5 Filme, die nicht nur mein Filmverständnis, sondern auch mein normales Leben prägten

12.09.2014 - 23:42 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Mads Mikkelsen in Die Jagd - berechtigte Bauchschmerzen?!
Nordisk Film - Die Jagd
Mads Mikkelsen in Die Jagd - berechtigte Bauchschmerzen?!
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Ich beschreibe hier 5 Filme, welche in irgendeiner Art und Weise auch Auswirkungen auf mein normales Leben hatten bzw. haben. Natürlich geht es hier um meine Empfindung aber vielleicht erkennt sich der eine oder andere ja wieder. Die Reihenfolge, spielt übrigens keine Rolle, da dies keine Rangliste ist.

Der Club der toten Dichter - Der Film Der Club der toten Dichter ist mit einem einzigen Wort zu beschreiben: INSPIRATION. Ich sah diesen Film zum ersten Mal in der Berufsschule und seitdem lässt er mich nicht mehr los. Denn es ist so einfach: Carpe Diem - nutze den Tag! Du hast einen Traum? Verwirkliche ihn! Die Message des Films ist universell und wird auch noch in 50, 100, usw., Jahren gelten. Lass dir von niemanden sagen, dass du einen Traum nicht verwirklichen kannst - so einfach ist das, bloß eben ohne den Will Smith-Kitsch. Oh Captain, mein Captain!

Die Jagd - Dieser Film ist unglaublich dicht, spannend und eine wahre Probe für die Nerven - zumindest meine. Die Thematik ist äußerst brisant, es ist aber hervorragend gespielt. Trotzdem verursacht der Film Bauchschmerzen und regt zum Nachdenken an. Denn es ist so: Würdet ihr in dem Dorf anders reagieren? Ich würde zwar nicht gewalttätig werden, aber sonderlich respektieren würde ich den Geächteten auch nicht. Im Gegenteil, ich würde mitpöbeln, ihn auch argwöhnisch begutachten und die Sache mit dem Vertrauen wäre auch sehr schwierig.

Der gezähmte Widerspenstige - Und schon sind wir beim sehr persönlichen Filmerlebnis angelangt. Ich würde diesen Adriano Celentano-Klassiker jedem Blockbuster vorziehen. Warum? Nostalgie! Nostalgie ist zumindest von meinem Leben ein großer Bestandteil. Ich schwelge gerne in vergangenen Tagen und diesen Film sah ich eben als kleiner Buab mit meiner Oma, der Tante und der Mutti und das mehr als einmal! Was habe ich gelacht damals und genauso mache ich das auch heute noch! Und alleine dieses Lied wo Adriano am Trauben stampfen ist:

Reservoir Dogs bzw. Pulp Fiction - Bei den beiden sind es weniger die Filme, sondern mehr die Drehbücher. Ich habe beide Drehbücher in Buchform im Besitz und schon mehrfach gelesen. Seitdem habe ich auch viele andere Drehbücher gelesen und auch selbst hin und wieder etwas auf einem extra dafür angeschafften Netbook geschrieben. Im Einklang mit der Message von Club der toten Dichter war es ein Mann namens Quentin Tarantino, welchem ich meinen größten Lebenstraum verdanke. Ein Mann, der in einer einfachen Videothek arbeitete und nun mittlerweile zwei Drehbuchoscars besitzt. Außerdem sind diese beiden Filme, die einzigen Filme überhaupt, die ich mir ausschließlich in Englisch anschaue.

Donnie Darko - Müsste ich aus allen Filmen, die ich besitze oder je gesehen habe, einen Lieblingsfilm auswählen, dann wäre es dieser. Aber warum? Donnie Darko hat mich von Anfang an fasziniert und dann nicht mehr losgelassen! Diese verschiedenen Theorien, dieses coole Hasenkostüm und das Storykonstrukt machen den Film bei jedem neuen Ansehen zu etwas Besonderem. Man könnte sich bestimmt stundenlang über den Film unterhalten, ohne zu einem richtigen Ergebnis zu kommen. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, entdecke ich etwas Neues an ihm. Außerdem hat das Tattoo aus dem Film mein Leben auch beachtlich geändert, die meisten Leute fragen, was die Zahlen bedeuten und andere, wie die meisten in der Community, sprechen mich darauf an, wie toll sie es finden.

Und nun zu euch: Welche Filme lassen euch nicht los, bzw. haben euer Leben, eure Denkweise verändert?

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