20 Jahre nach Herr der Ringe-Ende kommen Fans über Gandalf-Fehler nicht hinweg – und fragen sich, warum Peter Jackson ihn nachträglich eingebaut hat

26.09.2023 - 15:00 Uhr
Gandalfs Herr der Ringe-Fehler in Teil 3 nervtWarner
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Peter Jacksons Herr der Ringe-Trilogie ist auch nach 20 Jahren noch ein unangefochtener Fantasy-Liebling. Doch einen Gandalf-Fehler im letzten Film können Fans nur schwer ignorieren.

Vor genau 20 Jahren kam der Fantasy-Abschluss Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs ins Kino. Darin brachten die Gefährten rund um Gandalf, Aragorn und Frodo ihre Ring-Mission zu einem erfolgreichen Ende. Doch auch wenn der letzte Film der Trilogie mit elf Oscars ausgezeichnet wurde, diskutieren die Fans bis heute eine Sache, die in Peter Jacksons langer Version trotz Ian McKellens ikonischer Gandalf-Verkörperung keinen Sinn ergibt.

Gandalf-Fehler in Herr der Ringe 3 treibt Fans in den Wahnsinn

Eine Szene in Minas Tirith ärgert Herr der Ringe-Fans an der erweiterten Film-Fassung gewaltig: Darin trifft Gandalf (Ian McKellen) mit Pippin (Billy Boyd) auf den Hexenkönig der Nazgûl und der mächtige Ringgeist zerstört Gandalfs Zauberstab. Als der Zauberer am Ende des Films von den Grauen Anfurten nach Westen segelt, hält er seinen Stab allerdings wieder in den Händen. Hat dieses gewaltige Logik-Loch im Team von Peter Jackson niemand bemerkt? Oder gibt es eine gute Erklärung dafür?

Hier könnt ihr euch die Gandalf-Szene aus der verlängerten Version von Herr der Ringe 3 ansehen, in der der weiße Stab in tausend Teile zersplittert:

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Die gute Nachricht ist: Wenn ihr nur die Kinofassung des dritten Herr der Ringe-Films kennt (aktuell bei Amazon Prime *), wird euch der grob fahrlässige Gandalf-Fehler nie untergekommen sein. Denn er existiert nur in Peter Jacksons Extended Edition *, die eine Stunde länger ist. Für die meisten ist der erzählerische Patzer also gar kein Problem. Doch viele Fans kennen und lieben auch die erweiterte Fassung und versuchen schon lange eine Erklärung dafür zu finden.

Wie lässt sich der Herr der Ringe-Fehler mit Gandalfs zerbrochenem Stab erklären?

In der Buchvorlage * von J.R.R. Tolkien gibt es keine Auseinandersetzung zwischen dem Nazgûl-Anführer und Gandalf, bei der sein Stab zerstört wird. Peter Jackson hat die Szene also selbst erfunden. Dass die eigentlich spektakuläre Auseinandersetzung sich mit dem Ende reibt, könnte einer der Gründe sein, warum sie nicht in der Kinofassung landete. Doch gibt es auch einen Weg, wie der Logik-Fehler in der Extended Edition Sinn ergibt?

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Bei Reddit  diskutieren Herr der Ringe-Fans auch heute noch über mögliche Erklärungen für die verhasste Szene, die die meisten am liebsten ignorieren würden. Einfach zu sagen wäre: Magie hat Gandalfs Stab repariert. Doch da Die Rückkehr des Königs das nicht zeigt, ist ein solcher Gedankenschritt vom Publikum schwer nachzuvollziehen.

Am besten ist wahrscheinlich die einfachste Erklärung – und sie wird sogar durch das Wissen um die 4 unterschiedlichen Zauberstab-Requisiten  in Der Herr der Ringe gestützt: Am Ende hat Gandalf in Wahrheit einen neuen Stab. Der sieht zwar fast wie der vorangegangene aus, ist aber etwas größer. In den Büchern erhält Gandalf nach seiner Wiedergeburt als "Gandalf, der Weiße", seine neue Kleidung und seinen neuen Stab bei den Elben von Lothlórien. Vielleicht verdankt er sein neues Werkzeug am Ende also auch im Film Galadriel und Co.

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