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Grüße aus Sarmatien für den Dichter Johannes Bobrowski

Deutschland (1973) | Dokumentarfilm | 13 Minuten

Grüße aus Sarmatien für den Dichter Johannes Bobrowski ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1973 von Volker Koepp.

Komplette Handlung und Informationen zu Grüße aus Sarmatien für den Dichter Johannes Bobrowski

Sarmatien meint nach spätantiker Geschichtsschreibung den Siedlungsraum der Slawen zwischen Weichsel und Don. Das sarmatische Land ist für den 1917 in Tilsit geborenen Dichter Johannes Bobrowski prägende Heimat seiner Kindheit, einer Zeit, als Deutsche mit ihren Nachbarn miteinander und durcheinander gelebt haben. Von den literarischen Landschaftsbeschreibungen Bobrowskis tief beeindruckt, hegt Regisseur Volker Koepp schon in jungen Jahren den Wunsch, diese Gegend selbst zu bereisen. Gleich nach dem Filmhochschulstudium Anfang der 1970er Jahre reicht Koepp beim DEFA-Studio für Dokumentarfilme seine Projektidee zu dem 1965 in Ostberlin verstorbenen Schriftsteller ein. Der mit poetisch-suggestiven Texten von Justinas Marcinkevicius versehene Kurzfilm spannt einen geschichtlichen Bogen: Zu sehen sind Originalaufnahmen aus der NS-Zeit mit einem Besuch Hitlers und aktuelle Landschaftsimpressionen. In Vilnius trifft Koepp den litauischen Lyriker Marcinkevicius, der den Erfolg Bobrowskis in Litauen auf dessen unmittelbares und herzliches Verhältnis zu den Menschen und der Natur zurückführt. Diese emotionale Rührung kann der Zuschauer selbst nachvollziehen durch die Begegnung mit einem 73-jährigen Fischer und Geschichtenerzähler aus dem Grenzdorf Rusne.

Produktionsland
Deutschland
Genre
Dokumentarfilm

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