Als Teil der Dutton-Familie gehört Wes Bentley seit Staffel 1 zum Cast der extrem erfolgreichen Serie Yellowstone. 2018 startete der Neo-Western beim Paramount Network in den USA und entwickelte sich seitdem zu einem Franchise mit mehreren Spin-offs – eine stabile Grundlage für Bentleys Karriere. Doch das war nicht immer so.
Letztes Jahr gewährte der Schauspieler im Gespräch mit Men's Health sehr persönliche Einblicke in sein Leben und kam dabei auf die dunklen Phasen seiner Zeit in Hollywood zu sprechen. Kaum hatte er 1999 mit American Beauty seinen großen Durchbruch, fand er sich in einer Abwärtsspirale voller Drogen und Schulden wieder.
Vor Yellowstone: Wes Bentley hatte in den 2000er Jahren aufgrund seiner Sucht alles verloren
Trotz Auftritten in namhaften Filmen wie Die vier Federn, Ghost Rider und P2 – Schreie im Parkhaus waren die 2000er Jahre keine gute Dekade für Bentley. Er selbst bezeichnet diese Zeit als ein großes Feuer, das sein Leben zerstört hat.
Ich habe alles in dem Feuer verloren. Ich hatte kein Auto mehr, keine Kleider, kein Geld – ich hatte 400.000 US-Dollar Schulden.
Wie konnte das passieren? Der frühe Erfolg mit American Beauty hatte ihm in Hollywood sämtliche Türen, aber auch einige Abgründe, geöffnet.
Irgendwann bin ich bei Kokain und Heroin gelandet. Harte Drogen. Harte Partys. Du bist in Clubs und auf After-Partys, und da gibt es erst Kokain, und schließlich wurde es zu Heroin.
Irgendwann wurde er sich der selbstzerstörerischen Route jedoch bewusst, die er für sein Leben eingeschlagen hatte, und suchte einen Ausweg.
Diese Zeit war unglaublich düster. Ich habe wirklich gefährliche Sachen gemacht. Ich ging in die Stadt. Ich habe mich mit wirklich zwielichtigen Leuten herumgetrieben. [...] Das war einfach ich: Jemand, der weit gehen wollte. Sei der Typ, der am weitesten geht.
Wes Bentley hat ein starkes Comeback hingelegt und in mehreren großen Blockbustern mitgespielt
Eine große Hilfe auf seinem Weg, sich wieder in den Griff zu bekommen, war seine Frau Jacqui Swedberg. Die beiden heirateten 2010 und haben inzwischen zwei Kinder. Seit über einer Dekade ist Bentley wieder clean. Auch seine Hollywood-Karriere hat er in den vergangenen Jahren wieder auf Vordermann gebracht.
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Auftritte in Filmen wie Die Tribute von Panem (2012), Interstellar (2014), Elliot, der Drache (2016) und Mission: Impossible 6 – Fallout (2018) haben ihn Schritt für Schritt zu seiner großen Rolle in Yellowstone geführt. Nun neigt sich langsam, aber sicher auch dieses Kapitel dem Ende. Das Finale von Yellowstone erscheint im Dezember. Danach stehen Bentleys Karriere wieder alle Türen in Hollywood offen.