5 nackte Fakten über... Robert Rodriguez

17.09.2014 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Robert Rodriguez am Set von Machete Kills
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Robert Rodriguez am Set von Machete Kills
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Diese Woche startet mit Sin City 2: A Dame to Kill for der neue Film von Robert Rodriguez, der uns wieder in die Welt von Basin City entführt. Zu diesem Anlass haben wir uns den texanischen Filmemacher etwas genauer angeschaut.

9 Jahre nach Sin City von Robert Rodriguez kommt die schwarz-weiße Stadt aus Frank Millers Graphic Novels wieder zurück auf die Leinwand. In Sin City 2: A Dame to Kill For verfolgen wir die Geschichten von Dwight (Josh Brolin), der auf seine Ex-Freundin Ava (Eva Green) trifft, die ihn um Hilfe bittet, auf Marv (Mickey Rourke), der neben einem Haufen toter Jugendlicher aufwacht, nachdem er in der Nacht zuvor nur Nancy (Jessica Alba) beim Tanzen zusehen wollte, und auf den ausgezeichneten Spieler Johnny (Joseph Gordon-Levitt), der mit familiären Problemen zu kämpfen hat. Auch bei diesem zweiten Ausflug nach Basin City führte wieder Robert Rodriguez Regie.

Auch nach Sin City 2 ist Robert Rodriguez wieder gut beschäftigt. Neben Machete Kills Again... In Space! steht auch noch der lang erwartete Fire and Ice aus, um den es in letzter Zeit sehr ruhig geworden ist, dann folgen noch Sin City 3: Hell and Back und mehrere weitere Projekte. Doch wer ist eigentlich dieses Multi-Talent mit Hut, das hinter diesen ganzen Werken steht? Wir haben nah heran gezoomt und präsentieren euch nun 5 der anscheinend endlosen interessanten Fakten über Robert Rodriguez.

Fakt 1: Filmische Jugend
Die Mutter des 1968 geborenen Robert Rodriguez hielt nichts vom Kino der 70er und nahm ihre Kinder jede Woche mit ins Kino, um ihnen dort einen Film aus dem Goldenen Zeitalter der Filmkunst zu zeigen. Statt Charlie Chaplin oder Sergio Leone war es letztendlich doch Die Klapperschlange von John Carpenter, den der damals 12-Jährige zu seinem Lieblingsfilm kürte. Sofort entschied er sich, Filmemacher zu werden. Er schnappte sich die Super-8-Kamera seiner Familie und filmte so viel, dass seine Lehrer darauf aufmerksam wurden und ihn statt der üblichen Essays Filme zu dem Thema machen ließen, weil er sich dafür mehr anstrengte. - Quelle 

Fakt 2: El Mariachi
Der erste größere Film von Rodriguez war schließlich El Mariachi, mit dem er sich seinen Eintritt ins Geschäft sichern wollte. Um die Produktionskosten aufzubringen, verkaufte er seinen Körper an die Wissenschaft, nahm an etlichen Tests teil und finanzierte mit insgesamt 7000 Dollar, davon 3000 Dollar "Meerschweinchengeld", sein Erstlingswerk. Statt allerdings als kleiner Film unentdeckt zu bleiben, erhielt El Mariachi beim Sundance Festival einen Kultstatus und wurde später von Rodriguez unter dem namen Desperado neu verfilmt. - Quelle 

Fakt 3: Niedrige Budgets
El Mariachi ist übrigens nicht der einzige Film, den Robert Rodriguez mit einem verhältnismäßig geringen Budget gedreht hat. Dazu sagte  er selbst:

Gebt mit kein Geld, gebt mir keine Leute, sondern gebt mir einfach Freiheit und ich mache euch einen Film, der gigantisch aussieht.

Welcher sein teuerster Film ist, steht aktuell nicht ganz fest. Bisher war Grindhouse mit 67 Millionen Dollar auf Platz 1, da die Kosten für Sin City 2 aber aktuell nur auf zwischen 60 und 70 Millionen eingeschätzt werden, kann sich das auch geändert haben. Meistens kosten seine Filme aber unter 20 Millionen. - Quelle 

Fakt 4: El Rey Network

2013 startete Robert Rodriguez mit El Rey Network  dann schließlich seinen eigenen Sender, bei dem nicht nur From Dusk Till Dawn: The Series läuft, sondern es regelmäßig Grindhouse-Freitage gibt und es sich auch sonst um Blut, Kugeln und Klassiker dreht. Dabei lädt  er auch junge Filmemacher ein, ihr Material bei ihm zu zeigen, und beim Director's Chair spricht er mit anderen großen Regisseuren wie natürlich mit dem befreundeten Quentin Tarantino, aber auch Guillermo del Toro war schon zu Gast und John Carpenter hat sich ebenfalls ausfragen lassen. - Quelle 

Fakt 5: 10-Minute-School
Wer von euch im Besitz einer Rodriguez-DVD ist, sollte sich übrigens auf jeden Fall mal das Bonus-Material anschauen, denn dort ist traditionsgemäß eine 10-Minute-School  zu finden. Anfangs erklärte Rodriguez in den 10-Minute-Film-Schools Anfängern, wie man Filme macht. Devise:

Wenn du ein Filmemacher sein willst, bist du bereits ein Filmemacher.

Zusätzlich zu den selten wirklich ganze 10 Minuten langen Videos übers Filmemachen kamen dann irgendwann noch die 10-Minute-Cooking-Schools dazu, in denen er die speziellen Gerichte der Charaktere, unterlegt mit Filmausschnitten, zubereitet.

Wie viele zusätzliche Fakten fallen euch noch ein?

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