Alle 8 Pressestimmen zu Fack ju Göhte 3

Im dritten Teil wirkt der Moralschub nun am kräftigsten. Wenn im großen Finale die Themen Flüchtlinge, Teenager-Suizid und Mobbing angesprochen werden, wirkt das beinahe schon wie Unterrichtsstoff. Der Witz geht hier verloren [...] [Frank Junghänel]

Fack ju Göhte lässt sie zu Wort kommen, man darf über sie lachen und sie mögen, und am Ende haben Jugendliche, die diesen Film gesehen haben, vielleicht gelernt, dass man zusammenhalten muss und dass Anstrengung sich lohnt, immerhin können die Szenen, in denen die faule Truppe so richtig stuckt, Lust darauf machen. [Bettina Steiner]

Muss man wirklich jeden erfolgreichen Kinohit zu Tode reiten? Teil drei von Fack ju Göhte verwandelt den zynischen Charme der Vorgänger in klebrige Sentimentalität. [Christoph Schröder]

Anders als Teil eins, der nebenbei auch eine Schulsatire für Eltern und Lehrer war, ist Fack 3 nun vor allem eine pädagogisch wertvolle Party für Pubertisten. [Stefan Benz]

Die inhaltliche Totalkatastrophe hat man zwar gerade nochmal so vermieden, einen enttäuschend schwachen Abschluss dieser wirklich mal stark gestarteten Reihe stellt Fack ju Göhte 3 aber zweifellos dennoch dar. [Volker Robrahn]

So schließt die Trilologie mit vielen, vielen Misstönen. Zum Ende wird rührselig und langatmig noch die ganze überraschende Erfolgs-Serie abgefeiert. Für Filmliebhaber eine nicht endende Qual. [Günter H. Jekubzik]

Für diesen #FinalFack wurden tonnenweise Themen - von Drogenkonsum über Mobbing bis hin zu Selbstmord - in den Film gepackt, woraus dann eine fast sketchartige Erzählung entsteht, die zwar im Mittelteil urkomisch ist, aber auch immer wieder Hänger hat. [Christoph Schelb]

Ganz so bündig wie die letzten beiden Teile - das muss man trotz etlicher Sprüche, die wunderbar daneben sind, zugeben - ist dieser nun nicht mehr. Irgendwie glaubt man aber auch Fack Ju Göhte 3 wieder, dass er doch ziemlich genau weiß, was es bedeutet, heutzutage pubertär zu sein. [Lukas Stern]