J.R.R. Tolkien

Der britische Autor J.R.R. Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein, im damaligen Oranje-Freistaat und heutigem Südafrika, geboren und gilt mit seinem Buch Der Herr der Ringe als Begründer der modernen Fantasy. 

Biografie
John Ronald Reuel Tolkien kam in Bloemfontein als Sohn englischer Eltern zur Welt. Sein Vater war Bankmanager und war aus beruflichen Gründen im Oranje-Freistaat. Nachdem sein Vater früh verstarb, zog er mit seiner Mutter und seinem Bruder in das ländliche Sarehole Mill, einem Vorort von Birmingham, der als Vorbild für das in seinen Büchern auftauchende Auenland gilt. In seinen jungen Jahren war er bei der Armee und als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Front. Dort erkrankte er an Fleckfieber, weswegen er behandelt werden musste. 

1937 veröffentlichte er das Buch Der Hobbit, dessen drei Verfilmungen, Der Hobbit: Eine unerwartete Reise, Der Hobbit: Smaugs Einöde und Der Hobbit 3: Die Schlacht der Fünf Heere, in den Jahren 2012-2014 erschienen. 1954 bis 1955 erschienen die drei Teile der Herr-der-Ringe-Saga, welche die Geschichte des Hobbits weitererzählt. Der Herr der Ringe gilt als Blaupause für die moderne Fantasy-Literatur und die Adaptionen der Bücher kamen bereits in den Jahren 2001-2003 ins Kino. Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Der Herr der Ringe: Die zwei Türme und Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs waren ein großer Erfolg, sowohl an den Kassen als auch bei den Kritikern und Oscar-Verleihungen.

Am 2. September 1973 starb J.R.R. Tolkien im Alter von 81 Jahren. Postum wurden von seinen Kindern noch weitere Bücher wie Das Silmarillion veröffentlicht, die auf seinen Manuskripten beruhen. Außerdem erhielt er nach seinem Tod noch zahlreiche Auszeichnungen und wurde so zum Beispiel von dem Magazin SFX zum herausragendsten und prägendsten Schriftsteller des Jahrhunderts gekürt. (LS)