufen - und zwar alles aus einer eigens angemieteten Wohnung heraus.

Mit Hilfe von Tibet und Curly (Fahri Ogün Yardim) macht sich Chiko ans Werk - und die Dinge laufen gut… Bis sie eines abends lautes Stöhnen aus einer der Nachbarwohnungen hören. Dort geht die Prostituierte Meryem (Reyhan „Lady Bitch Ray“ Şahin) ihrem Handwerk nach. Als Tibet sie grob nach einem Dreier fragt wirft sie die beiden Jungs raus, doch Chiko - der sich in die Türkin verguckt hat - kommt zurück. Wütend geht Tibet, der sich von seinem Freund hintergangen fühlt.

Viel Schlimmer noch: Er hält sich nicht an Brownies Regeln. Heimlich zwackt er sich etwas Gras ab, das er auf der Straße vertickt, um seiner Mutter zu helfen, die eine neue Niere braucht. Natürlich bleibt das Brownie nicht verborgen. Er bestellt die beiden Freunde zu sich, möchte aber statt mit Anführer Chiko erst mit Tibet sprechen. Chiko ahnt, dass sein Freund in der Klemme steckt und hat recht. Kompromisslos prügeln Brownie und seine Bodyguards ein Geständnis aus Tibet. Er will nur noch sein Geld von den Jungs und damit ist für ihn die Geschichte erledigt. Obwohl Tibet Chiko gesteht, wie er ihn betrogen hat, lässt Chiko seinen Freund nicht hängen. Vielmehr will er Rache wegen der fiesen Misshandlungen üben.

Beim Treffen entwickeln sich die Dinge aber anders: Der ruchlose Brownie sitzt mit Frau und Kind am Tisch und lädt Chiko ein, am Familiendinner teilzunehmen. Ein komplett anderer Mensch scheint vor ihm zu sitzen. Als die beiden kurz geschäftlich auf der Toilette verschwinden, bekommt Chiko seine Gelegenheit: Er zieht seinen Revolver, schafft es aber nicht auf den wehr- und ahnungslosen Brownie zu feuern. Er packt die Waffe wieder weg. Wenige Momente später erzählt Brownie, dass er Pläne mit Chiko habe und er für Größeres bereit sei: Kokain - aber ohne Tibet.

Er packt die lange erhoffte Chance beim Schopf. Sein Aufstieg beginnt. Binnen kurzer Zeit scheint sich sein Leben komplett verändert. Er geht eine Beziehung zu Meyrem ein, kauft sich einen großen Wagen und teure Klamotten, zieht in eine schicke Wohnung… Doch er verliert den Kontakt zu seinen Freunden und beginnt zu koksen. Ein leben im Jetset.

Doch vor allem Tibet, der mittlerweile schwer drogensüchtig dem Abgrund entgegen taumelt, fehlt Chiko, dem die Dinge über den Kopf zu wachsen scheinen. Einen missglückten Drogendeal überlebt er nur mit Glück, Meyrem verlässt ihn, nachdem er sie während eines Streits geschlagen hat.

Die Situation eskaliert vollends, als Tibets Mutter einer Rache-Aktion, die eigentlich Tibet galt, zum Opfer fällt und stirbt. Chicko, der auf Rache sinnt, versteckt Tibet in der Gemeinde und nimmt die Dinge in die Hand.

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