'Wenn ich singe...' Manfred Krug: Der Sänger

'Wenn ich singe...' Manfred Krug: Der Sänger ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2000 von Uwe Belz.

Komplette Handlung und Informationen zu 'Wenn ich singe...' Manfred Krug: Der Sänger

Der Film von Uwe Belz erlaubt einen Rückblick auf die Sängerkarriere des jungen Krug, zu seinen Anfangszeiten noch im Schwarz-Weiß-Fernsehen, bis hin zu den Farbaufnahmen als singender Kommissar Stoever im "Tatort" des Nordens. Bereits Mitte der 1960er-Jahre war Manfred Krug als Sänger ebenso bekannt wie als Schauspieler: Jedes Jahr machte er eine Tournee über die Bühnen der DDR, bei der DEFA entstanden Filme mit Liedern von Krug, auf der Bühne der Komischen Oper sang Krug sechs Jahre lang den Sporting Life in "Porgy und Bess", und es gab viele Schallplatten, die man immer noch kaufen kann. Nachdem Krug die Protesterklärung gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns unterschrieben hatte, wurde seine Karriere in der DDR schlagartig beendet. Im Juni 1977 siedelte er mit seiner Familie nach Westberlin über. Auch im Westen setzte Manfred Krug seinen Weg als Sänger fort: gefördert von Peter Herbolzheimer und Ingfried Hoffmann, begleitet von Caterina Valente und Joy Fleming, errang er 1978 die "Goldene Europa". Und später als singender "Tatort"-Kommissar konnte er ebenfalls wieder ein großes Fernsehpublikum erreichen. Der Regisseur Uwe Belz und Manfred Krug sind Altersgenossen, die schon in der DDR viele Jahre zusammengearbeitet haben. Auch nach der Wende entstanden gemeinsame Produktionen für ARTE und den ARD/ZDF-Kinderkanal. Selten gezeigtes Filmmaterial aus dem Bestand des ehemaligen DEFA-Archivs illustriert die Vielseitigkeit des Sängers Manfred Krug. Weggefährten wie Peter Herbolzheimer, Klaus Doldinger, Frank Beyer und Götz Friedrich geben Auskunft, und Krug selbst erzählt aus seinem Musikerleben - ein Star zeigt sich von einer fast unbekannten Seite.